Ein Moped auf Reisen Staffel 1, Folge 38: Normandie: Le Havre
Staffel 1, Folge 38
38. Normandie: Le Havre
Staffel 1, Folge 38 (25 Min.)
Seit 2005 gehört Le Havre zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ganz im Gegensatz zur idyllischen grünen Normandie ist François Skyvington hier von Wasser und Beton umgeben. Seine Erkundung beginnt mit der Normandie-Brücke über die Seine, einer technischen Großtat. Mit von der Partie ist Betriebsleiter Julien Bérard, der die Besonderheiten dieses Bauwerks erklärt. Der Architekt Vincent Duteurtre, ein leidenschaftlicher Kenner der Stadt, führt François durch die Viertel, die nach dem Krieg im Rahmen des Wiederaufbaus von Auguste Perret entworfen und gebaut wurden. In der Kirche Saint-Joseph erklärt Danièle Knapp die Eigenheiten, die erkennen lassen, dass Perret den Bau der Kirche und Marguerite Huret deren Glasfenster entworfen hat. Vom markanten Turm der Kirche aus, der einem Leuchtturm ähnelt, blickt François auf die abwechslungsreiche
Stadtlandschaft. Im Café „Marie-Louise“, dem traditionellen Treffpunkt der Werftarbeiter, beginnt François seinen Spaziergang durch das Eure-Viertel. Am Werfteingang nimmt er an einer Kayak-Polo-Partie teil. Dann eröffnet sich ihm der große Seehafen von Le Havre, eine wahre Stadt innerhalb der Stadt. Werftarbeiter lehren François, einen „Cavalier“, einen dieser zwölf Meter hohen Kranwagen, zum Containertransport zu chauffieren. Zurück im Stadtzentrum, lässt sich François bei Daniel Lecompte die Haare schneiden: Daniel ist Seemannsfriseur und eine Persönlichkeit der Stadt. Sein Friseursalon ist ein Museum, das der Welt der Seeleute und den Friseurwerkzeugen gewidmet ist. Zum Abschluss besucht François den „Seamen’s Club“, ein Heim, das auswärtige Seeleute während ihres Zwischenaufenthalts in der Stadt aufnimmt. (Text: arte)