30 Minuten Deutschland Folge 136: Die Hölle von Frankfurt – Airport-Zöllner packen aus
Folge 136
Die Hölle von Frankfurt – Airport-Zöllner packen aus
Folge 136
Geld stinkt doch zumindest für Schäferhündin Dina: Sie ist von Beruf Bargeldspürhund und schnüffelt am Frankfurter Flughafen im Auftrag des Zolls. Rund 42 Millionen Euro werden jedes Jahr geschmuggelt – im Überraschungsei, in der Schuhsohle oder in der Ketchup-Flasche. Wenn sich Dina brav vor einen Reisenden setzt, dann beginnt für Hundeführer Heiko Kraft die eigentliche Arbeit. Er durchsucht Jackentaschen und Handgepäck und wird jedes Mal fündig. Reisende müssen Bargeld ab 10.000 Euro dem Zoll melden. Diese Vorschrift soll dem Schwarzgeldschmuggel vorbeugen. Allein im vergangenen Jahr wurden die Fahnder am Frankfurter Flughafen in 1.700 Fällen fündig und entdeckten Schwarzgeld im Wert von 42 Millionen Euro. Die erwischten Schmuggler
mussten Bußgelder in Höhe von rund sieben Millionen Euro zahlen. Am meisten wird auf den Flügen nach Asien, Afrika und dem Nahen Osten geschmuggelt. Doch an den erfahrenen Zollkontrolleuren Jan Rademacher, Roland Koch und Heiko Kraft kommt kein Schwarzgeldschmuggler vorbei. Der Zoll am Flughafen Frankfurt lässt dieses Mal das Gepäck einer ganzen Maschine überprüfen. Jeder einzelne Koffer geht durch das Röntgengerät. Bei Verdachtsfällen wird geöffnet und kontrolliert. Die Zöllner finden Bargeld im Gestänge eines Koffers, in einem Handyladegerät und in einer Chips-Rolle. versteckt. Für die Schwarzgeldschmuggler ist hier Endstation. Deshalb heißt das wichtigste Luftdrehkreuz bei ihnen nur noch „die Hölle von Frankfurt“. (Text: RTL)