Bei einer Schießerei in einer Hamburger Diskothek wird ein junger Italiener getötet, der Täter kann entfliehen. Die Aufzeichnung einer Überwachungskamera im Foyer der Diskothek ermöglicht die Identifizierung des Täters. Es ist Marco Rossi. Zwei Monate später wird Rossi bei einer Verkehrskontrolle auf Sardinien festgenommen. Lanart und sein Kollege Hennings werden beauftragt, Marco Rossi auf Sardinien abzuholen und nach Deutschland zu überführen. Zunächst verläuft alles planmäßig, doch auf dem Rückweg zum Flughafen Olbia werden sie von einer Polizeistreife angehalten, die Rossi übernehmen will. Lanart erkennt den Hinterhalt. Es kommt zu einer Schießerei. Es gelingt ihnen zwar, die Verfolger abzuschütteln, aber nun sind Lanart und Hennings zu Fuß mit ihrem Gefangenen auf der Insel unterwegs. Rossi scheint die Auftraggeber seiner Verfolger zu kennen. Er behauptet, dass man ihn umbringen werde, wenn er ins Gefängnis kommt. Über die
Hintergründe schweigt er. Nun will Rossi seine Tochter Patricia holen, die sich in einem Gasthof bei einem Verwandten aufhält. Da man ihn gefunden habe, sei auch sie in Gefahr. Als die drei dort ankommen, sind ihre Verfolger wieder auf ihren Fersen. Aber noch einmal gelingt es ihnen zu entkommen. Auf der Überfahrt nach Genua merkt Lanart, dass auch ihre Verfolger an Bord sind. Aber wer will Rossi umbringen und warum? Lanart steht vor einem Rätsel, denn Rossi entspricht nicht dem Bild des rücksichtslosen Mörders. Auch das Verhältnis zwischen Vater und Tochter gibt Rätsel auf. Patricia weiß offenbar nicht, dass ihr Vater in Hamburg einen Mann erschossen hat. Aber als sie es erfährt, beginnt sie die Sympathie ihres Vaters zu erwidern. Erst langsam gelingt es Lanart, mehr zu erfahren. Und die Spur führt zu Canzan, einem angesehenen Geschäftsmann in Hamburg, und zu dessen Sohn. Aber auf der Fähre gibt es kein Entkommen. (Text: Studio Hamburg)