3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1 (5 Min.)
    Wenn alle so lebten wie wir Deutschen, bräuchten wir drei Planeten wie die Erde. Doch wie sieht mein eigener ökologischer Fußabdruck aus? In Sachen Mobilität klären Jugendliche mit Experten ihren persönlichen Öko-Check. Tobias ist ein netter Typ. Der 20-jährige lebt im mittelfränkischen Rosstal, hat das Abi in der Tasche und will Geografie studieren. Aber Tobias hat eine andere Seite. Eine dunkle Seite. Sein furchtbares Geheimnis: Er zerstört die Welt. Dafür braucht Tobias keine Eiskanonen, Atomraketen oder rote Materie wie die Super-Schurken aus den Hollywood-Streifen. Seine Waffen sind legal: Papas Auto, sein Motorroller und ein Flugticket pro Jahr. Denn Tobias verbraucht mehr Ressourcen, als ihm zustehen würden, wenn alles auf der Welt gerecht verteilt wäre.
    Und er ist nicht allein: Allein in Deutschland unterstützen ihn 80 Millionen Menschen. Sie fahren mit 43 Millionen Autos durchs Land, stehen dabei jährlich 600.000 Kilometer im Stau. Ob Kurz- oder Langstrecke: Rund 96 Millionen Flugreisen treten allein die Deutschen pro Jahr an. Und: sie stechen in See. 1,8 Millionen deutsche Kreuzfahrturlauber unterstützen Tobias. Dabei sind die Deutschen nur eine von vielen Zellen eines riesigen Netzwerkes. Amerika, Europa, Asien: überall in der Welt arbeiten viele Menschen wie Tobias an der globalen Zerstörung. Klimaerwärmung, Armut in der Dritten Welt, Artenstreben zeigen: der Plan scheint zu glücken. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.12.2013BR-alpha
  • Folge 2 (5 Min.)
    Der Ökologische Fußabdruck ist eine Maßeinheit dafür, wie viele Ressourcen wir tagtäglich verbrauchen und wie sehr das die Erde belastet.In der Sendung wird erklärt, was dahinter steckt und wie jeder seinen persönlichen Fußabdruck berechnen kann.
    Wie oft darf ich noch mit gutem Gewissen Fleisch essen? Oder Mango? Welchen Einfluss hat mein Konsumverhalten auf die Umwelt, und wie sähe es auf unserem Planeten aus, wenn sich jeder an mir ein Beispiel nähme? In der Reihe „Der ökologische Fußabdruck“ klären Jugendlichen diese Fragen durch einen persönlichen Öko-Check – in dieser Folge zum Thema Ernährung. Aus ihren Essgewohnheiten errechnen Experten, wie viel Fläche, Energie und Rohstoffe es braucht, die Jugendlichen satt zu machen und was das hochgerechnet auf alle Bewohner der Planeten bedeuten würde.
    Dabei zeigt sich: Durchschnittliche Deutsche haben einen ziemlich großen „Ökologischen Fußabdruck“ – wenn alle Menschen so leben würden, bräuchten sie mehr als drei Planeten. Wie oft darf ich noch mit gutem Gewissen Fleisch essen? Welche Menge an Ressourcen haben Herstellung und Transport meines Mango-Joghurts verschlungen? Das hat sich der 16-jährige Hans bisher nie gefragt. Doch jetzt steht er unter Beobachtung. Alles, was er zu sich nimmt, wird registriert, auf sein virtuelles Öko-Konto angerechnet und mitgezählt, was er bedenkenlos essen darf.
    Geht noch ein Burger, oder ist das Budget schon überzogen? Je nach Lebensstil „verbraucht“ jeder Mensch eine bestimmte Fläche, Energie- und Rohstoff-Menge. Ist genug für alle da und wäre die Erde groß genug, wenn alle Menschen so leben würden wie ich? In der Reihe „Der ökologische Fußabdruck“ klären Jugendliche diese Frage durch persönliche Öko-Checks in den Lebensbereichen Essen, Shopping und Reisen. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.12.2013Bayerisches Fernsehen
  • Folge 3 (5 Min.)
    Wie viele Jugendliche geht auch Tim gerne einkaufen. Ob Playstation, Smartphone oder Klamotten – unter welchen Bedingungen diese Produkte entstehen, davon hat er noch keine Ahnung. Bei einer Stadtführung der besonderen Art erfährt er, wie er in Zukunft einkaufen kann, damit seine persönliche Ökobilanz stimmt. Tim aus München ist 12 Jahre und spielt gerne Playstation. Er besitzt ein Smartphone und steht auf coole Klamotten. Woher die Produkte kommen, und wer für wie viel Geld dafür arbeitet, weiß er allerdings nicht. Das erfährt er jedoch auf der konsumkritischen Stadtführung der Jugendorganisation vom Bund Naturschutz, die es in vielen Städten mittlerweile gibt.
    Auf dem Spaziergang durch die Münchner Fußgängerzone lernt Tim spielerisch, wie die Globalisierung mit seinem Konsum zusammenhängt. Für eine Jeans wird auf den Baumwollplantagen in Asien 8.000 Liter Wasser verbraucht – nur für eine Hose. Die Arbeiter in den Fabriken schuften für 2 Euro 16 Stunden am Stück. In seinem Handy stecken wertvollste Rohstoffe wie Silber und Gold. Doch die Recyclingquote beträgt gerade mal 3 Prozent.
    Verschwenderisch geht man in Europa auch mit Plastiktüten um. In Deutschland verbraucht jeder 70 Plastiktüten pro Jahr. Doch in anderen Ländern sind es bis zu 500 Plastiktüten, die Hunderte von Jahren brauchen, um sich zu zersetzen. Außerdem werden sie von Fischen gefressen und so landet Plastik über die Nahrungskette wieder beim Menschen. Tim zieht seine Konsequenzen: Sein Handy wird er in Zukunft recyceln. Und zum Einkauf in den Supermarkt nimmt er jetzt immer einen Rucksack mit. Damit reduziert er seinen ökologischen Fußabdruck und den Ressourcenverbrauch. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 07.01.2014Bayerisches Fernsehen

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