Staffel 2, Folge 1–23

Staffel 2 von „Das Waisenhaus für wilde Tiere“ startete am 18.09.2013 in Das Erste.
  • Staffel 2, Folge 1 (50 Min.)
    Neue – und wiederkehrende – Volontäre kommen heute in Harnas an. – Bild: SWR/​Harald Mittermüller
    Neue – und wiederkehrende – Volontäre kommen heute in Harnas an.
    „Harnas“ – der Name der Farm – ist Afrikaans und bedeutet „Schutz“. Viele verwaiste oder misshandelte Tiere werden hier gerettet. Vor 30 Jahren wurde Harnas von der Familie van der Merwe gegründet. Chefin Marieta hat ein großes Herz, goldenen Humor und sie bestimmt, wo’s langgeht. Heute kommen die neuen Volontäre an, um ein paar Wochen oder Monate auf Harnas zu arbeiten. Erster Einsatzort: das Paviangehege. Hier lebt ein Rudel von acht jungen männlichen Tieren. Sie sind sehr verspielt und manchmal etwas streitlustig. Das Putzkommando muss mit Überfällen rechnen – die Paviane wollen die Zweibeiner nämlich lausen.
    Atheno ist ein junger Gepard, der in einem Gehege inmitten der Farm lebt. Heute soll er den Duft der Freiheit erschnuppern – bei einem Ausflug in die Wildnis. Pfleger Frikkie von Solms ist seit der ersten Stunde auf Harnas mit dabei. Mit wilden Tieren kann er oft noch besser umgehen als mit Menschen. Mit dem Auto will er Atheno in die Lifeline bringen, ein Naturschutzreservat, in dem Tiere ausgewildert werden können. Dafür muss er die Raubkatze zuerst in den Käfig auf die Ladefläche locken. Heute sollen die Papageien Unterhaltung bekommen. Astrid ist auf dem Weg zu ihnen. Astrid ist die deutsche Koordinatorin von Harnas und seit 15 Jahren der Farm verbunden.
    Auf Harnas finden nicht nur verwaiste Wildtiere ein neues Zuhause – auch verstoßene oder misshandelte Tiere wie Kalla und Chicco können hier geschützt leben. Kalla und Chicko wurden misshandelt in einem Zoogeschäft in Windhoek gefunden und von der Harnas-Chefin Marieta gekauft. Volontärin Davina ist unterwegs zu einer 250 Kilometer entfernten Farm. Dort sollen Babystrauße abgeholt werden, die von umherstreifenden Schakalen bedroht sind. Mit wenigen Handgriffen, Wasser und Sand wird ein Auto umgerüstet – zum Babystraußen-Mobil. Nun müssen die Kleinen nur noch die strapaziöse Reise nach Harnas überstehen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.09.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 2 (50 Min.)
    17 Straußenküken bekommen ein neues Zuhause.
    Ein kleiner Vogel Strauß riskiert schon mal einen Blick auf sein neues Zuhause. Noch ist er mit 17 Geschwistern im Auto zwischengeparkt, denn ihre neue Unterkunft bekommt erst den letzten Schliff. Erst gestern hatte Praktikantin Davina sie von einer Farm geholt, auf der Schakale sich für sie interessierten – als leckeren Happen zwischendurch. Angst haben die Kleinen allerdings immer noch. Das ändert sich auch durch den gefüllten Futternapf nicht.
    Auf die Paviane wartet eine Überraschung. Die Gruppe mit den acht Jungen unternimmt heute einen Spaziergang in den Busch. Reiseleiter ist Volontär Axel. Sein Lieblingsthema ist die Rangordnung, in der er ja auch eine – in des Wortes wahrstem Sinn – große Rolle spielt. Buschmänner und Volontäre treiben die Affen so schnell wie möglich zu den Ausgängen. Der Grund für die Eile: Bei diesem Tempo können die Affen nicht ihren Lieblingsbeschäftigungen nachgehen: zu stehlen oder Gegenstände in Kleinholz verwandeln.
    Es ist was im Busch. Ein Großaufgebot an Volontären und Farmmitarbeitern hat sich draußen bei den Außengehegen versammelt. Fleischgeruch und Spannung liegen in der Luft. Alle warten auf den „König“ der Löwen. Macho ist wohl der imposanteste Löwe der Farm. Und wie es sich für einen echten Macho gehört, lebt er hier mit drei Weibchen zusammen. Seine Frauen sollen heute narkotisiert und eine Schwangerschaften vorbeugende Spritze bekommen. Da muss er aus Sicherheitsgründen draußen bleiben.
    Raubtierfütterung in Marietas Küche. Der junge Karakal ist etwas ungestüm. Das macht es für Volontärin Astrid nicht gerade einfach. Der nächste Kandidat ist ein kleines Erdmännchen, das von seiner Mutter verstoßen wurde. Die kleine Wildkatze freundet sich unterdessen mit ihrem Spielgefährten an. Marieta konnte es sich nicht verkneifen, zu den Baby-Katzen auch noch Truthahnküken zu gesellen. Ausgewachsene Karakals würden Truthähne als willkommene Mahlzeit ansehen. Doch das wissen die Kleinen zum Glück noch nicht.
    Eine Gruppe von Volontären macht sich auf den Weg in die Lifeline, die riesige Auswilderungszone von Harnas. Regelmäßig werden hier Tiere freigelassen. Die Volontäre wollen zwei ausgewilderte Geparde finden. Die Raubkatzen tragen Sendehalsbänder, doch auf 80 Quadratkilometern kann das schwierig werden, trotz Hightech. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.09.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 3 (50 Min.)
    Heute treffen neue Volontäre ein, um als freiwillige Helfer für Wochen oder Monate auf der Farm zu arbeiten. Sie kommen nicht allein. In einer Kiste sitzt ein verwaister Pavian. Er wurde im Khomas-Hochland, einem Gebirgsplateau rund um Windhoek, gefunden. Nun kommt er in gute Hände – zu Marieta, der Leiterin von Harnas. Denn Affenkinder sind Chefinnen-Sache. In Harnas ist es Tradition, dass alle Tiere einen Namen bekommen – Rosy, ein hübscher Name für ein Pavianmädchen. Auf Volontärin Davina wartet eine alte Bekannte.
    Zu ihr geht sie lieber nicht alleine, denn Assams Fütterung gilt in Harnas als Mutprobe. Die Weißrückengeier-Dame ist nicht ohne, jedoch Assam hat heute anscheinend einen guten Tag. Die Geier-Dame ist im besten Alter und da will sie nun mal ein Nest bauen. Ein hübscher Mister Geier ist zwar nicht in Sicht, aber vielleicht kommt ja eines Tages einer vorbeigeflattert. Eine Gruppe Volontäre durchkämmt die Lifeline, die Auswilderungszone, nach einem echten Harnas-Star. Pride war zwar in ihrer Zeit auf Harnas so zahm, dass man mit ihr kuscheln konnte, aber nun lebt sie schon seit drei Jahren in der Lifeline.
    Außerdem hat sie Nachwuchs. Deshalb kann niemand wissen, wie sie auf zu viel Nähe reagiert. Frikkie gilt als „Raubtierflüsterer“ auf Harnas. Er versucht, Löwin Elsa davon zu überzeugen, die Volontäre in ihrem Gehege zu dulden – es soll gereinigt werden. Elsa ist die älteste Löwin auf Harnas. Seit sie einen Kampf mit einem anderen Löwen hatte, sind ihre Hinterbeine gelähmt.
    Volontärin Chantal ist gelernte Tierarzthelferin – aber das Ausschöpfen von Wasserlöchern gehörte bisher offensichtlich nicht zu ihren Aufgaben. Frikkie war früher Lehrer und gibt nur zu gerne Nachhilfe am Wasserloch. Und immer ist Elsa in der Nähe, das ist die eigentliche Herausforderung. Auf Harnas haben Naturgewalten ihre Spuren hinterlassen: Nach einem kräftigen Gewitter und zahlreichen Blitzschlägen vor zwei Wochen ist ein Viertel des Farmlands abgebrannt – 5000 Hektar, eine Fläche so groß wie 130 Fußballfelder. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.09.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 4 (50 Min.)
    Doktor Rietschel benutzt ein Blasrohr zum Betäuben eines Wildhundes.
    Im Leopardengehege inmitten der Farm steht heute der Frühjahrsputz an. Da dürfen diese Tiere natürlich nicht dabei sein, sie sollen in einem Käfig im Auto warten, denn Leoparden gehören zu den gefährlichsten Raubtieren Afrikas. Zur „Putzkolonne“ gehört auch Volontärin Sabine. Eigentlich ist sie Sterbebegleiterin von Beruf. Für drei Wochen hat sie diese schwere Aufgabe gegen die Arbeit auf Harnas getauscht. Gleich neben dem Leopardengehege liegt die Nursery, die Krankenstation der Farm. Bei den Erdmännchen hat es Nachwuchs gegeben. Nicht selten lehnen Mütter ihre Kleinen ab, Volontär Axel wird das mal im Auge behalten.
    Die Kleinen sind noch auf ihre Mutter angewiesen und erst in ungefähr zwei Wochen werden sie feste Nahrung zu sich nehmen. Den Volontären in der Namib steht ein Abenteuer bevor: Sie wollen auf die Suche nach den größten und wohl bekanntesten Bewohnern, den Elefanten gehen. An manchen Tagen legen sie bis zu 70 Kilometer zurück. Die grauen Riesen sind an den Kontakt mit Menschen gewöhnt, denn rund um die Namib liegen viele Farmen. In den Außengehegen der Farm lebt Jabu, ein junger Afrikanischer Wildhund, zusammen mit einem Haushundwelpen. In seinem Rudel war Jabu nicht willkommen und hätte dort nicht überlebt.
    Auch bei ihnen wird heute Großputz gemacht. Das Problem ist mal wieder: Die Volontäre wollen in das Gehege rein, die Hunde sollen raus. Ein Griff in die pädagogische Trickkiste und schon ist die Volontärin im Gehege. Auch drinnen geht die Trickserei weiter – sonst würde hier vor lauter Streiterei kein Hund etwas in den Magen kriegen. Auf Harnas ist Platz für viele mutterlose Tiere – auch für 17 Straußenküken. Die Kleinen sind erst seit ein paar Tagen auf der Farm. Waren sie anfangs noch sehr verschüchtert, scheinen sie sich jetzt eingelebt zu haben. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.09.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 5 (50 Min.)
    Vom Schlafplatz in der Nähe der Wüstenfarm Okutala Namib geht es 170 Kilometer durch die Wüste. Bitte Platz nehmen im Elefantenkino. Tatsächlich ziehen die Dickhäuter durch das trockene Flussbett und lassen sich von den Menschen überhaupt nicht stören! Eine Elefantenkuh hat ein Junges dabei. Wüstenelefanten sind zwar eigentlich friedlich, aber Mütter mit Kälbern können aggressiv werden, um das Kleine zu schützen. Ein unvergesslicher Ausflug für die Volontäre. Auf Harnas steht heute ein Abschied an: Ein Python wird ausgewildert. Ranger Frikkie hat Humor – er nannte den Python „Diesel“, weil Schlangen flüchten, sobald sie Benzin riechen.
    Aber Sven der Schlangenfreund und Volontär wird bestimmt alles tun, damit es „Diesel“ gut geht. Diese Schlange ist noch nicht ausgewachsen, sie kann später fünf Meter lang werden. Per Auto und Transportkiste und begleitet von einem großen Abschiedskomitee wird der Felsenpython ausgewildert. Erster Leopardengeburtstag. Einer der schönsten Momente war es für alle, als die Leopardenbabys ihre Namen bekamen. Die Volontäre tauften sie „Dolce“ und „Gabbana“ – da war wohl ein Modefan unter ihnen.
    Vor ein paar Tagen hatte Tierarzt Dr. Kallie den verletzten Fuß einer Hyäne operiert. Immer wieder kommt es vor, dass Wildtiere wie eine Hyäne in Fallen geraten. Farmer stellen diese auf, weil sie Angst um ihr Vieh haben. Nun will er schauen, wie die Genesung vorangeht. Vor allem in Kreisbauten leben Erdmännchen, auch auf Harnas. Bald soll eine neue Familie dazukommen, und die braucht ein eigenes Gehege. Die Bauarbeiten stehen kurz vor der Vollendung, die Tiere, die bereits hier leben, sind neugierig auf das, was da kommt Eine Transportkiste, ein Auto, Frikkie und ein paar Volontäre – das kann auf Harnas nur bedeuten, dass ein Tier einen Ausflug in die Wildnis machen darf.
    Es ist ein kleiner Karakal, auch Wüstenluchs genannt. Seine Vergangenheit ähnelt der von vielen Harnas-Tieren: Tamara war ohne Eltern gefunden und auf der Farm abgegeben worden, wo sie beschützt groß werden durfte. Volontärin Chantal aus der Schweiz liebt Katzen und freut sich besonders auf den Spaziergang. Für den Karakal ist der Ausflug ein großer Schritt in Richtung Freiheit. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.09.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 6 (50 Min.)
    Auf Harnas ist ein in Ausritt in die Savanne geplant. Ein Abenteuer – besonders für ungeübte Reiter. Die Pferde sind „halbwild“, das heißt, es sind zwar Hauspferde, die zu Harnas gehören, aber sie führen in der Savanne ein freies, natürliches Leben. Weil sie nicht täglich geritten werden, ist Vorsicht angebracht. Volontärin Nicole hilft heute in Marietas Küche aus. Hier zieht die Farmchefin ihren tierischen Kindergarten groß. Ein Erdmännchen wurde von seiner Mutter abgelehnt und hat in der Küche ein neues Zuhause gefunden. Eine Schildkröte nach der anderen wird eingeölt – zum Schutz gegen Schildzecken. Das ist anstrengend, denn sie verkriechen sich in allen Ecken der Farm. Zur Kontrolle werden sie auch gleich mit dem Filzstift nummeriert.
    Auch in Afrika übertragen Zecken Krankheiten, aber auch Menschen sind vor ihnen nicht sicher. Alle Versuche den Graupapagei „Birdie“ einzufangen, sind gescheitert. Buschmann Stefanus muss ran, um den „nasskalten Plan“ des Bespritzens mit einem Gartenschlauch umzusetzen. Getränkt mit Wasser und vermutlich ziemlich erschöpft landet Birdie schließlich in der Küche von Farmchefin Marieta. Auf Harnas durchlaufen Neuankömmlinge eine Art „Standardprogramm“ bis zur Auswilderung. Auch Davinas Straußenbabys sind mitten drin. Die Kleinen sind mittlerweile ein paar Wochen alt und haben sich gut eingelebt. In ein paar Monaten sind diese Babys Jungtiere und werden erste Schritte in die Freiheit wagen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.09.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 7 (50 Min.)
    Volontärin Julia ist mit Buschmann Stefanus auf Fütterungstour.
    Das Fohlen Kolboy ist ein Waisenkind und wird auf Harnas mit der Flasche großgezogen. Er braucht also eine Pflegemama – diese Rolle soll Volontärin Mara ab jetzt übernehmen. Bislang hatte die Norwegerin Madeleine sich um Kolboy gekümmert, aber sie reist bald nach Hause. Damit die „Übergabe“ auch klappt, muss er schon jetzt bei der Mittagsmahlzeit trainieren, dem Milchfläschchen hinterherzulaufen. Wieder einmal gab es einen Hilferuf – zwei Tierbabys suchen ein neues Zuhause. Eine Farmerin hat zwei mutterlose Warzenschweinbabys gefunden. Für Tierkinder hat hier jemand eine besondere Schwäche: Marieta, Farmchefin und Tiermama vom Dienst.
    Die Kleinen haben ungefähr 20 Stunden nichts in den Magen bekommen. Volontärin Julia und Buschmann Stefanus wollen die Leoparden Missy Joe und Hellboy füttern. „Höllenjunge“ – der Name kommt nicht von ungefähr: Der Drahtzaun um das Gehege wirkt eher unscheinbar, zum Glück ist es ein Elektrozaun, der unter Hochspannung steht. Leoparden sind sehr gefährlich, und wild lebende Tiere greifen auch Menschen an. In der Nähe von Farmen sind sie aber besonders auf das Vieh aus.
    In der Lifeline, dem riesigen Auswilderungsgebiet von Harnas, leben die Leoparden geschützt und wild zugleich. Einsatz bei den beiden handaufgezogenen Wildhunden Tom und Blacky. Blacky wird in seinem Rudel nicht akzeptiert. Bei Rangkämpfen besteht die Gefahr, dass es zwischen den Wildhunden zu tödlichen Verletzungen kommt. Deshalb ist der Plan, dass Blacky und Tom ein eigenes Rudel bilden. Dafür müssen sie sich erst langsam aneinander gewöhnen. Wildhunde gehören zu Afrikas bedrohtesten Tierarten. Weltweit gibt es nur noch etwa 3.000, auf Harnas leben insgesamt 30 Tiere. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.09.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 8 (50 Min.)
    Volontär Axel will mit einer Übernachtung bei den handaufgezogenen Pavianen beweisen, dass die Affen auch brav sein können. Doch einer von ihnen sieht das anders. Wer bei Pavianen übernachtet, darf sich nicht wundern, wenn etwas fehlt. Elvis ist ein berüchtigter Gewohnheitsdieb – und er ist schnell, auch schon morgens um fünf. In einem Außengehege, zehn Minuten Fahrt vom Harnas-Zentrum entfernt, leben die Wildhunde. Bei denen soll heute saubergemacht werden. Bevor die Volontäre in das Gehege rein können, müssen die Wildhunde Tom und Blacky erst mal raus. Im Garten von Harnas liegt etwas in der Luft: Bei den Schildkröten ist Paarungszeit! Ein Männchen hat das passende Weibchen gefunden.
    Die gut hörbaren Laute des Männchens gehören übrigens zum Liebesspiel und sollen stimulierend auf das Weibchen wirken. Während zwei sich einig sind, ist ein anderes Schildkrötenmännchen noch auf der Suche nach einem willigen Weibchen. Mit einem Liebesakt kann der Schildkrötenmann Vater mehrerer Generationen werden. Was wie ein Ausflug aussieht, ist in Wirklichkeit wieder einmal eine Rettungsaktion. Es geht nach Gobabis, der nächstgelegenen Stadt.
    Die „San“, die Buschmann-Familien, die auf Harnas leben und arbeiten, nutzen die Mitfahrgelegenheit für ihre Einkäufe. Aber eigentlich soll ein Vogel abgeholt werden. Dem kranken Passagier steht nur noch die Fahrt bevor – dann wird er auf Harnas gesundgepflegt, er war vergiftet gefunden worden. Auf der Farm widmet Volontärin Mara sich der Zähmung des starrköpfigen Fohlens Kolboy. Heute soll er etwas lernen, als erstes, ein Halfter zu tragen. Kolboy verhält sich wie ein braver Ziehsohn. Doch dann testet er seine Grenzen aus. Nicht verzweifeln, das Fohlen Kolboy braucht einfach noch Zeit! (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.09.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 9 (50 Min.)
    Das Team von Harnas ist erschüttert: Wildhund Blacky wurde von einem Nachbarrudel getötet.
    Volontärin Davina ist auf dem Weg zu einer alten Bekannten. Zu ihr geht sie lieber nicht alleine: Weißrückengeier Assem ist der „Platzhirsch“ in der Volière und meistens schlechter Laune. Seit kurzem herrscht besonders dicke Luft. Johan Raubenheimer erzählt, dass er Assem schon mal mit Karate in Schach halten musste. Ein Gehege wurde von der Volière abgetrennt, damit ein neuer Weißrückengeier sich in Ruhe eingewöhnen kann. Die Erdmännchen haben eine neue Wohnsituation. In den Neubauten leben nun insgesamt drei Familien, jede einzelne besteht aus einem dominanten Paar und ihren Nachkommen.
    Dass jeder Clan in sich funktioniert, ist die Voraussetzung für die nächste Stufe. Die Erdmännchenfamilien sollen zusammen leben – aber das braucht noch Zeit. Eine verletzte Hyäne wurde auf Harnas gesundgepflegt. Heute ist der große Tag: Sie soll ausgewildert werden. Die Hyäne ist gereizt – und deshalb gefährlich. Mit ihren Zähnen kann sie selbst stärkste Knochen zermalmen. Für die Volontäre gilt Sicherheitsabstand. Hyänen greifen zwar nur in Ausnahmefällen Menschen an, aber wenn diese Hyäne könnte wie sie wollte, wäre das kein Spaß für alle Beteiligten.
    Dass auf Harnas Wildhunde leben, ist ein großer Erfolg, denn sie gehören zu den am meisten bedrohten Tierarten Afrikas. Weltweit gibt es nur noch ungefähr 3.000, 70 davon hier auf der Farm. Heute Nacht ist eine Katastrophe passiert: Axels Lieblingswildhund Blacky war eine Handaufzucht und ein Außenseiter im Rudel. Vor ein paar Tagen wurde er deshalb in ein Extragehege gebracht.
    Heute Nacht wollte er zum Rudel zurückkehren – das endete tödlich. Die Volontärinnen sind oft im Busch unterwegs. Da empfiehlt es sich zu wissen, welche Schlange giftig ist und welche nicht. Sven beschäftigt sich schon seit seinem zwölften Lebensjahr mit Schlangen und erklärt diese den Mädchen. Schon die erste Schlange, die Sven bringt, ist nicht ohne: echt schnuckelig die Puffotter – aber man sollte ihr nicht zu nahe kommen. Doch das war erst der Anfang – Sven hat noch mehr Schlangen dabei, mit denen man sich besser auch nicht anlegen sollte. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.09.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 10 (50 Min.)
    Diese Warzenschweinbabies wurden ohne Mutter aufgefunden.
    In der „Lifeline“, der riesigen Auswilderungszone der Farm, ist eine Gruppe Volontäre auf der Suche nach Gepardin Pride. Die Volontäre benutzen einen Funkempfänger, der das Signal des Sendehalsbands aufspürt. Prides Entwicklung ist eine echte Erfolgsgeschichte: Die Gepardin konnte dauerhaft in der „Lifeline“ angesiedelt werden. Volontärin Davina hat heute Babytag – sie bereitet eine Mahlzeit für ihre zwei kleinen Zöglinge zu. Die Warzenschweinbabys wurden ohne Mutter aufgefunden und kamen daraufhin nach Harnas. Mittlerweile sind sie groß genug, um in einem Außengehege zu leben. Als Wildtiere sind sie Menschen gegenüber zurückhaltend – aber Davina hat so ihre Tricks. Gepard Atheno soll ein neues, größeres Gehege bekommen.
    Volontärin Davina ist bei der Umsiedlung mit von der Partie. Sie ist zum zweiten Mal auf Harnas und kennt Atheno schon lange. Er kam als Waisenkind auf die Farm und wurde per Hand aufgezogen. Sind Geparden einmal an Menschen gewöhnt, fällt es ihnen schwer, ein Leben in der Wildnis zu führen. Nicht selten kehren sie zu den Menschen zurück, sobald sich eine Gelegenheit findet. Es ist wieder einmal so weit – für einige Volontäre heißt es, Abschied von Harnas zu nehmen. Die Stimmung ist gedrückt. Niemand fährt gerne weg, auch Julia nicht. Drei Wochen hat sie hier verbracht und so manches Abenteuer erlebt. Keiner wird die Zeit auf Harnas jemals vergessen. An einen werden sich wohl alle lange erinnern: an den schroffen, aber herzlichen Frikkie. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 11 (50 Min.)
    Zwei Leoparden sind unterwegs zur Farm Naua Naua; auf sie warten neue größere Gehege.; Ein junger Weißrückengeier muss sich seinen neuen Platz erst erobern.; Wildwärterin Ansabet le Roux macht sich Sorgen um die Sicherheit ihrer Nashörner.
    Ein Weißrückengeier wurde vergiftet auf einem Feld gefunden, nach Harnas gebracht und aufgepäppelt. Das Fleisch das ihm gefüttert wird ist „überreif“ und damit ganz nach Geier-Geschmack. Unangenehmer Nebeneffekt: Der ganze Vogel stinkt. Deshalb bekommt er von Farmchefin Marieta einen ganz besonderen Namen. Die kleinen Warzenschweine dürfen zum ersten Mal in den Garten. Wie alle Tierbabys werden sie von Harnas-Chefin Marieta aufgezogen. Damit die Kleinen sich in ihrem Garten wie zu Hause fühlen, hat sie etwas Leckeres mitgebracht. Volontär Axel und Schalk sind mit zwei Leoparden unterwegs zur Farm Naua Naua, die von Schalk geleitet wird. Auf die Leoparden warten neue, größere Gehege. Sie sind typische Einzelgänger. Für ihr Wohlbefinden brauchen sie ein großes Revier, in dem sie sich aus dem Weg gehen und in Ruhe jagen können.
    All das bietet Schalks Farm. Sie ist riesig – ungefähr so groß wie die Insel Malta. Ab jetzt beginnt für die Großkatzen ein neuer Lebensabschnitt – in einem Gebiet, in dem sie wild aber geschützt nach ihren Instinkten und den Gesetzen der Natur leben können. Ein Harnas-Team ist unterwegs nach Südafrika, um Nashörner abzuholen. Jo van der Merwe ist mitgekommen. Sie leitet gemeinsam mit ihrem Mann Schalk die Farm Naua Naua, dem neuen, sicheren zu Hause für diese großen Tiere. Allein im Jahr 2012 wurden in Südafrika rund 600 Nashörner getötet. Immer wichtiger wird es, diese Tierart zu beschützen. Harnas will dazu einen Beitrag leisten. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 12 (50 Min.)
    Das Fohlen Kolboy ist eine echte Herausforderung für Volontärin Mara.
    Jo van der Merwe und Volontärin Davina besuchen eine Nashornfarm in Südafrika. Sie wollen vier Tiere abholen, denn die Dickhäuter werden in freier Wildbahn von Wilderern bedroht. Auf der Farm Naua Naua sollen sie ein neues, sicheres Zuhause bekommen. Auf Harnas ist Volontärin Mara die Pflegemama von Fohlen Kolboy. Keine leichte Aufgabe. Das Fohlen ist ein Dickkopf und macht so gut wie nie, was Mara will. Mara versucht deshalb, Kolboy mit Milch zu locken. Volontärin Astrid stellt sich heute einer besonderen Herausforderung, denn die Krokodilfütterung ist nichts für schwache Nerven.
    Krokodile sind reine Fleischfresser und nicht wählerisch. In der Wildnis verspeisen sie einfach alle Tiere, die sie kriegen können. Gerne greifen sie ihre Beute aus dem Wasser heraus an. Sehr große Krokodile machen tatsächlich auch vor Menschen nicht halt – Astrid ist daher froh, ihre heutige Mutprobe hinter sich zu bringen. Außerdem soll eine giftige, grüne Baumschlange, die im Karakalgehege eingefangen wurde, in der Lifeline ausgesetzt werden. Hier wird sie alles finden, was sie zum Leben braucht. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 13 (50 Min.)
    Nashornweibchen Valerie wird bald ins sichere Namibia übersiedeln.
    Ein kleiner Flugplatz rund 500 Kilometer von Harnas entfernt. Hier ist die Zwischenstation für ein Tier, das ein neues Zuhause bekommen soll. Die Farmer Peter und Steffi Körner bringen eine Tüpfelhyäne, die sie als Baby gefunden und aufgezogen haben. Mittlerweile ist sie in den Flegeljahren und nicht mehr erziehbar. Deshalb rief das Ehepaar „Das Waisenhaus für wilde Tiere“ zu Hilfe. Wildhüter Johan und Volontär Axel sind von Harnas angereist, um sie auf die Farm Naua Naua zu bringen. In der „breeding area“, der Brutzone von Harnas sind Volontäre auf dem Weg zu einer Falle, die sie vor kurzem hier aufgestellt haben.
    Sie wollen einen wilden Gepard fangen, der schon einige Tiere gerissen hat. Vor ein paar Tagen war ein Stachelschwein in die Falle gegangen – aber nun hat es endlich den richtigen erwischt. Eines ist sofort klar: Der Gepard gehört nicht zu den ausgewilderten Handaufzuchten, es ist ein Wildtier. An anderer Stelle der Farm ist Gefahr im Verzug – eine Schlange wurde gesichtet. Einsatz für den Schlangenexperten Sven. Die Schlange soll irgendwo in der Nähe der Vorschule sein – das macht die Sache brisant. Die Kinder in der „cheeky cheetah“ -Tagesstätte gehören zum Volk der San, also zu den Buschmann-Familien, die auf Harnas leben und arbeiten.
    Sven will sie eindringlich warnen, denn der Biss einer Puffotter kann tödlich sein. Wer ihr begegnet, muss wissen, wie er sich verhält. In Südafrika laufen die Reisevorbereitungen nach Plan: Nashornweibchen Valerie hat eine leichte Betäubung bekommen. Tierärztin Charlotte Moueix nutzt die Betäubung, um das Tier zu untersuchen und medizinisch zu versorgen. Nach Elefanten gehören Breitmaulnashörner zu den größten Landsäugetieren. Nashornweibchen Valerie dürfte zwei Tonnen wiegen. Gemeinsam mit drei anderen Nashörnern soll Valerie in der Farm Naua Naua im Norden Namibias ein neues Zuhause bekommen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 14 (50 Min.)
    Ein LKW siedelt heute vier Nashörner von einer Farm in Südafrika nach Naua Naua.
    Ein Lkw siedelt heute vier Nashörner um: aus einer Farm in Südafrika auf die Farm Naua Naua im Norden Namibias, am Rande des Etosha-Nationalparks. Nun sind sie kurz vor ihrem Ziel. Knapp 1.500 Kilometer haben sie hinter sich. Die vier Dickhäuter haben Glück. In Südafrika werden jährlich hunderte Tiere von Wilderern getötet. Die Ankunft auf Naua Naua wird so vorbereitet, dass die Tiere sich sofort wie zu Hause fühlen. Volontär Axel, der seit drei Jahren seinen Urlaub für die Arbeit mit Wildtieren opfert, ist vorweggereist und sorgt für das richtige Ambiente – mit dem persönlichen Dung der vier Tiere. Auf Harnas soll Löwin Elsa gewaschen werden, da sie nach einem Unfall die Hinterbeine nachschleift und deshalb das Fell immer schmutzig ist.
    Tierexperte Frikkie ist zwar mit Elsa vertraut, doch heute ist sie nicht besonders gut aufgelegt. Aber was sein muss, muss sein. Elsas schlechte Laune macht wiederum dem Volontär Sven nicht gerade Lust auf die „große Wäsche“. Beim Säubern der Vogelvolière hat Volontärin Nadine eine große Wasserechse gefunden. Gemeinsam mit dem Reptilspezialisten Johan von Harnas, will sie sie an einem geeigneten Ort aussetzen. Neben den Krokodilen gehören Warane wie die Wasserechse zu den Nachfahren der Saurier. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 15 (50 Min.)
    Die beliebtesten Reittiere für Paviankinder sind Hunde.
    Auf Harnas ist ein neues Waisenkind angekommen: ein Springbockbaby. Das Bambi genannte Tier braucht erst mal eine Stärkung – und die bekommt es gleich von Farmmitarbeiter Caleb, bei dem schon viele Springböcke groß geworden sind. In der Natur trinken kleine Springböcke sechs Monate lang bei ihren Müttern, Bambi dürfte ungefähr acht Wochen alt sein. Viermal am Tag bekommt Bambi daher jetzt seine Milch. Weiterhin kommen heute zwei Wissenschaftler an. Walter Hödl und Hartwig Dell’mour – beide Biologe und Zoologe – kennen sich vom Studium an der Uni in Wien, wo Walter heute lehrt. Die große Passion der beiden sind Reptilien und Amphibien. Ihr Ziel ist eine Bestandsaufnahme auf Harnas. Eine Woche lang werden sie gemeinsam nach Amphibien und Reptilien forschen.
    Die Pavianbabys haben die Haushunde von Harnas als Ersatzeltern auserkoren. Ein erster Versuch, sie zu entwöhnen, war gescheitert. Solange ein Hund in der Nähe ist, fühlen sich die kleinen Paviane sicher und wagen bei einem Spaziergang ein paar Schritte. Ein junger Karakal auf Naua Naua soll auf das Leben in der Wildnis vorbereitet werden. Er scheint noch etwas müde zu sein, doch durch die mögliche Beute ist er sofort hellwach. In der Wildnis reicht das Beutespektrum der Wildkatzen von Vögeln und Mäusen bis zu kleinen Antilopen, an die die sie sich anschleichen um sie mit kurzen Sprints anzugreifen. Dabei sind sie schneller als andere, gleich große Katzenartige. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 16 (50 Min.)
    Auch Leoparden waren mal süße kleine Kätzchen.
    Bei den Volontären auf Harnas ist sie besonders beliebt: die tägliche Fütterungstour. Als erstes geht es zu den Straußen. Die Hauptgruppe lebt nicht weit vom Farmzentrum entfernt. Ihre Fütterung ist abenteuerlich, denn die Tiere sind – freundlich ausgedrückt – etwas anhänglich. Volontärin Christina ist zum ersten Mal dabei und kennt sich nicht wirklich aus, Volontär Mitsch ist erst vor kurzem auf Harnas angekommen, weiß er aber schon mal um die gefährlichen Krallen. Die Fütterungstour führt weiter zu den Wildhunden.
    30 Tiere leben auf Harnas. Ein großer Erfolg, denn sie sind vom Aussterben bedroht. Diese Fütterung hat ihren speziellen Charme. Die Leibspeise der Hunde sind glitschige Innereien, welche die Volontäre über den Zaun werfen müssen. In einem Nebengehege lebt Wildhund Tom, eine Handaufzucht, der vom Rudel nicht akzeptiert wird. Er bekommt den ersten Happen, anschließend darf das vierköpfige Rudel sich um den Hauptteil streiten. Die Erdmännchen im Farmzentrum leiden unter Parasiten und müssen behandelt werden – diese Aufgabe übernehmen die Volontäre Max und Stella.
    Kein leichter Job – sie müssen jedes einzelne Tier einfangen, untersuchen und im Falle des Falles behandeln. So possierlich sie aussehen – Erdmännchen sind Raubtiere. Kaum ist Volontär Don angekommen, möchte er nach zwei alten Bekannten sehen. Die Leoparden Dolce und Gabbana kamen als Babys nach Harnas. Don entwickelte schnell eine Beziehung zu den beiden. Nun sind sie ein Jahr alt. Es sieht fast so aus, als ob die Wildkatzen sich an ihren ersten Volontär erinnern. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 17 (50 Min.)
    Spezialfallen sollen heute Nacht Amphibien anlocken.
    Im Garten von Harnas-Mitarbeiter Caleb leben die Springbockbabys. Springbock Bambi wurde ohne Mutter aufgefunden, nach Harnas gebracht und ist jetzt neun Wochen alt. Springböcke gehören zu den Gazellen und laufen im Erwachsenenalter bis zu 90 Stundenkilometer schnell. Ihren Namen haben sie aus gutem Grund: Sie können mit fast senkrechten Sätzen über drei Meter hoch springen. In einer Anlage am Harnas-Zentrum leben zwei Krokodilbabys. Das heißt, sie sollten eigentlich hier leben – aber sie sind ausgebüxt. Die Volontäre sollen sie einfangen.
    Sie leben sonst in einem Wasserbecken mit ihren Eltern, zwei Nilkrokodilen. Von hier sind die beiden Kleinen geflohen, weil ihr Vater sie fressen wollte. Kannibalismus kommt bei Krokodilen oft vor. Aber auf Harnas sollen so viele Babys wie möglich gerettet und ausgewildert werden. Zwei Wissenschaftler aus Wien sind mit einer Gruppe Volontären unterwegs. Sie wollen Reptilien einfangen. Die beiden Forscher sind für eine Bestandsaufnahme nach Harnas gekommen. In Trichterfallen soll alles landen, was hier kreucht und fleucht. So lautet der Plan: Zwischen den einzelnen Fallen werden Verbindungszäune aufgebaut, damit die Reptilien nicht entwischen.
    Davinas letzter Tag auf Harnas ist gekommen. Die Warzenschweinbabys sind ihr besonders ans Herz gewachsen. Sie besucht sie ein letztes Mal – um sich zu verabschieden. Davina hatte die Babys vor ein paar Wochen auf einer Farm abgeholt und sich seitdem um die Kleinen gekümmert – außerdem um Karakalmädchen Tamara, die gemeinsam mit den Warzenschweinen in Garten von Farmchefin Marieta aufwächst. Von diesen süßen Kleinen fällt der Abschied besonders schwer. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 18 (50 Min.)
    Ein Eselfohlen – noch ein Waisenkind auf Harnas.
    Ein neues Waisenkind kommt auf Harnas an: ein Eselfohlen. Das Fohlen gehört zu den verwilderten Hauseseln, die in vielen Regionen Afrikas vorkommen. Wahrscheinlich wurde die Mutter des Kleinen von einem Raubtier getötet. Die Pavianbabys Ronny, Rosie und Rika dürfen spazieren gehen, gemeinsam mit den Haushunden und den Volontären René und Fabienne, die zum ersten Mal einen „baboon walk“ mitmachen. Die Babys sind Handaufzuchten und haben die Harnas-Hunde als Ersatzeltern auserkoren. So oft es geht, reiten sie auf deren Rücken. Wissenschaftler Walter Hödl hat die von ihm aufgestellten Kübelfallen kontrolliert.
    Drei farblich völlig verschiedene Chamäleons waren darin – und ihr interessantes Verhalten gegenüber dem eigenen Spiegelbild ist für die Volontäre eine Lachnummer wissenschaftlicher Art. Die Volontäre müssen heute das Wasserloch der drei jungen Löwen reinigen. Volontäre wie Jana kommen als freiwillige Helfer nach Harnas, um das „Waisenhaus für wilde Tiere“ mit ehrenamtlicher Arbeit zu unterstützen. Für die meisten sind die Wochen oder Monate, die sie auf der Farm verbringen, ein großes Abenteuer. Ein Wellness-Urlaub ist der Aufenthalt allerdings nicht: Die Volontäre müssen zupacken können. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 14.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 19 (50 Min.)
    Die Neugier der Warzenschweine Ham und Bacon macht sogar vor Schildkröten nicht Halt.
    Heute sollen die Warzenschweinbabys umziehen. Im Garten von Harnas-Chefin Marieta fühlen die Ferkel sich aber wie zu Hause, ein Umzug ist so gar nicht nach ihrer Nase. Mittlerweile sind sie drei Monate alt und haben Namen bekommen: „Ham“ und „Bacon“, also „Schinken“ und „Speck“. Auf Harnas hat man eben einen speziellen Humor.
    Im Leopardengehege muss der Zaun überprüft werden – in direkter Nachbarschaft von Hellboy. Er ist der angriffslustigste der Harnas-Leoparden. So entstand auch sein Name: Höllenjunge. Geplant ist heute auch ein Spaziergang am Rande der Lifeline mit den Geparden-Senioren. Mit ihren 14 Jahren haben sie ein stolzes Alter erreicht, denn in freier Wildbahn werden die Raubkatzen selten älter als acht, in Zoos ungefähr zehn Jahre alt. Der Spaziergang soll ihre Sinne schärfen, indem sie zum Beispiel andere Gerüche wittern als in ihrem eigenen Gehege.
    René und einige andere Harnas-Volontäre sind auf die Farm Okutala in den Norden Namibias gereist, um bei der Pflege der neu angekommenen Nashörner zu helfen. Während die kleinen Breitmaulnashörner Dina und Dan im Außengehege sind, kann der Putztrupp das kleine Gehege reinigen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 20 (50 Min.)
    Die Löffelhundrüden Fatty und Fatso wurden von Hand aufgezogen und leben abseits vom Hauptrudel. Nun fehlt ihnen ein Familienritual: die Fellpflege. Die übernimmt heute Volontärin Dagmar. Auch Fohlen Kolboy ist eine Handaufzucht. Er ist mittlerweile acht Monate alt und lebt auf einer Wiese im Farmzentrum. Es wird Zeit, dass er Spielkameraden kennenlernt – und damit sind nicht die Volontärinnen gemeint, sonder ein junges Maultier. In einem Gehege mitten im Farmzentrum leben zwei handaufgezogene Paviane. Sie bekommen Besuch von Severine, die erst gestern angekommen ist. Sie ist zum zweiten Mal auf Harnas und kennt den Umgang mit den Rabauken schon.
    In einem weiteren Gehege leben die Stachelscheine. Zwei von ihnen dürfen heute die „große Freiheit“ spüren. Außerdem reist eine Gruppe Harnas-Volontäre heute in den Norden Namibias, zum Etosha Nationalpark, dem bedeutendsten Schutzgebiet des Landes. Die Fläche umfasst 22.000 Quadratkilometer – das entspricht etwa dem Ausmaß von Hessen. Eine höhere Konzentration an Wildtieren gibt es nirgendwo in Namibia. Jedoch das einzige, was geschossen werden kann, sind Fotos. Der Schutz der Tiere steht an erster Stelle. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 21 (50 Min.)
    Die Namib ist die Heimat der Wüstenelefanten.
    Im Farmzentrum von Harnas steht heute Morgen ein kleiner Umzug an. Knapp 50 Babyschildkröten müssen aus dem geschützten Gehege in den umfriedeten Farmgarten übersiedeln. Weil sie ein gefundenes Fressen für die Mangusten sind, wird jede geschlüpfte Schildkröte und jedes Ei von den Harnas-Mitarbeitern in Sicherheit gebracht. In der 80 Quadratkilometer großen „Lifeline“ gilt es, Max und Moritz zu finden. Forschungsmitarbeiterin Erin führt heute die Volontäre quer durch den Busch, immer dem Empfänger nach. Er reagiert auf die Sendehalsbänder, die die beiden Geparde seit ihrer Auswilderung tragen. Bei den Wildhunden wollen Volontärin Severine und die anderen ein kleines Gehege für den von Hand aufgezogenen Jabu vorbereiten, der sich allmählich an das Leben in der Wildbahn gewöhnen soll.
    Die Strauße haben heute einen stressigen Tag. Sie sollen geimpft werden. Im Kontrollgehege soll jeder Strauß mit Insektenabwehrmittel besprüht werden. Das geht nur mit Nachdrücklichkeit – die großen Laufvögel sind etwa so stur wie ein durchschnittlicher Esel. Hinter dem Zaun am Rand der Farmwiese leben drei Leoparden – zumindest im Moment noch: Einer davon soll nun umziehen. Frikkie hat den Umzug seit Tagen vorbereitet. Leopardin Matsumi muss in ein anderes Gehege, weil sie hier gemobbt wird. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 17.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 22 (50 Min.)
    Diese kleinen Springböcke sind neun Wochen alte Findelkinder.
    Frikkie ist nicht nur Raubtierfachmann und Bezugsperson für die Helfer – er gibt auf Harnas auch Reitkurse für Anfänger, oder auch für Fortgeschrittene, die lange nicht mehr auf einem Pferd gesessen haben. Walter, der als Amphibienforscher bei der langanhaltenden Trockenheit nichts zu tun hat, hilft ihm. Wildhund Jabu hat bereits den schwersten Teil des Umzuges hinter sich. Nun soll er seinen neuen Nachbarn kennenlernen. Wie Jabu wurde auch Wildhund Tom mit der Flasche großgezogen und wuchs mit einem Haushund auf Harnas auf. Da sich Jabu und Tom in kein Rudel integrieren lassen, sollen die beiden bestenfalls ein eigenes bilden.
    Auf der Farmwiese wollen heute Volontärin Jana und Harnas-Gründerin Marieta van der Merwe drei Springböckchen freilassen: Bambi, Bibi und Bobby. Sie sollen sich hier an das Treiben auf Harnas’ so genannter „Lapa“, der großen Wiese, gewöhnen. Zwei Kilometer von der Farmwiese entfernt liegt das Karakal-Gehege. Die Volontäre kommen heute aber nicht nur zur Fütterung. Zweimal im Jahr müssen sie hinein ins Gehege – und das trotz der anwesenden Wildkatzen. Die eine Hälfte der Volontäre stellt die Putzkolonne, die andere Hälfte macht sich mit Harnas-Mitarbeiter Johan auf den Weg zur Ablenkungsfütterung am anderen Ende des Geheges. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.10.2013Das Erste
  • Staffel 2, Folge 23 (50 Min.)
    Seit vier Wochen lebt ein verwaistes Eselfohlen auf Harnas. Seinen pompösen Namen – Sir Stanley Paul Frikkie III – haben die Volontäre auf „Stanley“ verkürzt. Für einen Ausflug wird Stanley heute hübsch gemacht. Er ist jetzt fünf Monate alt. Die Harnas-Mitarbeiter hatten ihn allein auf einem Feld gefunden. Damals hatte der kleine Esel lange nicht getrunken und war sehr geschwächt. Nun hat er sich prächtig entwickelt. Auch der Wildhund Jabu verdankt dem „Waisenhaus für wilde Tiere“ sein Leben: Er wurde als Baby vom Rudel bedroht und von Hand aufgezogen. Nun ist er acht Monate alt. In das Rudel kann er nicht zurück, deshalb soll er heute einen anderen Außenseiter kennenlernen: Wildhund Tom.
    Die kleinen Warzenschweine Ham und Bacon haben sich an die neue Umgebung gewöhnt. In welche Richtung es geht, bestimmen alleine sie, auch wenn die Volontäre sich bemühen, auch mal das Sagen zu haben. Beim Schlammloch, das am Weg liegt, lassen die Ferkel nicht mit sich reden. Auf so eine „Wellnessanlage“ haben sie nur gewartet. Walter hat seine Forschungen abgeschlossen und will nun den Pferden näher kommen. Heute ist ein Ausritt in die Savanne geplant. Früher war Walter ein leidenschaftlicher Reiter, musste das Hobby aber zugunsten des Berufs einstellen. Wie wird er sich wohl anstellen? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMo 21.10.2013Das Erste

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