Dokumentation in 4 Teilen (je ca. 29 Min.), Folge 1–4

  • Folge 1 (29 Min.)
    Schule, Ausbildung, Beruf – soll das alles gewesen sein? Einige sehen das anders. Sie sind jung und wollen die Welt kennenlernen. Es gibt noch so viel, was sie nicht gesehen haben, was sie ausprobieren wollen, ehe die Tretmühle beginnt. Sie gehen für ein Jahr nach Afrika, Asien oder Lateinamerika, um dort anzupacken, wo es notwendig ist. In Kinderheimen und Schulen wollen sie helfen, die Welt besser zu machen. „Die Freiwilligen“ erzählt ihre Geschichte – eine Geschichte von Heimweh und Abenteuerlust, von verlorenen Illusionen und gewonnenen Erfahrungen, vom Erwachsenwerden in einer fremden, unbekannten Welt. Felix, Paula, Ibo und Lili haben sich entschieden: Sie wollen nach dem Abitur ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland verbringen – nur: Wo soll es hingehen? Schwierig zu sagen, wenn einem plötzlich die ganze Welt offen steht.
    Jeder hat eigene Erwartungen an das Jahr: Felix interessiert sich für lateinamerikanische Musik, Paula für fremde Kulturen, Ibo möchte selbstständig werden und Kinder zum Lachen bringen. Und Lili hofft, wenigstens ein bisschen helfen zu können. Die Eltern sind schockiert, und besorgt. Es ist eine Sache, die Kinder gehen zu lassen. Ihnen zu helfen, ein Visum für eines der gefährlichsten Länder der Welt zu beantragen eine völlig andere. Aber es hilft nicht: die Kleinen sind groß – alles was den Eltern bleibt, ist, beim Koffer packen zu helfen. Dann geht die Reise los … (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.06.2009SWR Fernsehen
  • Folge 2 (29 Min.)
    Als letzte bricht Caro von Deutschland nach Bolivien auf – die gelernte Erzieherin weiß überhaupt nicht, was sie erwartet. Und Spanisch spricht sie gar nicht. Sie will sich überraschen lassen … Paulas Wunsch ist in Erfüllung gegangen: Indien ist wirklich eine völlig andere Kultur. Aber wie viel Fremdheit kann sie eigentlich verkraften? Und wie soll sie sich nützlich machen, ohne eigene Ausbildung und Kenntnis der Landessprache? Paula begreift, dass es ein weiter Weg sein wird, bis sie ihren Platz gefunden hat, in Indien.
    Auch Ibo weiß noch nicht, was seine Aufgabe sein wird, im Selbsthilfeprojekt in Südafrika. Zwar hat er keine Sprachprobleme – aber das Essen … Milena hat es am härtesten getroffen: Allein, als einzige Europäerin in einem abgelegenen Dorf in Indien soll sie 40 Kinder in Englisch unterrichten, die ihr ständig auf der Nase herumtanzen. Milena weiß nicht weiter: Soll sie die Kinder schlagen, wie die anderen Lehrer? So hat sie sich ihre Hilfe für die Benachteiligten dieser Welt nicht vorgestellt. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.06.2009SWR Fernsehen
  • Folge 3 (29 Min.)
    Aus Caros Traum ist eher ein Alptraum geworden. Noch immer ist sie allein untergebracht, hat keinen Job, findet sich nicht zurecht, ohne Spanisch, keiner fühlt sich zuständig. Eigentlich will sie alles hinschmeißen, zurück nach Hause. Noch ein letzter Versuch … Auch Ibo hat genug: Es ist heiß, die Arbeit ist zu anstrengend und er will nicht ein Jahr lang Brot backen oder Unkraut jäten. So hat er sich das ganz und gar nicht vorgestellt. Aber wie kann er das seiner strengen Chefin klar machen? Lili ist in Maputo angekommen, ihr portugiesisch ist beinahe fließend und jeden Tag lernt sie etwas neues über die Kultur, von ihrer Gastmutter Claudina. Und an Weihnachten stellen sie fest: Egal wie verschieden man ist und welche Sprache man spricht – das Weihnachtslied ist überall auf der Welt dasselbe. Für Lilis Eltern ist das erste Weihnachten ohne ihre Älteste eher traurig. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.07.2009SWR Fernsehen
  • Folge 4 (29 Min.)
    Die Freiwilligen sind angekommen in ihrer neuen Heimat, in ihrem neuen Alltag. Und sie haben auch begriffen, dass es Geduld und ein bisschen Einfallsreichtum braucht, um einen eigenen Platz in einer fremden Kultur zu behaupten. Aber sie haben es geschafft: sie geben Unterricht, in Englisch, Deutsch, Schwimmen, Sport – sie sprechen die Landessprachen, sie haben Freunde. Und gerade jetzt heißt es Abschied nehmen, zurück in die alte Heimat. Natürlich freuen sie sich, die Familie wieder zu sehen – aber wie wird es sich anfühlen? Nach einem Jahr in der Fremde ist auch der Blick auf die Heimat ein anderer geworden. Sie gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge … (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.07.2009SWR Fernsehen

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