Hässlich, hässlicher, megakotzkackhässlich! Wer? Kaddi? Ja, die auch – aber noch mehr Netzhautpeitsche ist der Albtraumtyp, den Kaddi nach Euern ziemlich cranken Vorgaben für diese Ausgabe gleich in dreifacher Ausführung mit ihrem digitalen Malkasten zaubert. Doch bei coldmirror gibt’s diesmal nicht nur was aufs Auge, sondern auch ordentlich was auf die Ohren: Wake von den Japanoschlampen steigert sich in schwärmerische Raserei für den K-Pop-Superstar Will von Kjoto Hotel, während Kaddi bei ihrer kunstwissenschaftlichen Analyse mal wieder beweist, dass sich stumpfes Boyband-Gesülze und eine gesellschafts- wie religionskritische Haltung gar nicht ausschließen müssen. Und als Fresh D zeigt sie, wo der Nothammer und die
Kokosnüsse hängen, wenn sie mit einer handelsüblichen Kücheneinrichtung derbe Swag-Beats zusammenzimmert. Außerdem: Obamarama enthüllt die wahren Hintergründe des Prism-NSA-Skandals! Dazu noch ein Häppchen Puma-Po in Öl a la misheard lyrics – und fertig ist die 15-Minuten-Terrine des brodelnden Wahnsinns – wohl bekomm’s! „Man braucht mindestens sieben Gehirne, um den Sinn meiner Videos zu verstehen.“ Damit fasst Kathrin Fricke, Deutschlands beliebteste Videobloggerin, in einem Satz zusammen, was sie als coldmirror so besonders macht. Die derbe Komikerin, diplomierte Kunstwissenschaftlerin und daddelnde Kommunikationskünstlerin präsentiert jeden ersten Donnerstag im Monat ihre brandneuen Videos. (Text: einsfestival)