Tief getroffen von der Nachricht, dass sein Sohn Toni als vermisst gemeldet ist, zieht sich Anton Wiesinger zu den Verwandten nach Oberwössen zurück. Die Geschäfte in der Brauerei und die Verhandlungen mit den rebellischen Arbeitern überlässt er allein seinem Direktor Dr. Pfahlhäuser. Selbst als Lisette und Theres den Familienpatron besuchen, verschließt dieser sich allen Problemen und drängt die Besucher zur Heimfahrt mit dem Versprechen, zu Lisettes Vierzigstem in die Stadt zu kommen. Lisette hat die Schwermut gespürt, die sich hier draußen in das Wesen ihres Mannes eingeschlichen hat, und quartiert deshalb den kleinen Sohn der Haushälterin Lucie auf dem Vitushof ein. Anton Wiesinger ist überrascht, beinahe entrüstet über den lebenslustigen Eindringling. Doch es dauert nicht
lange, und er freundet sich mit der Neugierde und der Unbekümmertheit des kleinen Franzl an. Butler Felix wird zum Dienst bei der Post abkommandiert. Als der Geburtstag von Lisette näher rückt, lässt Klara ihr Organisationstalent spielen und zaubert zum Fest eine Tafel, wie sie in Friedenszeiten des Anlasses nicht würdiger hätte sein können. Für einen Tag scheint die heile Welt der Vorkriegszeit in die Räume der Villa zurückgekehrt zu sein – und auch für eine Nacht, denn Lisette und Anton kommen sich wieder näher. Am darauf folgenden Tag verkündet das Familienoberhaupt in München bleiben zu wollen. Selbst am Jahrestag von Tonis Vermisstenmeldung verfällt Anton Wiesinger nicht mehr in die frühere Trauer. Er beschließt vielmehr, den Franzl zu adoptieren. (Text: BR)
Deutsche TV-PremiereDi. 27.12.1988Das Erste
Sendetermine
Di. 20.02.2001
21:45–22:35
21:45–
Di. 27.12.1988 NEU
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