3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1
    Ob im Dschungel, auf Bergen oder im Meer – Tiere kommunizieren auch ohne Worte ständig. Wissenschaftler erforschen diese besondere Sprache und machen faszinierende Entdeckungen. Wie stellen Wölfe die Rangfolge im Rudel klar? Warum tanzt ein Arabischer Tahr in der Wüste? Wie setzen Schimpansen ihren Willen durch? Weltweit untersuchen Verhaltensforscher die Körpersprache von Tieren und stellen enorme Gemeinsamkeiten mit dem Menschen fest. Ob Reptil, Säugetier oder Vogel – alle Tiere kommunizieren mittels Körpersprache.
    Es geht um Dominanz, soziale Bindung, Verteidigung, Balz und Verführung. Vom Kaptölpel im Süden Afrikas über den Tahr in den Wüsten Arabiens bis hin zu Schimpansen in einem schottischen Zoo analysieren Wissenschaftler die besondere Körpersprache der Tiere. Selbst bei bereits gut erforschten Tierarten gibt es noch erstaunlich viel zu entdecken. Neue Erkenntnisse zeigen, dass es wesentlich mehr Gemeinsamkeiten zwischen der Körpersprache von Mensch und Tier gibt, als bisher bekannt war. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.11.20193sat
  • Folge 2
    Ob im Meer, der Savanne oder im Dschungel: Die Lebensräume von Tieren sind von Rufen und Lauten erfüllt. Wissenschaftler analysieren deren Bedeutung und stoßen auf Erstaunliches. Wildhunde, die demokratisch abstimmen, Fische, die ihre Absichten lauthals äußern, und Giraffen, die summen – selbst gut erforschte Tierarten überraschen Forscher. Fest steht, dass die Kommunikation der Tiere deutlich ausgefeilter ist, als bisher angenommen. Nicht nur Menschen haben eine komplexe Sprache entwickelt. Auch wenn Tiere keine Worte verwenden, kommunizieren sie ständig mittels Lauten und Rufen.
    Junge Seebären finden so ihre Mutter wieder, Meerkatzen können mittels eines ausgeklügelten Alarmsystems vor Bedrohungen aus der Luft und am Boden warnen, Elefanten und Giraffen halten Kontakt zu anderen Artgenossen, und Fische verteidigen lautstark ihr Revier. Neue Aufnahmeverfahren ermöglichen es Wissenschaftlern, einzelne Tiersprachen zu isolieren und zu analysieren. Ihre Erkenntnisse sind nicht nur erstaunlich, sondern können in Zeiten von Lärmverschmutzung und Klimawandel auch zum Schutz gefährdeter Tierarten beitragen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.11.20193sat
  • Folge 3
    Tiere kommunizieren nicht nur mittels Rufen und Gesten, sondern auch auf subtilere Weise – durch Gerüche und Farben. Wissenschaftler weltweit analysieren diese verborgene Sprache der Tiere. Warum wird bei Lisztaffen immer nur ein Weibchen schwanger? Warum glühen Chamäleons? Und wie flirten Lemuren? Ohne Hilfsmittel sind tierische Kommunikationsformen für Menschen oft nicht wahrnehmbar. Doch ihre Erforschung kann dazu beitragen, bedrohte Arten zu retten. Rund 500 Primaten-Arten gibt es weltweit – die Hälfte von ihnen gilt als bedroht. Um den Fortbestand von Lemuren, Lisztaffen und anderen zu sichern, erforschen Wissenschaftler das Paarungsverhalten der Tiere.
    Düfte spielen dabei eine zentrale Rolle, denn sie können Balzverhalten auslösen. Wie viel Information in einem Geruch versteckt sein kann, zeigt sich bei Nashörnern. Ihr Dung gibt Auskunft über Geschlecht und Paarungswilligkeit und hilft ihnen, Freund von Feind zu unterscheiden. Chamäleons setzen wiederum auf eine weitere Methode. Ihre bunten Farbspiele sind bekannt, dass sie aber auch für den Menschen nicht sichtbares Licht abgeben, ist neu. Je mehr Wissenschaftler über Zusammensetzung und Wirkung von duftenden und visuellen Signalen erfahren, umso besser können sie zum Schutz vieler bedrohter Tierarten beitragen – und vielleicht einige vor dem Aussterben bewahren. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMo 04.11.20193sat

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