Omas grüne Soße ist genauso ayurvedisch wie indisches Masala“, sagt Volker Mehl. Der 44-jährige Heppenheimer ist Ayurveda-Koch. Ungewöhnlich undogmatisch will der Unternehmer Menschen für ayurvedische Ernährung ohne „ChiChi“ begeistern und das Thema „aus dem esoterischen Elfenbeinturm auf die Teller der Leute bringen“. Seine These „schon die Oma hat ayurvedisch gekocht, sie wusste es nur nicht“. Der klassische Haferbrei zum Frühstück heißt heute eben Porridge und ist trendig. Seine Kochkurse gibt er aktuell online und macht daraus echte Events: mitunter gibt es erst eine Yoga-Session, dann wechselt Volker vom Herabschauenden Hund an den Kochtopf, streift sich die Glitzerjacke
über, schaltet die Discobeleuchtung an und macht „dancing-cooking“. Trotz Pandemie plant Volker Mehl neue Projekte: eine Yogaschule und ein Restaurant mit Weinbar. Die „8“, in der er für acht Personen kochen will; sobald Corona es mal wieder zulässt. Sein größter Coup: gerade ist sein neues Ayurveda-Kochbuch erschienen, das er zusammen mit Dietrich Grönemeyer erarbeitet hat. Auch den Promi-Mediziner hat Volkers bodenständige Art und Weise überzeugt. Geschrieben hat Volker Mehl das Buch in seinem Wohnwagen an seinem Rückzugsort, dem nordhessischen Weißenborn. Da stört ihn niemand, und zum Entspannen geht er mit seinem Pferd spazieren oder geht „Waldbaden“.“ (Text: hr-fernsehen)