Bibliothek der Sachgeschichten Folge N1: Nachkriegsmaus
Folge N1
Nachkriegsmaus
Folge N1 (30 Min.)
In 6 Kapiteln erzählt Armin von der Zeit, als er sechs Jahre alt war und in die Schule kam. Zur Einstimmung für Kinder, die sich das heute kaum noch vorstellen können, zeigt er an einigen Stellen in Köln, wie es damals im Vergleich zu heute bei uns aussah. Das ganze Land lag in Trümmern. Armin spielt nach, wie damals die ‚Standardbekleidung‘ für Kinder aussah. Und weil das, wenn man es heute und in Farbe sieht, beinahe aussieht als wolle man sich lustig machen, zeigen wir mit Dokumentaraufnahmen von damals, dass es wirklich so war. Wenn man heute einen neuen Pullover braucht, geht man in einen Laden und kauft einen. Das war damals nicht möglich, weil es nichts zu kaufen gab. Was Armins Mutter alles anstellen musste, wenn Armin trotzdem mal einen
‚neuen‘ Pullover brauchte, zeigt das dritte Kapitel. Der vierte Abschnitt zeigt, wie die Wohnungen damals aussahen, dass man froh war, überhaupt ein Dach über dem Kopf zu haben und dass sich das ganze Leben mehr oder weniger in einem einzigen Raum abspielte. Armin zeigt, was eine ‚Lebensmittelkarte‘ war, was man damit theoretisch kaufen konnte, was es davon dann wirklich gab und was man sonst noch tat, um nicht zu verhungern. Armin besucht sein altes Schulhaus in dem er vor langer Zeit seine ersten ‚i‘ – Versuche gemacht hat. Dabei erzählt er, wie damals ein ‚Schulranzen‘ aussah und was man darin mit in die Schule nehmen musste. Außerdem erzählt er die Geschichte mit dem Schulspeisungsteller. (Text: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)