Heute Abend strahlt „28 Minuten“ eine Sondersendung „Afrika“ aus. Afrika, eine Spielwiese für Terroristen Somalia, Mali, die Zentralafrikanische Republik, Kamerun, Nigeria. Wächst die Bedrohung durch Dschihadisten auf dem afrikanischen Kontinent? Und welchen Einfluss hat diese Entwicklung auf den dortigen Aufschwung? Über diese Fragen diskutieren Éric Fottorino, Schriftsteller, Journalist und Mitbegründer der Zeitschrift „Le Un“, der Journalist Gabriel Mbarga und Philippe Hugon, Forschungsdirektor für Afrikafragen am Institut IRIS. Afrika: Das neue Eldorado der Erde? Laut einem Bericht der OECD, der Afrikanischen Entwicklungsbank und des UN-Entwicklungsprogrammes
wird das Bruttoinlandsprodukt des afrikanischen Kontinents 2014 um 4,8 Prozent und 2015 um weitere 5 bis 6 Prozent wachsen – so stark wie seit der Weltwirtschaftskrise von 2009 nicht mehr. Die Kluft zwischen Arm und Reich scheint indes in vielen Staaten weiter zuzunehmen. In Afrika herrschen zudem nach wie vor generell große Armut und Bildungsdefizite, und es steht vor demographischen Herausforderungen. Ist Afrika das neue Eldorado? Über diese Frage diskutieren Jean-Michel Severino, ehemaliger Leiter der Französischen Agentur für Entwicklung AFD, Jean-Christophe Rufin, Schriftsteller und ehemaliger französischer Botschafter in Senegal, sowie die Journalistin Anasthasie Tudieshe. (Text: arte)