Ist es der Spleen einiger versponnener Dörfler, eine Bühne für einen Exzentriker oder eine pfiffige PR-Strategie zur Rettung einer wirtschaftlich heruntergekommenen Region? Seborga, in den Bergen hinter San Remo gelegen, ist das kleinste und unbekannteste „Fürstentum“ der Welt. Es hat rund 2.000 Einwohner und einen Regenten: Giorgio den Ersten. Aber das
ligurische Bergdorf hat auch einen Bürgermeister – denn eigentlich gehört es zu Italien. ARTE besucht diesen „Staat im Staat“ und schildert das Bestreben der Dorfbewohner, ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern sowie den Traum Giorgios, aus dem kleinen Dorf einen neutralen Ort zu machen, um nicht in der globalisierten Welt unterzugehen. (Text: arte)