Die großen Sportduelle Folge 21: Motorradsport: Honda – Yamaha
Folge 21
21. Motorradsport: Honda – Yamaha
Folge 21
Yamaha und Honda sind die weltweit größten Motorradhersteller. Von Anfang an haben beide begriffen, wie wichtig der Rennsport für die technische Weiterentwicklung, aber auch für das Image ihrer Marke ist. Seit fast einem halben Jahrhundert sind Honda und Yamaha auf allen Rennstrecken der Welt erbitterte Gegner. Nach einigen schönen Rennerfolgen am Fuße des Fuji Yama wollte sich der damals noch unbekannte Honda-Rennstall an der europäischen Konkurrenz messen und gewann auch prompt das schwerste Rennen der Welt: den Tourist-Trophy. Der erste Weltmeistertitel für Honda ging 1961 an Mike Hailwood. Doch Yamaha zog bald nach und gewann 1964 mit Phil Read. Hailwood, Read, Agostini, Roberts, Spencer, Lawson, Doohan – die größten Motorrad-Champions
waren bei Honda oder Yamaha unter Vertrag. Doch über den ständigen Kampf der Fahrer hinaus verkörpert das Duell Honda/Yamaha auch die Konfrontation zweier unterschiedlicher technischer Konzepte: Zweitakt- gegen Viertaktmotor. Diese technische Rivalität prägt das Image der beiden Marken zutiefst. Mehrere Generationen von Fahrern und Ingenieuren folgten aufeinander, und auch letztere sind – trotz weißer Kittel und diskreten Auftretens – genau wie die Fahrer leidenschaftliche Anhänger des Motorradsports. Das Jahr 2004 bringt einen weiteren Höhepunkt in der Geschichte der Honda-Yamaha-Konkurrenz: Der Italiener Valentino Rossi, dreimal in Folge Weltmeister auf Honda, versucht in diesem Jahr, den Titel auf einer Yamaha einzufahren. (Text: arte)