Dokumentation in 4 Teilen, Folge 1–4

  • Folge 1
    Zum 100-Jahr-Jubiläum der Republik Österreich begibt sich der ehemalige Bundespräsident Heinz Fischer auf eine aufregende Suche nach den Spuren der Geschichte unseres Landes. Die neue 4-teilige Dokumentationsreihe beginnt im Schicksalsjahr 1918. Es war Ende und Anfang zugleich. 1918 – das Ende des Ersten Weltkriegs und das Ende der Habsburger-Monarchie, gleichzeitig aber auch der Beginn der heute 100-jährigen Republiksgeschichte Österreichs. Am 12. November wurde die Republik Österreich ausgerufen. Ein Rumpfstaat aus den Resten der Monarchie, auf den in den folgenden Jahren noch viele Turbulenzen zukommen sollten.
    Ende der 1920er Jahre führt der Weg der Republik Österreich immer stärker in die politische und wirtschaftliche Krise. Die Fronten zwischen den ideologischen Lagern in Österreich sind verhärtet. 1927 kommt es in Wien zum Justizpalastbrand, 89 Menschen sterben. Sieben Jahre später, im Februar 1934, schlittert die Republik gar in einen Bürgerkrieg. Die Erste Republik endet im März 1938 in tosendem Jubel auf dem Wiener Heldenplatz. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereFr 26.10.2018ORF III
  • Folge 2
    Zum 100-Jahr-Jubiläum der Republik Österreich begibt sich der ehemalige Bundespräsident Heinz Fischer auf eine aufregende Suche nach den Spuren der Geschichte unseres Landes. Teil 2 der ORF-III-Neuproduktion reist zurück in eine Zeit, in der Österreich in Trümmern lag. Oft wird 1945 als die Stunde null bezeichnet. Das Ende der NS-Herrschaft und des Zweiten Weltkriegs ist die Geburtsstunde der Zweiten Republik. Wien und andere Städte sind zerstört, das Land von den alliierten Mächten besetzt. Es beginnt der Wiederaufbau des Landes, der in den ersten Jahren schwierig verläuft. Der Staatsvertrag bringt die ersehnte Freiheit und Unabhängigkeit. Die Alliierten ziehen ab und Österreich findet eine neue Rolle als neutraler Staat entlang der Trennlinie zwischen Ost- und West. Schon ein Jahr später muss Österreich während der Ungarnkrise 1956 seine erste Bewährungsprobe bestehen. Anfang der 1960er Jahre warten dann innenpolitische Krisen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereFr 26.10.2018ORF III
  • Folge 3
    Zehn Jahre nach dem Staatsvertrag hat Österreich seinen Platz als neutrales, unabhängiges Land am Schnittpunkt zwischen Ost- und Westeuropa eingenommen. Durch diese zehn Jahre wurde das Land von großen Koalitionen zwischen ÖVP und SPÖ geführt. Doch nun steht 1966 erstmals eine Alleinregierung bevor. International stehen Ende der 1960er die Zeichen auf Revolution und Erneuerung. 1968 ist das Jahr der Studentenunruhen sowie der Niederschlagung des Prager Frühlings, was auch Österreich den eisigen Wind des Kalten Kriegs spüren lässt. 1970 beginnt die 13 Jahre dauernde Ära Kreisky, die Österreich gesellschaftlich nachhaltig verändert. Besonders prägend wird das Jahr 1986 sein: Mit dem Fall Waldheim beginnt Österreich 40 Jahre nach Kriegsende seine NS-Vergangenheit aufzuarbeiten. In Innsbruck kommt mit Jörg Haider jener Mann an die Macht, der Österreich in hohem Maße polarisieren wird. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 27.10.2018ORF III
  • Folge 4
    Zum 100-Jahr-Jubiläum der Republik Österreich begibt sich der ehemalige Bundespräsident Heinz Fischer auf eine aufregende Suche nach den Spuren der Geschichte unseres Landes. Der letzte Teil der 4-teiligen ORF-III-Neuproduktion blickt noch einmal zurück auf die letzten 30 Jahre. Eine wirklich aufregende Zeit Ende der 1980er Jahre ist Österreich nach dem Fall Waldheim mit der Aufarbeitung der NS-Zeit beschäftigt. Die Rede von Bundeskanzler Vranitzky 1991, in der er die Mitverantwortung Österreichs an den Verbrechen dieser Zeit betont, bringt eine nachhaltige Wende im Umgang mit der Vergangenheit. 1995 findet Österreich seinen Platz in der Europäischen Union und ist von da an vollwertiges Mitglied im europäischen Integrationsprozess.
    Innenpolitisch werden allerdings politische Wendezeiten eingeläutet, die das Ende der gewohnten Regierungsaufteilung zwischen SPÖ und ÖVP bedeuten. Jörg Haider und die FPÖ wirbeln die Parteienlandschaft durcheinander, die Regierungsbeteiligung führt aber zur Spaltung der FPÖ. Die „Wende nach der Wende“ bringt 2006 wieder die SPÖ ans Ruder. Es folgt, nach Gusenbauer, unter Werner Faymann wieder eine längere Regierungsphase unter einem SPÖ-Kanzler. Bevor 2017 schließlich mit Schwarz (Türkis)-Blau II die Neuauflage der damaligen Koalition das Ruder übernimmt. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 27.10.2018ORF III

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