Folge 241

  • Folge 241

    (1): Story: Montand bei Sautet
    Ein schlechter Verlierer, ein kleiner Querulant, aber sowas von menschlich: So hat sich Schauspieler Yves Montand in das kollektive Gedächtnis der Franzosen eingebrannt. Zu verdanken hat er das dem Regisseur Claude Sautet sowie den Leinwandklassikern „César und Rosalie“ (1972), „Vincent, François, Paul und die anderen“ (1974) und „Garçon! Kollege kommt gleich!“ (1983). Filmkritiker N. T. Binh und Jean-Loup Dabadie, von dem die zugehörigen Drehbücher stammen, erinnern sich an die Zeit der Kunstfellbezüge und verrauchten Kneipen.
    (2): Skandal!: Die Affäre Aurore Drossart
    Wir schreiben das Jahr 1989, und die Franzosen vergöttern ihren Yves Montand – bis zu dem Zeitpunkt, als eine gewisse Anne-Gilberte Drossart beteuert, 25 Jahre zuvor eine Affäre mit dem Schauspieler gehabt zu haben, aus der eine Tochter, Aurore, hervorgegangen sei. Montand streitet die Vaterschaft ab und weigert sich, einen gerichtlich angeordneten Bluttest durchführen zu lassen. Nach seinem Tod wird er 1998 exhumiert, um den Nachweis der vermeintlichen Vaterschaft doch noch zu erbringen. Skandal! Und das Ergebnis der ganzen Aktion? Zwischen Yves und Aurore gibt es keinerlei verwandtschaftliche Beziehung.
    (3): Starsystem: Wie man als Franzose Hollywoodstars erobert
    Marilyn Monroe zu verführen, das größte Sexsymbol der Filmgeschichte, zählt zu den Meilensteinen in Montands Karriere und hat den Mythos des French Lover ein für alle Mal zementiert. Das Klischee ist außerordentlich hilfreich, um auf der anderen Seite des Atlantiks dauerhaft erfolgreich zu sein. Viele Franzosen, gleich welcher beruflichen Qualifikation, haben seither ihren Charme in Hollywood spielen lassen. Berühmt werden oder bleiben? So klappt’s als French Lover in Hollywood!
    (4): Story: Der Sänger Yves Montand
    Den Franzosen ist Yves Montand auch und gerade als Sänger ein Begriff. Von Anbeginn seiner Karriere in den 1930er Jahren bis zu seiner Abschiedstournee 1981 sang er Vertonungen der
    Gedichte von Jacques Prévert, Melodien aus dem Film „Die Dinge des Lebens“ und Arbeiterlieder mit dem gleichen hollywoodesken Charisma. Der Sänger und Schauspieler Lambert Wilson erzählt von Montands Karriere als Musiker.
    (5): Jukebox: „Les feuilles mortes“ /​ Jacques Prévert
    1949 kam im Wonnemonat Mai eine Schellackplatte auf den Markt, die schon bald in die französische Musikgeschichte eingehen sollte: Yves Montand singt „Les feuilles mortes“ von Jacques Prévert auf eine Melodie von Joseph Cosma.
    (6): Garderobe: Der Spazierstock
    Bevor Yves Montand zum Leinwandstar wurde, feierte er seine Erfolge vor allem in den französischen Music Halls – und wer Music Hall sagt, denkt automatisch an Zylinder, Steppschuhe und Spazierstock. Letzterer dient als Stütze im Alltag, erweist sich aber darüber hinaus als außerordentlich vielseitig.
    (7): Kult: „Machen wir’s in Liebe“
    1960 bewies Montand in einem Film von George Cukor der berühmtesten aller Schauspielerinnen, Marilyn Monroe, seine Gesangs- und Tanzkünste. Die Journalistin Marie Sauvion erinnert an die kurze, aber außerordentlich erfolgreiche US-amerikanische Episode in Montands Karriere.
    (8): Listomania: 10 Dinge, die man nicht unbedingt über Yves Montand und die Politik weiß
    Viele Franzosen wissen, dass Yves Montand Sohn kommunistischer Eltern war, dass er das Kampflied der französischen Résistance „Le Chant des partisans“ singen konnte wie kein zweiter und in den 1980er Jahren sogar als französischer Präsidentschaftskandidat im Gespräch war. Weniger bekannt ist, dass Montand sich stets hartnäckig weigerte, auch nur einen Fuß in den Elysée-Palast zu setzen. Wir verraten Dinge, die man nicht unbedingt über Yves Montand und die Politik weiß.
    (9): Rare Perle
    Dezember 1969: Yves Montand ist 48 Jahre alt und hat kein bisschen von seiner Attraktivität als French Actor, French Crooner und French Lover eingebüßt. Er imitiert perfekt Maurice Chevalier und plaudert mit David Frost über die Liebe – auf Englisch, natürlich. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 01.12.2017arte

Sendetermine

So 03.12.2017
06:10–06:45
06:10–
Sa 02.12.2017
00:20–01:00
00:20–
NEU

evtl. ältere Sendetermine sind noch nicht erfasst

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