Die WG der wilden Tiere Folge 3: Eine tierische Party
Folge 3
3. Eine tierische Party
Folge 3 (45 Min.)
Jahr für Jahr werden in der Station der „Wildtierhilfe Lüneburger Heide“ 3.500 verletzte und verwaiste Tiere gepflegt und aufgepäppelt. Viel Arbeit, doch heute wird nicht nur geackert, sondern auch gefeiert. Das Sommerfest steht vor der Tür. Für die Party sollen die Esel „Pierre“ und „Marie“ aufgehübscht werden, was die beiden gar nicht lustig finden. Doch ihre Kosmetiker, Hausmeister Bernd und Tierpflegerin Katharina, sind gnadenlos. Denn das Sommerfest ist die Chance, die störrischen Tiere endlich zu vermitteln. Seit sechs Jahren halten sie schon alle auf Trab. Neu in der WG sind die stacheligen Babys. Im Spätsommer werden fast täglich Igel abgegeben. Praktikantin Miriam, gerade 20 Jahre alt, ist über Nacht fünffache „Pflegemutter“ geworden. Alle zwei bis drei Stunden muss sie nun das Fläschchen geben. Die jüngsten Stationsbewohner brauchen viel Zuneigung. Vor den Waschbären nehmen sich alle in Acht. Die Rasselbande ist gefürchtet für ihre wilden Tobereien.
Beim letzten Mal hat sich Waschbär „Kaputto“ verletzt, er musste ausquartiert werden. Nach neun Wochen Kur kehrt er nun endlich zurück zu seinen Kumpels. Doch beim Wiedersehen ist der halbstarke Bär ganz kleinlaut. Hausmeister Bernd muss das ganze Gelände „partytauglich“ machen. Nebenbei kümmert er sich um „Muffi“. Das einsame Mufflonschaf versucht seit sieben Monaten, sich mit den anderen WG-Schafen anzufreunden. Doch man hat einfach nicht dieselbe Wellenlänge. Kurz bevor das Sommerfest steigt, holt sich Stationsleiterin Diana Erdmann Hilfe von Mario Romano, dem „Vogelflüsterer“. Die Papageien „Ernesto“ und „Iro“ sind sehr speziell. Die beiden haben ihre große Liebe entdeckt füreinander. Unter den Papageien hat das für viel Wirbel gesorgt, denn „Ernesto“ und „Iro“ sind zwei Männer. Nachdem Mario Romano das Eifersuchtsdrama gelöst hat, wird das Sommerfest eröffnet. Höhepunkt ist jedes Jahr der Hirschrufwettbewerb. Eine tierische Herausforderung – röhren für die Spendentrommel. (Text: NDR)