Sylvia Brant hat es nicht bereut, dass sie nach der Geburt ihrer Tochter Katrin ihr Jurastudium abgebrochen hat. Ihr Lebensgefährte Peter Teuscher arbeitet erfolgreich als Rechtsanwalt in Celle. Als Peter bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt, stellt Sylvia mit Mitte 30 fest, dass sie weder finanziell abgesichert ist, noch eine berufliche Perspektive hat. In dieser verzweifelten Situation steht ihr Franz Teuscher, Peters verwitweter Vater, zur Seite. Er nimmt seine „Schwiegertochter“ und seine Enkelin in seinem Haus in Hamburg auf. Sylvia hat nur wenig Zeit für Trauer. Mit Hilfe eines alten Bekannten, Philipp Brosch, Lokalchef beim „Hamburger Tagblatt“, gelingt es ihr, eine
befristete Anstellung als Gerichtsreporterin zu bekommen. Während ihrer Recherchen wird sie mit dem letzten Fall ihres Lebensgefährten Peter konfrontiert. Mittlerweile hat der befreundete Anwalt Thomas Rönnfeld den Fall übernommen. Christian Weckert, ein bekanntes Mitglied der rechtsradikalen Szene, wird beschuldigt, einen türkischen Nachtwächter erschlagen zu haben. Die Medien haben ihn längst verurteilt. Doch Sylvia ist der festen Überzeugung, dass jeder einen fairen Prozess verdient. Dank eines Gutachtens gelingt es Thomas und Sylvia, Weckerts Fall eine Wendung zu geben. Dabei laufen sie jedoch Gefahr, zu Sympathisanten der Neonazis erklärt zu werden … (Text: Sat.1)
