3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1 (45 Min.)
    Weshalb sich die englische Polizei ausgerechnet eines kleinen, betriebsamen Gauners bedient, um einen untreuen Diplomaten überwachen zu lassen und ihn der Spionage zu überführen, ist gar nicht so ohne Weiteres zu verstehen: Slippy Fives heißt der „Held“, hinter dessen Namen im Strafregister eine ganze Reihe verletzter Paragraphen des Strafgesetzbuchs aufgeführt ist. Scotland Yard ist bereit, Slippys stark verrußte Weste blütenweiß zu waschen, wenn es ihm gelingt, seine beim Taschendiebstahl erworbenen Fingerfertigkeiten in den Dienst des Staates zu stellen. Zum ersten Mal in seinem Leben wird er mit polizeilicher Genehmigung stehlen: Er soll als Hilfskellner getarnt in der Botschaft wichtige Papiere entwenden, bevor sie an eine feindliche Macht ausgeliefert werden können. Slippy schafft es, mit Eleganz und Sicherheit – und die Unterwelt weiß es ihm zu danken! (Text: Hörzu 30/1958)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.08.1958ARD
  • Folge 2 (45 Min.)
    Cripps hat Grips, das muss man dem Burschen lassen. Eben ist er aus dem berüchtigten Zuchthaus Dartmoor entlassen worden, und schon hat er eine neue Idee. Eine Masche. Einen Trick, wie man schnell und mühelos zu viel Geld kommt. Dass Inspektor Pink ihn im Vorübergehen mahnt, auf dem geraden Weg zu bleiben, stört Cripps wenig. Er hat seine Idee. Wozu nehmen die Buchmacher so viel Geld ein? Sinnlos verwettetes Geld! Und wozu gibt’s schließlich Funkgeräte? – Cripps hat einen tollen Einfall: Seine Leute müssen im letzten Augenblick beispielsweise in London erfahren, wie etwa ein Rennen in Birmingham ausgeht.
    Und das ist nur über Funk zu machen. Wie aber sollen die Leute die Nachricht erhalten? Sie können doch unmöglich mit einem Empfangsgerät am Totalisator aufkreuzen. Das wäre viel zu auffällig. Nein, das Ding muss winzig klein sein und im Hut eingebaut werden. Und der Lautsprecher wird ähnlich wie eine Schwerhörigen-Anlage im Bügel einer Brille angebracht. Das ist die Idee von Cripps. Aber Inspektor Pink hat manchmal auch eine Idee. (Text: Hörzu 42/1959)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.10.1959ARD
  • Folge 3 (45 Min.)
    Auch unter Gangstern gibt es Rangunterschiede: Die kleinen verbrennen sich die Finger an simplen Warenhausdiebstählen, die nichts einbringen – außer einigen Monaten Knast. Sie werden immer wieder rückfällig und gehören gleichsam zum Inventar der betreffenden Polizei-Station. Das Pech verfolgt sie. Sie hinterlassen Fingerabdrücke und verwechseln sogar Simili-Steine und echte Brillanten. Die großen Schurken dagegen bleiben im Hintergrund. Sie lassen andere für sich „arbeiten“. Ihre Pläne sind bis ins letzte durchdacht, ihr Erfolg ist so gut wie sicher. Sie „drehen das Ding“ – aber nur im Kopfe. Dort, wo die Sache anfängt, gefährlich zu werden, setzen sie die kleinen armseligen Gauner ein. Aber die Polizei kennt ihre Pappenheimer! Manchmal erwischt es die Drahtzieher schneller, als sie es für möglich halten. Und die Handlanger kommen mit einem blauen Auge davon … (Text: Hörzu 34/1960)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.08.1960ARD

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