1993, Folge 4–9

  • Folge 4 (30 Min.)
    In einem Dorf an der Südtiroler Weinstraße lebt und arbeitet der Fassbinder Johann Kostner. Mit 86 Jahren macht er noch Tag für Tag Weinfässer – mit alten Werkzeugen aus dem Holz der Edelkastanie. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 04.01.1993 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 5 (30 Min.)
    Alfred Habermann ist einer der großen seiner Zunft, ein Schmied wie aus dem Bilderbuch. Er stammt aus Böhmen, sein selbstgeschmiedeter Hammer ist ihm Weggefährte und Glücksbringer. Steht er nicht an der Esse, reist er durch die Welt, um sein Wissen weiterzugeben und dafür zu werben, dass auch in unserer Zeit das Schmieden wieder Einzug in den Bau hält. „Jede Epoche hatte ihre Schmiedekunst in der Architektur. Aber heute gibt es eigentlich nur noch von Maschinen massenhaft produzierten „Pseudobarock“. Das ist die Dekadenz unserer Zunft. Wir haben keine Zeit mehr für die Kunst im Handwerk, für die Hingabe an die Arbeit.“ (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Di. 05.01.1993 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 6 (30 Min.)
    Mit einem Handgießinstrument fertigt der Schriftgießer Hubert Krause zuerst einige Probelettern. Erst dann setzt er seine Maschine, Baujahr 1910, in Gang und zeigt die einzelnen Arbeitsschritte, die notwendig sind, um ein Alphabet in der geforderten Präzision zu gießen. Diese alte Technik ist in letzter Minute vor dem Verschrotten gerettet worden. Die Bagger waren schon dabei, im Leipziger Industrieviertel Plagwitz die alte Schriftgießerei abzureißen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 12.04.1993 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 7 (30 Min.)
    Die Altbäuerin Germana Thöni ist wohl die Letzte im Südtiroler Ultental, die vollständige Selbstversorgung mit den Produkten betreibt, die der Berg und die Landschaft hergeben. Es ist ein Kreis von Säen, Füttern, Pflegen, Heilen, hin zu Ernte und Nutzung: Flachsbrecheln und Spinnen, Brot backen und Käse ansetzen, Wurst und Speck räuchern und vieles für den langen Winter haltbar machen. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 27.12.1993 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 8 (30 Min.)
    Günter Brachmann ist Maschinist auf dem Dampfer „Diesbar“. Auf der Strecke von Dresden in die sächsische Schweiz bringt er Ausflügler auf der soeben restaurierten „Diesbar“ ins romantische Elbsandsteingebirge. Als einer der Letzten beherrscht er noch die 100 Jahre alte Dampfmaschine. Der Maschinist tut seine Arbeit im dunklen Schiffsrumpf, und seine Sinne sind ganz auf die Geräusche der Maschine eingestellt, die er heizt, führt und wartet. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere Di. 28.12.1993 Bayerisches Fernsehen
  • Folge 9 (30 Min.)
    Den „Falterer Luis“ kennen die Alten im Südtiroler Ultental alle, weil er noch immer auf die „Stör“ geht, hinauf zu den Bergbauern, um ihnen ihre Wolle und das Leinen zu wirken, eine Arbeit, die kaum einer noch beherrscht. Solange er mit seinem Webstuhl in der Kammer sitzt, gehört er zur Familie. Wenn es irgendwo ein Fest gibt und Musik nach seinem Geschmack, dann tanzt und singt er und das wird so bleiben, so lang ihn seine Beine tragen. Mit 85 webt er jetzt zum letzten Mal. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-Premiere Do. 30.12.1993 Bayerisches Fernsehen

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