30 Jahre später: Zep lässt die Unterhose von Titeuf nicht los! „Ich habe sofort gespürt, dass es zwischen Titeuf und mir knistert.“ Das gleiche Gefühl haben auch die 20 Millionen Leser gespürt. Für den Zeichner Zep begann die Geschichte im Jahr 1991. In seinem Zeichenatelier mit Blick auf einen Schulhof beobachtete er die Kinder und hatte eine Offenbarung: „Innerhalb von drei Stunden hatte ich fünf Seiten Storyboard für „Titeuf“.“ Der Glénat-Verlag kontaktierte den Comic-Zeichner und brachte die große Wende in seinem Leben: Sein erstes Album mit dem Titel „Gott, Sex und Hosenträger“ wurde in einer Auflage von 8000 Exemplaren in Schwarzweiß gedruckt. Der vierte Band verschaffte dem Zeichner 1995 in Frankreich den Durchbruch. Dreißig Jahre später feiert Zep den Geburtstag seiner Figur mit dem „Eierkopf“ und veröffentlicht sein 18. Album mit dem Titel Suivez la mèche. Zep ist heute bei uns im Studio zu
Gast. Warum ist Bahnfahren so teuer? Die französische Eisenbahn SNCF kündigte am 28. August Preiserhöhungen für Fahrten mit der Bahncard an. Die Anhebung der Preise wurde mit den höheren Betriebskosten aufgrund der gestiegenen Strompreise begründet. Die Bahnkunden – die die Preise für die Bahntickets bereits zuvor als zu hoch empfanden – reagierten verärgert. Bahnfahren ist in Frankreich oft erheblich teurer als Fliegen, womit das Land zu den schlechtesten Schülern Europas gehört. Dabei ist die Bahn wesentlich umweltfreundlicher – bei einer Bahnfahrt von Paris nach Marseille werden 1,8 kg CO2 ausgestoßen, während der Ausstoß bei einer Flugreise 135 kg CO2 beträgt. Wie lässt sich die Preispolitik der SNCF erklären? Kann der Staat die Tendenz umkehren? Über diese Fragen diskutieren wir heute mit unseren Gästen. Und zum Abschluss der Sendung zeigen wir Ihnen die interessanten und humorvollen Beiträge von Xavier Mauduit und Marie Bonnisseau. (Text: arte)