Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1 (45 Min.)
    Unser Planetensystem ist aus der Asche eines explodierenden Sterns entstanden. In dieser Phase ging es recht turbulent zu: Gesteinsbrocken trafen die sich bildenden Planeten, und es dauerte Jahrmillionen, bis der heutige Zustand eines relativ staub- und gesteinsfreien Raums erreicht wurde, in dem die Planeten ruhig ihre Bahn ziehen.
    Aber diese Ruhe ist trügerisch: Zwischen Mars und Jupiter hat sich ein Gürtel aus Materialbrocken gebildet, aus dem sich jederzeit einer dieser gewaltigen Felsen auf dem Weg zur Erde machen kann mit katastrophalen Auswirkungen für unser Leben. Aber unser gesamtes Planetensystem ist von Gürteln aus Gesteinsbrocken umgeben, von denen eine solche Gefahr ausgeht. Diese unvermutet auftauchenden Bomben aus dem Weltall prallten in der Erdgeschichte immer wieder auf die Oberfläche und löschten Leben aus.
    Die Schwierigkeit ist, den Weg dieser Brocken zu berechnen und eventuelle Gegenmaßnahmen zu treffen. Warum das nicht gelingt und welche Abwehrsysteme gegen diese Bedrohungen aus dem All entwickelt wurden, schildert die erste Folge von „Chaos im Universum“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.11.2001ZDF
  • Folge 2 (45 Min.)
    In der gängigen Vorstellung ist unser Universum mit dem Urknall entstanden. Seitdem streben alle Galaxien voneinander weg, und das Universum bläht sich immer weiter auf. Vor kurzem haben Messungen gezeigt, dass sich plötzlich das Universum beschleunigt ausdehnt. Geht das so weiter, werden wir in der Zukunft mit unserer Galaxie alleine durch das kalte All gleiten – ohne auch nur eine Nachbargalaxie sehen zu können. Die treibende Kraft bei dieser beschleunigten Ausdehnung soll eine „dunkle“ Energie sein, deren Natur – wie die Namensgebung schon deutlich macht – bis jetzt unbekannt ist.
    Auch unser Planetensystem hat sich auf geheimnisvolle Weise aus der Asche einer Sternenexplosion geformt. Diese Selbstorganisation der Materie scheint ein weit verbreitetes Prinzip in der Natur zu sein. Und es zeigt sich, dass die Vielfalt der Natur auf recht einfache Elemente zurückzuführen ist. So lassen sich zum Beispiel in der brodelnden Sonnenoberfläche ungeahnte Regelmäßigkeiten entdecken oder scheinbar komplizierte Strukturen zeigen sich als Zusammensetzung einfacher Teile. Viele Regeln der Natur scheinen sich aus dem gigantischen Universum auf den Mikrokosmos übertragen zu lassen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.12.2001ZDF
  • Folge 3 (45 Min.)
    Immer wieder träumen wir von der Existenz anderer Lebewesen und Zivilisationen im Universum. Soweit wir es heute wissen, ist unsere Form des Lebens einmalig im Weltall. Aber die Suche nach anderen Lebensformen geht dennoch weiter. Planetenjäger versuchen, erdähnliche Planeten in weit entfernten Sternenan- häufungen zu finden. Einige glauben, dabei erfolgreich zu sein. Aber wie sehen diese Lebewesen aus, die in diesen fremden Welten leben sollen? Und kann man diese Regionen überhaupt mit Raumschiffen erreichen? Was davon Spekulation ist, wird in dieser Folge deutlich gemacht.
    Weiterhin gibt es Pläne, unser Planetensystem von der Erde aus zu besiedeln. Aber, diese außerirdischen Kolonien sind ständig von Gefahren aus dem Weltall bedroht, durch Asteroiden zum Beispiel. Und letztendlich wird auch des Leben auf der Erde einmal zu Ende gehen, weil die Sonne ausgebrannt ist oder wir mit einer fremden Galaxie zusammenstoßen.
    Damit beschäftigt sich diese Folge „Chaos im Universum“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.12.2001ZDF

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