Dok 1 Künstliche Intelligenz – Wer braucht noch Menschen?
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Künstliche Intelligenz – Wer braucht noch Menschen?
Bis jetzt haben wir ihnen eigentlich kaum Beachtung geschenkt – künstlichen Intelligenzen, die darüber entscheiden, welcher Flug uns bei der Urlaubsbuchung zu welchem Preis angezeigt oder welcher Traumpartner uns von Tinder vorgeschlagen wird. Erst vermeintliche Spielereien wie etwa ChatGTP, ein Programm, das auf Anfrage selbstständig Texte zu jedem nur vorstellbaren Thema verfasst, oder dall.e, das Bilder aus Textbeschreibungen generiert, haben viele von uns aufgeschreckt: Kann es wirklich sein, dass Algorithmen die meisten Aufgaben besser erledigen können, als wir selbst? Fakt ist: Künstliche Intelligenz ist längst unter uns. Die Systeme übernehmen nicht nur einfache Tätigkeiten, sondern zunehmend komplexere, von denen wir vor wenigen Jahren nicht dachten, dass sie durch
Rechenleistung statt durch menschliches Hirnschmalz umgesetzt werden können. Sie schlagen Mediziner/innen Behandlungen für ihre Patient/innen vor, teilen Arbeitslose nach ihren Chancen am Jobmarkt ein oder entscheiden darüber, wem ein Visum für die Einreise in ein Land zusteht und wem nicht. Übernehmen jetzt die Maschinen – und wenn ja: Was bleibt dann noch von uns übrig? Macht KI die Welt besser – oder reißt sie neue Gräben in der Gesellschaft auf? Wer profitiert von den neuen Möglichkeiten, die sie uns bietet? Und wer bleibt auf der Strecke? Und: Wer soll eigentlich darüber entscheiden, was geht und was nicht? Eine „Dok 1“-Reise durch eine Welt im digitalen Umbruch, zwischen selbstfahrenden Autos und einer sich selbst abschaffenden Menschheit. (Text: ORF)