Die Kreuzzüge

Bei der Geschichte der Kreuzzüge denken wir vor allem an religiösen Fanatismus und unbeschreibliche Brutalität, an Ritter des Mittelalters und Krieger des Dschihad, an Burgen und Könige. Doch jetzt mit brandneuen Beweisen wird diese epische mittelalterliche Erzählung neu aufgerollt. Wir wandeln noch einmal auf den Spuren der Kreuzritter von einem kleinen Dorf in Frankreich bis zu den prächtigen Städten des Heiligen Lands und erwecken die menschliche Erfahrung der Kreuzzüge zu neuem Leben, wir klären, warum zwei der größten Weltreligionen im Namen Gottes Kriege führten. (Text: Sky)

Im Juli 1192 stand Richard Löwenherz für einen Marsch auf Jerusalem bereit. Zur selben Zeit bereitete Saladin – islamischer Sultan und größter Held der muslimischen Welt – seine Truppen innerhalb der Stadtmauern auf den unausweichlichen Angriff vor. In einem einjährigen Krieg in ganz Palästina bekämpften sich diese beiden Führerlegenden bis zum Stillstand. Tausende wurden getötet, schreckliche Gräueltaten auf beiden Seiten verübt. Nun standen sie einander gegenüber in einem Kampf für die heilige Sache. (Text: Sky)

Im letzten Teil dieser aufschlussreichen Serie erklären wir, wie 200 Jahre Heiliger Krieg nicht etwa auf einem Schlachtfeld vor Jerusalem entschieden wurde, sondern durch den gescheiterten Feldzugs eines französischen Königs, der später in Ägypten heilig gesprochen wurde. Erfahren Sie, warum die Kreuzzüge maßgeblich von den mongolischen Horden beendet wurden, und dass der islamische Held, die die Kreuzritter niederschlug, nicht Saladin war, sondern ein gefangener Sklavenjunge, dessen Namen im Westen längst in Vergessenheit geraten ist. (Text: Sky)