6 Folgen

  • Folge 1 (27 Min.)
    „37° Leben“ wagt ein Sozialexperiment: Ein Jude, ein Muslim, eine Katholikin, eine Hinduistin, ein Buddhist und eine Nichtgläubige sechs Tage lang zusammen unter einem Dach – kann das gelingen? Sie sind jung, divers, fast ausnahmslos strenggläubig und wagen einen längst überfälligen Versuch: Sie ziehen zusammen in eine WG, um in sechs Tagen herauszufinden, was sie trennt und eint – und um gründlich aufzuräumen mit falschen Klischees und Vorurteilen. Der Tag des Einzugs ist da: Für sechs Tage und Nächte haben die Protagonist*innen ihre Koffer gepackt.
    Omar betritt als Erster die Glaubens-WG, muss sich bei jeder Frau, die einzieht, neu erklären, warum er ihr nicht die Hand geben möchte. Die Aufregung und Angst vor einem falschen Wort, einer falschen Geste, ist spürbar; besonders, als zuletzt Atheistin Josi einzieht. Im Check-in müssen sich die Protagonist*innen zu Fragen ihres Glaubens beziehungsweise Nicht-Glaubens auf Ja-und-Nein-Couches positionieren. Die Fronten sind schnell klar: Josi ist mit ihrer Meinung häufig allein. Der Haussegen gerät in Schieflage. Ob sich ihre Mitbewohner ähnlich deutlich äußern würden, wenn sie bereits wüssten, dass Josi eine Transfrau ist? Erst später wird sie sich der Gruppe offenbaren.
    Zum Abendmahl öffnet sich der WG dann ein kleines Höllental: die böse Box, gefüllt mit Hass aus den sozialen Netzwerken. Besonders die monotheistischen Religionen trifft es hart; die Gruppe kontert mit Klartext. In der Confession Cam ist sich Josi an diesem Tag nicht sicher, ob sie die kommende Woche durchhalten wird. Sie wusste, auf was für ein Experiment sie sich einlässt, aber mit so viel Gegenwind hat sie nicht gerechnet. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 15.09.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 13.09.2024 ZDFmediathek
  • Folge 2 (27 Min.)
    „37°Leben“ wagt ein Sozialexperiment: Ein Jude, ein Muslim, eine Katholikin, eine Hindufrau, ein Buddhist und eine Nichtgläubige sechs Tage zusammen unter einem Dach – kann das gelingen? Sie sind jung, divers, fast ausnahmslos strenggläubig und wagen einen längst überfälligen Versuch: Sie ziehen zusammen in eine WG, um in sechs Tagen herauszufinden, was sie trennt und eint, und um mal gründlich aufzuräumen mit falschen Klischees und Vorurteilen. An Tag zwei dreht sich in der WG alles um die – christlich geprägte – Vorstellung von Sünde, Reue und Vergebung.
    Beim schlimmsten aller Vergehen ist man sich schnell einig: Mord. Und so betritt am Morgen eine Expertin auf diesem Gebiet die WG: Sabine Rückert, „Zeit“-Journalistin und eine der erfolgreichsten Crime-Podcasterinnen Deutschlands. Sie hat einen eindrücklichen, brutalen Fall mitgebracht, den sie mit der Gruppe diskutiert – und der nicht nur unter dem Aspekt von Glaube und Religion, sondern auch mit Blick auf patriarchale Strukturen innerhalb unserer Gesellschaft diskutiert wird.
    Am Nachmittag geht es für Omar und Lars zunächst in den türkischen, dann in den jüdischen Supermarkt. Denn der Gruppe wurde aufgetragen, am Abend an einem reich gedeckten Tisch mit Speisen aus ihren Kulturen Platz zu nehmen. Zur allgemeinen Belustigung finden sich auf diesem später vor allem: Kartoffeln. Zu späterer Stunde diskutiert die Gruppe nicht nur über vermeintlich sündiges Verhalten, sondern es kommen auch einige Neuigkeiten zutage, wenn es für die Protagonisten heißt: „Never Have I Ever“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 22.09.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 13.09.2024 ZDFmediathek
  • Folge 3 (27 Min.)
    „37° Leben“ wagt ein Sozialexperiment: Ein Jude, ein Muslim, eine Katholikin, eine Hinduistin, ein Buddhist und eine Nichtgläubige sechs Tage lang zusammen unter einem Dach – kann das gelingen? Sie sind jung, divers, fast ausnahmslos strenggläubig und wagen einen längst überfälligen Versuch: Sie ziehen zusammen in eine WG, um in sechs Tagen herauszufinden, was sie trennt und eint – und um gründlich aufzuräumen mit falschen Klischees und Vorurteilen. Ogottogott, was schallt am frühen Morgen so laut durch die WG? Es ist die deutsche Nationalhymne. Während sich die einen schon neugierig in der Küche versammeln, schaltet einer auf Durchzug: Dharmasara, denn schließlich ist er gerade tief in einer Meditation, die er seelenruhig beendet, bevor er mit den anderen das Thema des Tages lüftet: Wie viel Alman steckt in dir? Ist Deutschland den Protagonist*innen Heimat? Wie empfinden sie das Erstarken der AfD, wie gehen sie mit Hate von Links und Rechts um? Beim Besuch am Berliner Bebelplatz diskutieren sie insbesondere über Islamophobie und Antisemitismus.
    Omar fühlt sich missverstanden, mag es nicht, wenn man von der einen „muslimischen Community“ spricht, denn die gibt es in seinen Augen nicht. Das Gespräch streift den Nahostkonflikt, oder wie Lars sagt: den rosa Elefanten im Raum – ein Thema, das den Protagonist*innen in den nächsten Tagen noch begegnen wird.
    In der Berliner Märchenhütte fließen Tränen: Die WG-Bewohner*innen erzählen von Ausgrenzungsmomenten, die sie aufgrund ihrer Identität oder ihres Glaubens erleben mussten. Am Abend dann: das zweite Vorrundenspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft. Gegrillt wird im Schrebergarten von Dharmasaras Eltern, einem typisch ostdeutschen Wohlfühlort. Die Stimmung ist hervorragend, nur Omar ist ungewöhnlich still. In Gedanken ist er noch bei den Gesprächen des Tages. Vorerst letzte Folge „37°Leben – Against all Gods“. Die Teile 4 bis 6 werden ab Sonntag, 17. November 2024, 9:03 Uhr, ausgestrahlt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 29.09.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Fr. 13.09.2024 ZDFmediathek
  • Folge 4 (27 Min.)
    „37°Leben“ wagt ein Sozialexperiment: Ein Jude, ein Muslim, eine Katholikin, eine Hinduistin, ein Buddhist und eine Nichtgläubige sechs Tage zusammen unter einem Dach – kann das gelingen? Sie sind jung, divers, fast ausnahmslos strenggläubig und wagen einen längst überfälligen Versuch: Sie ziehen zusammen in eine WG, um in sechs Tagen herauszufinden, was sie trennt und eint, und um mal gründlich aufzuräumen mit falschen Klischees und Vorurteilen. Am Morgen lädt Dharmasara die Runde zu einer geführten Meditation ein, und fast alle lassen sich auf das Experiment ein.
    Am Fenster plötzlich: Maria Popov, in der Hand sechs rote Herzluftballons. Das Thema des Tages ist damit klar: Liebe, Sex und Partnerschaft. Einigen Protagonist*innen ist die Angst ins Gesicht geschrieben. Immerhin bekommt Omar Unterstützung: Maria hat seine Ehefrau Julia mitgebracht. Denn da der Islam vor allem bei Partnerschaftsthemen häufig im Kreuzfeuer ist, möchte sie eine zusätzliche weibliche Perspektive hören. Für Josi ist derweil klar: Sie will Themen zurück auf den Tisch packen, die bereits an Tag eins für verhärtete Fronten sorgten.
    „Holy Shit!“, heißt es wenig später, als Popov Zitate aus den unterschiedlichen heiligen Schriften vorträgt. Kommen sie darauf, aus welchen ihrer heiligen Schriften sie stammen? Wie zeitgemäß sind die Passagen zu Homosexualität, Kleidungsvorschriften und dem Verhältnis von Mann und Frau heute noch? Am Nachmittag reihen sie sich auf zu weiteren herausfordernden Fragen, die Popov mitgebracht hat: Sex vor der Ehe, gleichgeschlechtliche Liebe, Dating – dabei wird allmählich eine andere Linie sichtbar: die Trennlinie zwischen alter Schrift und moderner Lebenswelt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 17.11.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Do. 19.09.2024 ZDFmediathek
  • Folge 5 (25 Min.)
    „37°Leben“ wagt ein Sozialexperiment: Ein Jude, ein Muslim, eine Katholikin, eine Hinduistin, ein Buddhist und eine Nichtgläubige sechs Tage zusammen unter einem Dach – kann das gelingen?
    Sie sind jung, divers, fast ausnahmslos strenggläubig und wagen einen längst überfälligen Versuch: Sie ziehen zusammen in eine WG, um in sechs Tagen herauszufinden, was sie trennt und eint, und um mal gründlich aufzuräumen mit falschen Klischees und Vorurteilen. An Tag fünf dreht sich alles um das Leben und den Tod. Bevor sich die Protagonist*innen Tod und Trauer zuwenden, sollen sie sich aber noch einmal richtig lebendig fühlen. Ohne zu wissen, wohin es für sie geht, besteigen sie am frühen Morgen einen Reisebus, nur um sich wenig später auf 4000 Metern Höhe wiederzufinden. Wer wagt den Sprung? Trauen sie dem Fallschirm oder Gott? So viel vorweg: Es fließen Tränen, und nicht alle stürzen sich in den Himmel.
    Am Nachmittag, als die großen Emotionen einigermaßen abgeflaut sind, findet sich die WG auf einem Friedhof wieder. Ein schaurig-schöner Ort, um über das zu sprechen, was nach dem irdischen Leben auf uns wartet – oder auch nicht. Glauben die Protagonist*innen an die menschliche Seele? An Wiedergeburt? An Himmel und Hölle? Und daran, dass etwas Göttliches über alle Nichtgläubigen richten wird? An ihrem letzten Abend in der Glaubens-WG lädt Lars die Runde ein, mit ihm den Schabbat zu feiern. Im Rückblick auf die vergangenen Tage wird es feinfühlig-emotional. Josi erhebt am Ende des Tages ihr Glas: „Das ist der schönste religiöse Tag meines Lebens!“ (Text: 3sat)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.11.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Do. 19.09.2024 ZDFmediathek
  • Folge 6 (30 Min.)
    „37°Leben“ wagt ein Sozialexperiment: Ein Jude, ein Muslim, eine Katholikin, eine Hinduistin, ein Buddhist und eine Nichtgläubige sechs Tage zusammen unter einem Dach. Kann das gelingen? Sie sind jung, divers, fast ausnahmslos streng gläubig und wagen einen längst überfälligen Versuch: Sie ziehen zusammen in eine WG, um in sechs Tagen herauszufinden, was sie trennt und eint und um mal gründlich aufzuräumen mit falschen Klischees und Vorurteilen. Der letzte Tag in der WG ist angebrochen. Zeit zu klären, hat sich etwas verändert in den Köpfen? Erneut wird wild diskutiert, doch es werden auch Hände gereicht und gegenseitig Tränen getrocknet.
    Das Experiment scheint tatsächlich etwas bewegt zu haben, denn: Viele sitzen nicht mehr da, wo sie Anfang der Woche noch saßen. Die Stimmung wird bereits abschiedsvoll rührend, da klingelt es noch einmal an der Tür: Jürgen Trittin ist zu Besuch und möchte mit der WG über Religion, zwischen Krieg und Frieden diskutieren. Wieder kommt der Nahostkonflikt auf den Tisch. Omar ist der Erste, der diesen verlässt. Und zur allgemeinen Überraschung ist es Josi, die in dieser Situation die richtigen Worte findet, um die Gruppe wieder zusammenbringen und einen Moment des Friedens in einem hitzigen Gespräch zu schaffen.
    Am Nachmittag dann der Abschied: Die Protagonisten haben aufgeschrieben, was sie voneinander gelernt haben, worauf sie miteinander anstoßen wollen. Es wird gelacht und geweint. Am Ende, da ist die Gruppe sicher, ist ihnen geglückt, wofür sie angetreten sind: ein Zeichen zu setzen gegen den Hass und für eine friedlichere Welt, in der wir uns begegnen können als Allys – trotz aller (göttlichen) Widrigkeiten. Wie sie sich wiedersehen werden, weiß Omar: auf einen Wein im Paradies. Letzte Folge der „37°Leben“-Reihe „Against all Gods“. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.12.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Do. 19.09.2024 ZDFmediathek
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