Folge 38

  • Folge 38

    Staffel 5, Folge 10
    Gesine Cukrowski: Fans der beliebten Schauspielerin kommen zurzeit gleich mehrfach in den Genuss, die sympathische Berlinerin in Aktion erleben zu können. Auf der Bühne des Schlossparktheaters mischt Gesine Cukrowski in „Venedig im Schnee“ ein verkrampftes Abendessen auf, und im Fernsehen spürt sie als mittlerweile erwachsenes Findelkind im fernen Neuseeland den „Spuren der Vergangenheit“ nach „ ein Thema, das sie auch in der Realität umtreibt. Ihr langjähriges Engagement für die Stiftung „Findelbaby“, die notleidende Mütter und Neugeborene unterstützt, wurde erst vor wenigen Wochen mit dem Hans-Rosenthal-Preis ausgezeichnet.
    Bei „Dickes B.“ erzählt Cukrowski vom atemraubenden Begrüßungsritual der Maori, verrät, von wem sie sich gerne mal adoptieren ließe und berichtet über ihre persönliche Dschungeltauglichkeit. Sönke Wortmann: „Deutschland. Ein Sommermärchen“ hieß der Film über die deutsche Nationalmannschaft, der es 2006 schaffte, soviel Begeisterung für den Fußball zu wecken, dass anschließend viele den realen dritten Platz bei der WM in einen gefühlten Turniersieg umdeuteten. Regisseur Wortmann hatte da bereits eine anderes Fußballereignis verfilmt: „Das Wunder von Bern“ (2003).
    Sein neuer Film, der am 10. Mai in die Kinos kommt, erzählt eine vergleichsweise kleine, für die Beteiligten gleichwohl bedeutsame Geschichte: „Das Hochzeitsvideo“ zeigt die Irrungen und Wirrungen rund um eine Hochzeit, die komplizierten Familienverhältnisse und kleinen Geheimnisse. Bei „Dickes B.“ erzählt Sönke Wortmann, warum der Satz „Mach doch mal die Kamera aus“ diesmal sogar erwünscht war, wie er die deutschen Chancen bei der Fußballeuropameisterschaft sieht und
    was er als Wahlmann bei der letzten Bundespräsidentenwahl erlebt hat.
    Michael Wigge: Der Berliner Autor und Reporter ist der Mann für besondere Missionen. 2010 reiste er ohne Geld von Berlin bis in die Antarktis, schrieb darüber das Buch „Ohne Geld bis an Ende der Welt“ und bekam dafür eine Grimme-Preis-Nominierung. Jetzt ist ihm wieder das scheinbar Unmögliche gelungen: Er hat sich über alle sechs Kontinente hinweg von einem Apfel zu einem Haus auf Hawaii hochgetauscht. Die Erlebnisse der Tauschreise hat er in seinem gerade erschienenen Buch „Wigges Tauschrausch“ zusammengefasst.
    Bei „Dickes B.“ berichtet der Weltreisende, wie er es geschafft hat, ein altes Ölfass gegen einen Aufsitz-Rasenmäher zu tauschen und einen angebissenen Apfel gegen eine Packung Zigaretten. Sven Marquardt: Diese Berufskombination dürfte selten sein: Türsteher und Fotograf. Eher zufällig fing Sven Marquardt eine Ausbildung als Fotograf und Kameramann beim DDR-Fernsehen an. Und weil er mit Anfang 20 in der DDR zur sogenannten Prenzlauer-Berg-Boheme gehörte – zu einer Gruppe, die, wie er sagt, „ausschlafen konnte und wusste, warum“ – macht er vor allem Schwarz-Weiß-Fotografien, welche die Sehnsucht nach dem Anderssein in Ost-Berlin zeigten.
    Abgelichtet hat er damals vor allem Freunde und Bekannte, die in der Punk-Szene unterwegs waren. Seine Modelle, mal schlafend, mal nackt mit toten Fischen oder Lederriemen, waren schwarz geschminkt und begegneten der Kamera oft mit existenziellem Blick. Ab 13. Mai ist eine Ausstellung mit neuen Fotografien im Kurt Mühlenhaupt Museum in Bergsdorf bei Zehdenick zu sehen. Bei „Dickes B.“ erzählt Sven Marquardt, wer am Eingang zum „Berghain“ an ihm vorbei kommt und wer nicht, und wieso Matthias Platzeck zu seinen Fans gehört. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 05.05.2012 rbb

Cast & Crew

Sendetermine

Di. 08.05.2012
00:45–01:45
00:45–
Sa. 05.05.2012
22:15–23:15
22:15–
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