2021, Folge 1–20

  • Folge 1
    Eintritt erlaubt: Die Auswirkungen der neuen Test-Strategie:
    Der erste Vorschlag der Regierung zum Freitesten vom Lockdown stieß auf enormen Widerstand, das neue Eintrittstesten ist nun ein Kompromiss. Nur mit einem negativen Corona-Test soll es möglich sein, Veranstaltungen zu besuchen und in Hotels zu übernachten. Doch umstritten ist auch das: Denn für Handel und Gastronomie soll es Ausnahmen geben. Und viele Fragen bleiben offen, z. B. wer soll die Tests kontrollieren, die Behörden oder die Betriebe? Welche Strafen drohen wem bei Verstößen? Bericht: Helga Lazar, Johannes Ruprecht.
    Land der Titel: Was sind Doktor, Master oder MBA wert?
    Doktor, Magister, Bachelor, MBA, MAS – akademische Titel haben nicht nur in Österreich Hochkonjunktur. Doch was sind diese Titel wert? Das fragen sich viele nach dem Rücktritt von Arbeitsministerin Christine Aschbacher. Sie wird verdächtigt, Teile ihrer Diplom- und ihrer Doktorarbeit abgeschrieben zu haben. Ob sie sich weiterhin Magistra und Doktorin nennen darf, wird derzeit geklärt. Aschbacher ist kein Einzelfall – was läuft schief an den Hochschulen und in den Fortbildungseinrichtungen? Und wie entscheidend sind diese Titel für Karriere und Einkommen? Bericht: Bettina Fink, Hans Wu.
    Karte statt Bargeld: Elektronisches Bezahlen ist im Vormarsch:
    In wenigen Ländern in Europa ist Bargeld so beliebt wie in Österreich. Die meisten Einkäufe wurden bis vor Kurzem noch in Cash getätigt. Die Corona-Pandemie hat daran etwas geändert. Vor allem aus hygienischen Gründen greifen selbst bei kleinen Beträgen immer mehr Menschen zur Bankomatkarte oder dem Handy. Die Europäische Zentralbank drängt auf die rasche Einführung eines digitalen Euros. Österreichs Banken und die Regierung sind auch für diese Umstellung. Was ändert sich dadurch für die Spareinlagen und die Privatsphäre und wie leicht werden die Österreicher/​innen ihr Bargeld aufgeben? Bericht: Hans Hrabal. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 14.01.2021ORF 2
  • Folge 2
    Lockdown III: Wann geht der Wirtschaft die Luft aus?
    Die heimische Wirtschaft hat seit Ausbruch der Pandemie schon viel mitgemacht. Jetzt kommt es noch schlimmer: Der Lockdown wird bis zum 7. Februar verlängert, und selbst dann müssen Hotels, Lokale und die meisten Kultureinrichtungen weiterhin geschlossen bleiben. Die Regierung bietet den betroffenen Betrieben neue Hilfen an: Nach Fixkostenzuschuss und Umsatzersatz soll es jetzt einen Ausfallbonus geben. Doch für manche Unternehmen wird das nicht reichen. Bericht: Astrid Petermann, Werner Jambor.
    Sauberes Heizen: Warum der Abschied vom Ölkessel so schwierig ist:
    Mehr als 600.000 Haushalte in Österreich heizen mit Öl. Zumindest noch, denn die Ölheizung ist der größte Klimasünder im Gebäudebereich. Laut Regierungsprogramm sollen daher alle Ölkessel in den nächsten 15 Jahren durch erneuerbare Heizsysteme ausgetauscht werden. Die Ölbranche wehrt sich gegen dieses Vorhaben. Sie pocht auf Freiwilligkeit statt Verbote und „grünes Öl“ statt Kesseltausch. Zudem können oder wollen sich viele den Umstieg nicht leisten, weil hohe Investitionskosten einem niedrigen Ölpreis gegenüberstehen. Ob das Ziel trotz großzügiger Förderungen erreicht werden kann, ist fraglich. Bericht: Barbara Ebinger.
    Hauptsache heimisch: Corona verstärkt den Trend zum regionalen Einkaufen:
    Die Corona-Krise hat das Einkaufsverhalten der Österreicher/​innen massiv verändert. Produkte aus der Region erleben eine Renaissance. Schon vor der Corona-Pandemie war die Forderung der Konsumentinnen und Konsumenten nach kürzeren Transportwegen und mehr regionalen Alternativen im Handel lauter geworden – die Lockdowns haben sie verstärkt. Regionalität ist auch eine Preisfrage. Offen ist daher, ob es sich die Verbraucher/​innen nach der Krise leisten werden können, mehr für regionale Produkte zu bezahlen. Bericht: Helga Lazar, Johannes Ruprecht. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 21.01.2021ORF 2
  • Folge 3
    Streit um Mieten: Der Steuerzahler zahlt die Rechnung:
    Immer mehr Unternehmerinnen und Unternehmer stoßen durch den anhaltenden Lockdown an ihre finanziellen Grenzen und können deshalb auch die Mieten für ihre Geschäfte und Lokale nicht bezahlen. Rechtlich gesehen kann die Miete ausgesetzt werden, wenn der Mietgegenstand wegen Naturkatastrophen oder Seuchen nicht genutzt werden kann. Dennoch sind in der Corona-Pandemie immer weniger Vermieter zu Nachlässen oder Stundungen bereit. In diesen Fällen hilft der Fixkostenzuschuss der Regierung den Unternehmerinnen und Unternehmern, die Mietkosten zu tragen. Aber warum zahlen eigentlich die Steuerzahler/​innen diese Rechnung? Bericht: Lisa Lind, Hans Hrabal.
    Risiko Blackout: Die Gefahr von Stromausfällen nimmt zu:
    Ein großflächiger Stromausfall in Europa konnte Anfang Jänner gerade noch verhindert werden. Immer öfter müssen die Energieversorger Maßnahmen treffen, um Schwankungen im Stromnetz auszugleichen. Das liegt an neuen Wind- und Solarkraftwerken, aber auch an veralteten Leitungsnetzen. Ein echtes Blackout sei keine Frage des „ob“, sondern nur mehr eine des „wann“, warnen Fachleute. Was heißt das alles für Wirtschaft, Sozialeinrichtungen und Energieversorger? Wie können Private vorsorgen und was muss rasch umgesetzt werden, damit nicht wirklich einmal das Licht – und noch viel mehr – ausgeht? Bericht: Bettina Fink.
    Gruezi Wasserstoff: Die Schweiz setzt auf klimafreundliche Lkws:
    Viele reden von Wasserstoff als dem klimafreundlichen Treibstoff der Zukunft. Die Schweiz setzt es bereits um. Noch heuer soll es möglich werden, dass Lkws vom Bodensee bis zum Genfersee mit Wasserstoff fahren können. Derzeit sind 50 Fahrzeuge mit diesem Antrieb unterwegs, in fünf Jahren sollen es 1.000 sein. Speditionen, Stromerzeuger, Tankstellenbetreiber und Fahrzeughersteller arbeiten zusammen, um ein flächendeckendes Wasserstoff-Netz aufzubauen. Die Umrüstung bestehender Tankstellen ist einfach, und ein Tank ist in wenigen Minuten voll. Doch ist diese Technologie wirklich rentabel? Bericht: Raphaela Stefandl aus der Schweiz. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 28.01.2021ORF 2
  • Folge 4
    Wirtschaftsfaktor Impfstoff: Wie das Milliardengeschäft funktioniert:
    Die Hoffnungen waren groß, dass Corona-Impfstoffe die Pandemie mit ihren Lockdowns bald beenden können. Doch statt der erhofften raschen Durchimpfungen heißt es für viele jetzt erst einmal: Bitte warten. Lieferverzug und Engpässe verzögern den heimischen Impfplan. Die Impfprogramme sind in Ländern wie Großbritannien oder auch Israel deutlich schneller angelaufen. Hat die EU schlecht verhandelt oder zu wenig Geld auf den Tisch gelegt? Droht nun die EU-weite Solidarität bei der Bekämpfung der Pandemie zusammenzubrechen? Bericht: Astrid Petermann, Werner Jambor.
    Corona-Arbeitslosigkeit: Neue Herausforderungen, alte Rezepte?
    Mit der Ernennung von Martin Kocher zum neuen Arbeitsminister sitzt nun ein ausgewiesener Experte in einem Schlüsselressort. Das Problem der Arbeitslosigkeit ist brisanter denn je: Österreich hat durch die Corona-Krise die höchste Arbeitslosigkeit in der Zweiten Republik. Besonders hart trifft es jene, die schon vor der Pandemie arbeitslos waren. Doch auch der neue Arbeitsminister kann keine neuen Jobs schaffen. Was also tun, wenn die Wirtschaft weiter schwächelt und die Krise noch länger dauert? Bericht: Astrid Petermann, Werner Jambor.
    Corona-Hotspot Skiurlaub: Tirols Tourismus kämpft ums Überleben:
    Die Wintersaison in Tirol ist wohl endgültig gelaufen. Statt sechs Millionen Gästen kamen bis dato fast keine; die Option, Anfang März aufzusperren, lohnt sich für viele nicht. Dazu kommt jetzt auch noch ein Imageschaden – schon wieder. Im März 2020 verbreitete sich Covid-19 vom Skiort Ischgl aus in halb Europa. Jetzt tauchen Virus-Mutationen in Skigebieten auf, die von Urlaubern ins Land gebracht wurden, obwohl es keinen Tourismus geben dürfte. Einige Hoteliers nutzen rechtliche Schlupflöcher, indem sie ihre ausländischen Gäste als arbeitssuchend im Ort melden. Die Empörung ist groß – viele fordern eine Abkehr vom Massentourismus. Bericht: Margit Schuschou, Lisa Lind. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 04.02.2021ORF 2
  • Folge 5
    Wirtschaft auf Talfahrt – warum Österreich nicht aus der Krise kommt:
    Die Coronakrise hat Österreich fest im Griff, nicht nur, was das Gesundheitssystem anbelangt. Auch wirtschaftlich sind die Auswirkungen dramatisch. Um etwa sieben Prozent ist die Wirtschaft im vergangenen Jahr geschrumpft. Für 2021 prognostizieren Wirtschaftsforscher/​innen zwar ein leichtes Wachstum, jeder Lockdown trübt aber die Hoffnung auf eine schnelle Erholung. International ist Österreich vergleichsweise stark betroffen. Woran liegt das? Sind wir als kleine Volkswirtschaft besonders abhängig von internationalen Trends? Oder hat die Politik nicht ausreichend gegengesteuert? Bericht: Astrid Petermann, Hans Hrabal.
    Impfpflicht und Testzwang – was Arbeitgeber verlangen können:
    Langsam, aber sicher rollt die Impfwelle in Österreich an – etwas mehr als 400.000 Dosen wurden bisher ausgegeben. Klar ist aber: Es wird noch dauern, bis es genug Impfstoff für alle gibt. Bis dahin soll flächendeckend getestet werden – auch in Unternehmen. Dazu kommt die FFP2-Masken-Pflicht. Nicht überall stoßen diese Pläne auf Gegenliebe. Was aber kann von der Arbeitnehmerseite verlangt werden? Und was passiert, wenn Mitarbeiter/​innen Maske, Test und Impfung verweigern? Bericht: Bettina Fink, Helga Lazar.
    Liebe im Lockdown: Online-Dates und Hochzeitsblues:
    Die Liebe in Pandemiezeiten kennt Gewinner und Verlierer. Es ist fast unmöglich geworden, Menschen physisch kennenzulernen. Viele suchen und finden deshalb ihr Glück im Internet, wo Online-Partnervermittlungsagenturen regen Zulauf verzeichnen. Für die, die einander schon gefunden haben, hat die Pandemie aber weitere Hürden parat: Hochzeiten können nur im kleinsten Rahmen stattfinden und werden oft auf bessere Zeiten verschoben – sehr zum Leidwesen von Brautmodengeschäften, Fotografinnen und Fotografen sowie Hochzeitsplanerinnen und Hochzeitsplanern. Nicht nur sie fürchten ein weiteres verlorenes Liebes-Frühjahr. Bericht: Helga Lazar, Johannes Ruprecht. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 18.02.2021ORF 2
  • Folge 6
    Auf & zu: Wirtschaft und Bevölkerung sind verunsichert:
    Bis Ostern sollen Gastronomie und Hotellerie in Österreich geschlossen bleiben. Das war das Ergebnis der letzten Regierungspressekonferenz vor einer Woche. Nur wenige Tage später erklärt der Kanzler, dass es vielleicht schon früher Öffnungen geben könnte, und das, obwohl die Zahl der Neuinfizierten wieder steigt. Viele Unternehmer/​innen sind verunsichert und fordern konkrete Pläne. Die Gastronomie will schon am 15. März wieder aufsperren. Auch in der Bevölkerung regt sich Unmut. Vielen gehen die Maßnahmen inzwischen zu weit, ebenso vielen sind sie zu lasch. Warum tut sich die Politik so schwer mit der Planungssicherheit? Bericht: Lisa Lind, Johannes Ruprecht.
    Big Data: Europa will das Monopol von Google & Co. brechen:
    Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung der Wirtschaft einen weiteren großen Schub verschafft. Damit ist die Bedeutung von Daten weitergewachsen, auch beim Kampf gegen das Virus. Die großen Datenmonopolisten wie Amazon, Google oder Microsoft haben dabei eine wichtige Rolle gespielt. So konnte das wirtschaftliche Leben digital weiterlaufen und Forscher/​innen haben bei den Pandemiemaßnahmen ausreichend Daten erhalten. Trotzdem ist die Abhängigkeit Europas von amerikanischen Konzernen in diesem Bereich groß. Was kann die Europäische Union tun, um in der Digital-Wirtschaft noch mitspielen zu können? Bericht: Hans Wu.
    Immer mehr Waffen: Warum der Waffenhandel in Österreich boomt:
    Der heimische Waffenhandel boomt. Die Zahl der im Land registrierten Schusswaffen ist auf über eine Million gestiegen. 71.250 Waffen wurden im Vorjahr verkauft, so viele wie nach der Flüchtlingskrise 2015, als ein Gefühl der Unsicherheit viele Menschen zu Waffen greifen ließ. Diesmal hat der Boom andere Gründe: In der Corona-Pandemie erfreut sich die Jagd regen Zulaufs. Jägerinnen und Jäger kaufen immer mehr Flinten, Büchsen und neuerdings auch Faustfeuerwaffen. Bericht: Hans Hrabal. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 25.02.2021ORF 2
  • Folge 7
    Zu wenig Impfstoff: Warum Europa international hinterherhinkt:
    Impfstoff – er ist da und doch gibt es Ärger. Im internationalen Vergleich wird in der EU noch relativ wenig geimpft. Verantwortlich dafür will aber niemand sein. Die EU-Kommission sieht den Ball bei den Mitgliedsstaaten, die heimische Regierungsspitze gibt den Beamten im Gesundheitsministerium die Schuld. Währenddessen sind etwa in den USA schon dreimal so viele Menschen geimpft. Fragt sich: Was haben die Vereinigten Staaten bei der Produktion und Beschaffung von COVID-Vakzinen besser gemacht? Führende Ökonomen analysieren in „Eco“, warum Europa hinterherhinkt. Bericht: Rosa Lyon, Lisa Lind.
    Hilfen für Unternehmen: Was darf und soll die Politik tun?: Hat der Glücksspielkonzern Novomatic ein Hilfsansuchen an die Regierung mit dem Angebot einer Spende verknüpft? Grundsätzlich sind Bitten von heimischen Firmen um Unterstützung im Ausland nichts Ungewöhnliches – sei es bei der Erschließung neuer Märkte oder wenn es darum geht, Probleme aus der Welt zu schaffen. Hilfen für Unternehmen sind oft ein rechtlicher und moralischer Graubereich. Was kann und darf die Politik tun? Bericht: Hans Hrabal, Astrid Petermann.
    Verlorene Grünflächen: Was tun gegen den rasanten Bodenverbrauch?:
    Täglich werden in Österreich etwa 18 Fußballfelder an Grün- und Ackerflächen versiegelt – für Parkplätze, Häuser, Straßen oder Betriebsgelände. Österreich liegt damit im europäischen Spitzenfeld. Im Regierungsprogramm der türkis-grünen Koalition ist von Gegenmaßnahmen die Rede, etwa die Nachnutzung bereits verbauter Gelände und Industriebrachen. Doch der Neubau auf der grünen Wiese ist meist billiger und einfacher. In Graz wehrt sich derzeit eine Bürgerinitiative gegen den Bau eines Logistikcenters des Internet-Giganten Amazon – mit wenig Erfolgschancen. Gibt es Wege, den Bodenverbrauch bei Firmenansiedlungen zu reduzieren? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 18.03.2021ORF 2
  • Folge 8
    Die Macht der Länder: Föderalismus in der Pandemie stärker denn je
    Deutschland geht zu Ostern in einen harten Lockdown, Österreich lässt trotz höherer Infektionszahlen mehr Aktivitäten zu als unser Nachbarland. Zu groß ist der Widerstand der Bundesländer gegen eine Verschärfung von Corona-Maßnahmen. Die Landeschefs sind für regionale Differenzierung, ebenso die meisten Unternehmen. Für sie wäre es unverständlich, wenn alle Geschäfte schließen müssen, wenn die Infektionszahlen doch nur in einzelnen Regionen hoch sind. Der Föderalismus zeigt sich in der Pandemie stärker denn je, auch beim Testen und Impfen. Bericht: Astrid Petermann, Johannes Ruprecht.
    Mangelware Mikrochips: Ein-Euro-Bauteile drohen die Wirtschaft lahmzulegen
    Produktionsstopps in der Autoindustrie, Lieferengpässe bei Smartphones, vergriffene Digitalkameras und Spielkonsolen: All das ist die Folge eines Mangels, der derzeit die Weltwirtschaft plagt. Es gibt zu wenige Mikrochips am Markt. Das ist auch eine Folge des Digitalbooms in der Corona-Krise. Die großen Chip-Produzenten, die meist in Asien fertigen, kommen mit dem Produzieren nicht nach. Der Engpass könnte ein halbes Jahr dauern und Verluste in Milliardenhöhe verursachen. Wie dramatisch wird der Mangel an Ein-Euro-Halbleiterchips den Aufschwung der Weltwirtschaft bremsen? Bericht: Johannes Ruprecht.
    Angriff aus dem Netz: Viele Firmen unterschätzen die Cyberkriminalität
    Die Corona-Pandemie hat zu einem Rückgang bei Eigentumsdelikten und Gewaltverbrechen geführt. Dafür ist die Kriminalität im Internet gegen Unternehmen massiv gestiegen. Cybercrime kann sowohl Konzerne als auch Ein-Personen-Firmen ins Wanken bringen. Hacker-Angriffe legen ganze Betriebe lahm, diese können nur durch Zahlung hoher Lösegelder wieder hochgefahren werden. Der Kampf gegen Cyberkriminalität gehört inzwischen zum Alltag in der Wirtschaft. Viele Firmen sind sich dieser Gefahr immer noch zu wenig bewusst. Bericht: Helga Lazar. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 25.03.2021ORF 2
  • Folge 9
    Lkw ade? – Entscheidung um MAN-Werk in Steyr: Es sind entscheidende Tage für die Zukunft des MAN-Werks in Steyr und die 2.300 Mitarbeiter/​innen am Standort. Am Mittwoch stimmt die Belegschaft über das Kaufanbot von Investor Siegfried Wolf ab. Bekommt er den Zuschlag, müssen 1.000 Mitarbeiter/​innen gehen. Dabei haben die aktuellen Eigentümer noch im Vorjahr eine Standortgarantie für die Lkw-Produktion in Steyr bis 2030 abgegeben. An dem Werk hängen Tausende Arbeitsplätze in der Region. Bericht: Hans Hrabal, Werner Jambor. Begehrte Posten – wie Jobs politisch vergeben werden: Thomas Schmid verwaltet als Chef der Österreichischen Beteiligungs AG die wichtigsten staatlichen Unternehmensanteile, etwa an OMV, Telekom und Post.
    Wie er möglicherweise zu seinem Posten kam, darüber geben öffentlich gewordene Chats Einblick. Die Opposition ist empört und plant eine Sondersitzung am Freitag. Dabei spielen politische Kontakte bei öffentlichen Postenbesetzungen seit jeher eine Rolle – längst nicht nur bei Topjobs, sondern auch auf unteren Verwaltungsebenen. Den Preis dafür entrichten letztlich die Steuerzahlerinnen und -zahler. Bericht: Lisa Lind, Bettina Fink, Johannes Ruprecht.
    Made in Austria – Was ist dieses Siegel wert?: Made in Austria – dieses Gütesiegel war ein Verkaufsargument für die FFP2-Masken aus Österreich von Hygiene Austria. Faserhersteller Lenzing und Wäscheproduzent Palmers versprachen vergangenes Jahr, Schutzmasken in rot-weiß-roter Top-Qualität zu produzieren. Jetzt hat sich herausgestellt, dass ein großer Teil aus China importiert wurde. Viele Kundinnen du Kunden fühlen sich getäuscht, Lenzing ist aus der Firma ausgestiegen. Warum aber hat das Siegel „Made in Austria“ für viele so einen hohen Stellenwert? Und ist Qualität „Made in China“ tatsächlich schlechter? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 08.04.2021ORF 2
  • Folge 10
    Geheime Corona-Daten: Warum wir immer noch zu wenig wissen:
    Ein bekanntes Asthma-Spray wird als echter Durchbruch in der Behandlung von Covid-Patientinnen und -Patienten gefeiert. Eine oberösterreichische Ärztin, die den Wirkstoff des Sprays bei Covid-Erkrankten schon länger anwendet, kritisiert, dass ihre Daten nicht ausgewertet wurden. Prinzipiell werden Gesundheitsdaten in Österreich viel zu wenig analysiert und das kostet viel Geld. Denn je mehr man über Ansteckungen und Krankheitsverläufe weiß, desto gezielter könnte man Lockdowns verhindern. Auch nach einem Jahr Pandemie weiß man vieles immer noch nicht. Darunter leidet nicht nur das Gesundheitssystem, sondern auch die Wirtschaft.
    Erfolg trotz Krise: Warum manche Betriebe gerade jetzt investieren:
    Die Pandemie ist für viele eine Zeit der Unsicherheit und der Einschränkungen. Und doch gibt es Betriebe, die gerade jetzt in ein neues Werk investieren und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufnehmen. Vor allem größere Unternehmen, die finanziell gut aufgestellt sind, versuchen die Krise zu nutzen. Dabei hilft ihnen, dass es jetzt besonders leicht ist, an Förderungen zu gelangen. Wer investiert gerade im Corona-Jahr und warum?
    Woher komme ich?: Was Ahnenforschung kostet:
    Immer mehr Menschen begeben sich auf die Suche nach ihren Vorfahren. Dank Internet werden sie dabei auch immer öfter fündig. Jahrhundertealte biografische Daten aus Kirchenarchiven und anderen Verzeichnissen wurden digitalisiert und stehen nun oft auf Knopfdruck zur Verfügung. Und auch Gentests können helfen, den Ursprüngen der eigenen Familie auf die Spur zu kommen. „Eco“ gibt einen Überblick über die Möglichkeiten und Kosten der modernen Ahnenforschung und zeigt, wo man Fachleute findet, die bei der Familienforschung hilfreich sein können. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 15.04.2021ORF 2
  • Folge 11
    Wirtschaftskammer unter Druck: Was passiert mit dem Geld der Unternehmen?:
    Dieser Bericht hat es in sich: Der interne Kontrollausschuss der Wirtschaftskammer hat den Jahresbericht von 2019 geprüft. Er beanstandet aufgeblähte Personalstrukturen, üppige Zuschüsse für Funktionäre, hohe Beraterkosten und einiges mehr. Die Kammerführung hält dagegen: Sie hätte ohnehin in den vergangenen Jahren die Beiträge gesenkt. Mehr als eine halbe Million Mitglieder zählt die Wirtschaftskammer aktuell. Mehr als drei Viertel davon sind Einzelunternehmer/​innen. Im Kammerstaat Österreich ist die Mitgliedschaft Pflicht. Bekommen diese Firmen genug für ihr Geld?
    Teure Bankenpleiten: Wie sicher ist das Geld auf dem Konto?:
    Der Alptraum von Sparer/​innen ist die Pleite der Hausbank, wie etwa bei der Commerzialbank Mattersburg im vergangenen Jahr. Durch die Einlagensicherung der Banken sind bis zu 100.000 Euro an privaten Sparguthaben abgesichert. Fast 500 Millionen Euro sind von der Einlagensicherung an die Commerzialbankkunden zurückgezahlt worden. Jetzt zeigen sich die Nachwehen. Die Raiffeisen-Gruppe zieht sich aus der gemeinsamen Einlagensicherung der Banken zurück und will für Pleiten im Sektor selber haften. Und es gibt auch viele Schadenersatzforderungen gegen die Republik Österreich wegen vermuteten Versagens der Aufsicht. Was bedeutet das alles für Kundinnen und Kunden, Einlagensicherung und Steuerzahler/​innen?
    Renaissance des Laptops: Der elektronische Alleskönner feiert ein Comeback:
    Plötzlich verwenden ihn wieder alle: Schüler/​innen fürs Homeschooling und Angestellte im Homeoffice. Der Laptop, lange Zeit totgesagt, feiert in der Corona-Pandemie ein Comeback. Schon vor einem Jahrzehnt hieß es, Smartphones und Tablets würden den unhandlichen „Schlepptop“ verdrängen. Doch nun gehen die Verkaufszahlen des Laptops, auch Notebook genannt, wieder durch die Decke. Warum ist dieses Gerät auch nach fast 40 Jahren noch immer so beliebt? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 22.04.2021ORF 2
  • Folge 12
    Bau-Boom: Immer mehr internationale Investoren in Österreich /​ OMV: Führungswechsel in turbulenten Zeiten /​ Geschäft mit Ideen: Patente schützen geistiges Eigentum (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 29.04.2021ORF 2
  • Folge 13
    Wieder unterwegs: Reisen mit zahlreichen Hürden /​ Schleppende Corona-Hilfe: Die Finanzierungsagentur COFAG steht in der Kritik /​ Krisen-Küche: Wie die Pandemie die Essensgewohnheiten verändert hat (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 06.05.2021ORF 2
  • Folge 14
    Aufsperren mit Hindernissen: Wie die Gastronomie wieder auf Touren kommen will /​ Geld am Konto: Österreicher haben in der Krise viel gespart /​ Milliarden aus Brüssel: Wie Österreich vom EU-Wiederaufbauplan profitieren will (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 20.05.2021ORF 2
  • Folge 15
    Ein Jahr Wirecard-Skandal: Markus Braun – der geheimnisvolle Drahtzieher /​ Teures Holz: Warum die Preise für viele Baumaterialien steigen (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 27.05.2021ORF 2
  • Folge 16
    Zurück zur Arbeit: Wie die Pandemie den Arbeitsmarkt verändert hat /​ Am Ende zu wenig: Die Pension bringt vielen Frauen ein böses Erwachen /​ Diamanten in der Krise: Ein Luxusgut bekommt Billigkonkurrenz (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 10.06.2021ORF 2
  • Folge 17
    Schwere Arbeit, wenig Geld: Wer will diese Jobs? /​ Hoffnungsträger E-Autos: Wie klimafreundlich sind sie wirklich? /​ Überwachung am Arbeitsplatz: Warum Unternehmen ihre Mitarbeiter bespitzeln (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 24.06.2021ORF 2
  • Folge 18
    Totalschaden nach Tornado: Wer zahlt für Wetterextreme? /​ Alles wird teurer: Inflation auf Zehnjahreshoch /​ Urlaubsexotik in Österreich: Heimische Urlaubsziele – Fernreise ganz nah (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 01.07.2021ORF 2
  • Folge 19
    Impfen für den Job: Was Arbeitgeber verlangen dürfen /​ Kampf den Steueroasen: 130 Staaten einigen sich auf Mindeststeuer für Konzerne /​ Österreichs Almen: Harte Arbeit in idyllischer Landschaft (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 08.07.2021ORF 2
  • Folge 20
    Themen: Wird Vollzeitpflege zuhause unbezahlbar? /​ Gesprengte Geldautomaten: Warum passiert es immer wieder? /​ Der teure Traum vom Eigenheim /​ Wie schützen vor Hagel, Starkregen und Hochwasser? (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDo 15.07.2021ORF 2

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