Der Trotz ihrer Tochter Ayaka und die fehlende Unterstützung ihres Mannes Yoichiro setzen der jungen Mutter Risako mehr und mehr zu. Nach einem Missverständnis und Streit wegen Ayakas Ungehorsam beginnt Yoichiro, die Zurechnungsfähigkeit seiner Frau infrage zu stellen, und bezieht gegen ihren Willen seine Mutter verstärkt in die Erziehung mit ein. Er lässt Risako wissen, dass er glaubt, ihre Arbeit als Laienrichterin beeinflusse sie negativ in ihrer Mutterrolle. Im Gerichtssaal beginnt der vierte Tag der Verhandlungen um den Mord an der acht Monate alten Rin. Es wird deutlich, dass auch die Angeklagte Mizuho von ihrem Mann und ihrer Schwiegermutter
als Mutter für unfähig gehalten wurde. Risakos Empathie für die Angeklagte wird mehr und mehr zur psychischen Belastung: Außer ihr scheint niemand von den Geschworenen Verständnis für sie aufzubringen. Hinter den Kulissen des Gerichtssaals werden sich aber immer mehr der am Prozess beteiligten Frauen ihres Leids in der Ehe bewusst. Yoichiros mangelnde Wertschätzung und die übergriffigen Unterstützungsversuche ihrer Schwiegermutter bringen Risako an den Rand der Verzweiflung – sie fängt an zu trinken. Währenddessen erleidet im Gerichtssaal die Schwiegermutter der Angeklagten einen Nervenzusammenbruch. (Text: arte)
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