Im Laufe der Sendung wird der Autor Sébastien Martinez zu unserer Gesprächsrunde kommen. Er war 2015 Gedächtnismeister und ist heute ein bekannter Spezialist für Merktechniken. Er empfiehlt, anstatt Auswendiglernen die Verwendung von Fantasie und spielerischen Techniken. In seinem Buch Les champions de la mémoire – erschienen im Premier-Parallèle-Verlag – erklärt er dem Leser, wie man sein Gedächtnis mithilfe von Bildern trainieren kann. Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: Frankreich und die Olympischen Spiele. Am 26. Juli startete der französische Staat eine große Kommunikationskampagne zum Countdown des letzten Jahres vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris 2024. Damit soll die französische Bevölkerung für die Spiele begeistert werden. Bisher ist zwar immer noch eine Mehrheit der Franzosen für das Sportereignis, die Zahlen sind jedoch rückläufig. Laut einer RTL Odoxa-Umfrage vom 23. Juli bewerten 59 % der Franzosen die Olympischen Spiele 2024 als „ziemlich oder sehr gut“. Das sind 10 Prozentpunkte weniger als vor vier Monaten und 17 Punkte weniger als vor zwei Jahren. Wie lässt sich erklären, dass die Lust der Franzosen im Vorfeld der Veranstaltung nachlässt? Liegt es daran, dass ihnen die Bedeutung eines derartigen Ereignisses nicht klar ist? Gibt es ein Sonderrecht für Polizisten? Die Polizisten – vor allem in Marseille – bekunden lautstark ihre Solidarität mit Kollegen, denen Gewalttaten am Rande der städtischen Unruhen vorgeworfen werden. Ihrer Meinung nach dürften Polizisten vor einem Prozess wegen möglicher Verfehlungen im Einsatz nicht in Untersuchungshaft genommen werden. Auch ihr Vorgesetzter, in diesem Fall der Generaldirektor der Nationalpolizei, unterstützte die Polizisten in einer öffentlichen Stellungnahme. Muss die Politik nun durchgreifen, um den Protesten der Polizei ein
Ende zu setzen? Kann sie das noch, nachdem sie die Polizisten bei den Gelbwestenprotesten, den Demonstrationen gegen die Rentenreform und den städtischen Unruhen so sehr gefordert hat? Der 24-jährige französische Fußballer Kylian Mbappé ist sich seines sportlichen und damit auch seines Marktwerts bewusst. Insidern zufolge würde er gerne in einem Jahr zu Real Madrid wechseln. Wenn Mbappé jedoch am Ende seines Vertrags geht, wird der Madrider Verein dem Pariser PSG keine Ablösesumme zahlen. Nun hat der Präsident des Pariser Fußballclubs Nasser al-Khelaïfi nichts Besseres gefunden, um den Champion zu vergraueln als ihn auf die Bank zu setzen. Im Duell der Woche lässt Hélène Roussel den Club-Präsidenten und den Fußballstar gegeneinander antreten. Elon Musk gab diese Woche die Umbenennung des sozialen Netzwerks Twitter in X bekannt, ein Buchstabe, der dem Geschäftsmann besonders am Herzen liegt. Die Nachricht hat auf Twitter zahlreiche humorvolle Reaktionen ausgelöst. Anna N’Diaye berichtet darüber. David Grusch, ehemaliger Offizier des US-Geheimdienstes, hat vor einem Ausschuss des US-Kongresses behauptet, dass die Behörden Beweise für die Existenz von Außerirdischen, darunter auch UFO-Wrackteile, geheim halten. Davon erzählt Alix Van Pée in ihrer Geschichte der Woche. Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der kamerunischen Tageszeitung Cameroon Tribune vom 28. Juli mit dem Titel: „Russland-Afrika: Ein Wiedersehen“. Wladimir Putin empfängt derzeit seine afrikanischen Partner in St. Petersburg zu einem Gipfeltreffen zwischen Russland und Afrika. Ziel dieses Gipfels ist die Stärkung der Zusammenarbeit in den Bereichen Politik, Sicherheit, Wirtschaft und Wissenschaft. Und zum Abschluss der Sendung entdecken Sie die von unseren Gästen ausgewählten Fotos der Woche und den humorvollen Beitrag „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)