Folge 2675

  • Sendung vom 08.09.2022

    Folge 2675 (43 Min.)
    Die Wirtschaftsnobelpreisträgerin Esther Duflo räumt mit den Klischees über Armut auf
    Die französisch-amerikanische Entwicklungsökonomin und Nobelpreisträgerin für Wirtschaft Esther Duflo versucht in einer im Seuil-Jeunesse-Verlag erschienenen Buchreihe, Kindern von der Armut zu erzählen. Die von der Zeichnerin Cheyenne Olivier illustrierten Bücher sollen Kindern zeigen, wie die Ärmsten der Armen in der Welt leben. Mit diesem neuen Projekt knüpft sie an ihre beiden vorherigen Bücher an: Économie utile pour des temps difficiles (Nützliche Wirtschaft für schwierige Zeiten) und Repenser la pauvreté (Armut aus einer neuen Perspektive). Nachdem sie 2019 mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet wurde, hatte die Professorin am Massachusetts Institute of Technology das Bedürfnis, ihr Wissen auch an Kinder weiterzugeben. Heute ist Esther Duflo bei uns im Studio zu Gast.
    Können wir weiterhin Geschäfte mit China machen, als ob nichts geschehen wäre?
    Am 31. August und nur eine Viertelstunde vor dem Ende ihrer Amtszeit hat die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte Michelle Bachelet ihren Bericht über die chinesische Provinz Xinjiang veröffentlicht.
    Während diese Publikation die Debatte über die Diskriminierung der Uiguren neu entfacht, bleiben die Sanktionen gegenüber Peking unklar. Denn trotz einer offiziellen Kritik des menschenrechtsverletzenden Umgangs Chinas mit der muslimischen Minderheit durch die Vereinten Nationen hat Peking viele Unterstützer. Daher denken einige über neue Möglichkeiten nach, um dieses repressive System zu sanktionieren. Neben der Europäischen Union werden auch andere Akteure wie Unternehmen und Verbraucher aufgefordert, gegenüber in China hergestellten Produkten ihrer „Sorgfaltspflicht“ nachzukommen.
    Der Europaabgeordnete Raphaël Glucksmann erinnert regelmäßig daran, dass „die Produkte der Sklaverei der Uiguren in Ihren Schränken und in Ihren Geschäften zu finden sind. Ihre Nike-Schuhe und Ihre Zara-Hemden werden von uigurischen Sklaven hergestellt.“ Während die Sorgfaltspflicht in Frankreich längst im Gesetz verankert ist, stellt sich die Frage, warum auf europäischer Ebene noch über das Thema debattiert wird. Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen.
    Und zum Abschluss erleben Sie die humorvollen und informativen Beiträge vonXavier Mauduit und Alix Van Pée. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 08.09.2022 arte

Cast & Crew

Sendetermine

Fr. 09.09.2022
03:55–04:40
03:55–
(OmU) NEU

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