In der Ukraine erlebt der Forscher Romain Huët den Kriegsalltag Romain Huët, Ethnograf und Dozent für Kommunikationswissenschaften an der Universität Rennes 2, verbrachte im April 2022 einen Monat in der Ukraine, um die Auswirkungen des Krieges auf die Bevölkerung zu untersuchen. Wie bei seinen früheren Forschungsarbeiten in Syrien dokumentiert er den Konflikt unter folgender Fragestellung: „Wie bleibt man aufrecht in einer Welt, die zusammenbricht?“ Worin besteht der Alltag der Ukrainer? Wie leistet das Volk Widerstand? Welchen Stellenwert hat die Langeweile in dieser Situation? Welche Beziehungen entstehen zwischen den Menschen im Kriegsalltag? Mit diesen Fragen beschäftigt er sich in seinen Kolumnen, die auf der Nachrichtenwebseite The Conversation veröffentlicht werden. Romain Huët ist heute bei uns im Studio zu Gast. Wird der Personalmangel die Tourismussaison in diesem Sommer in Frankreich
verderben? Zahlreiche Touristen nutzten den Brückentag am Himmelfahrtswochenende für eine Kurzreise: In den Bahnhöfen Frankreichs herrschte am vergangenen Wochenende eine Atmosphäre, die an die Sommerferien erinnerte. Wenn das Wetter mitspielt, ist auch am kommenden langen Pfingstwochenende mit zahlreichen Besuchern zu rechnen. Nach zwei schwierigen Jahren der Pandemie sind die Touristen in Frankreich zurück und im kommenden Sommer werden wieder hohe Besucherzahlen erwartet. Nur fehlt bisher das Personal, um die Gäste zu empfangen. In der Gastronomie, im Hotelgewerbe, aber auch in der Landwirtschaft werden dringend Arbeitskräfte gesucht, doch die Bewerber sind rar. Wird der Personalmangel die Tourismussaison in diesem Sommer in Frankreich verderben? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. Und zum Abschluss erleben Sie die humorvollen und informativen Beiträge von Xavier Mauduit und Alix Van Pée. (Text: arte)