Vom Warm-Upper zur Hauptrolle: Die fabelhafte Welt des José Garcia „Mein einziges Talent bestand darin, die Leute zum Lachen zu bringen. Seit meiner Kindheit benutzte ich diese Fähigkeit als Mittel, das ich mir selbst zurechtgelegt habe, um mich gegen Spott zu verteidigen!“ José Garcia, Sohn spanischer Einwanderer, die aus der Armut ihrer Heimat Galizien flohen, gehört zu den Persönlichkeiten, die uns berühren. Der Schauspieler, Drehbuchautor und Humorist steht mit „Biographie: Ein Spiel“ seit jahrelanger Abwesenheit nun wieder auf der Theaterbühne. Gemeinsam mit Isabelle Carré, Jérôme Kircher, Ana Blagojevic und Ferdinand Régent-Chappey ist er vom 8. März bis 3. April 2022 im Pariser Théâtre du Rond-Point in der Komödie von Max Frisch in einer Inszenierung von Frédéric Bélier-Garcia zu sehen. José Garcia ist heute in unserer Sendung zu Gast. Ist Europa in der Lage, alle ukrainischen Migranten aufzunehmen? Jede Sekunde wird ein Kind in der Ukraine zum Flüchtling“, behauptet Unicef. Seit Beginn der russischen
Invasion der Ukraine sind nach den jüngsten Angaben der Vereinten Nationen 3 Millionen Menschen aus dem Land geflohen, darunter mindestens 1,4 Millionen Kinder. Ihre Aufnahme durch die EU-Länder wird zwar durch die Aktivierung des Mechanismus zum vorübergehenden Schutz von Flüchtlingen erleichtert, der zum ersten Mal seit seiner Einführung im Jahr 2001 in Kraft getreten ist, wirft jedoch die Frage auf, ob Europa in der Lage ist, alle aufzunehmen. Gleichzeitig kündigte der französische Innenminister Gérald Darmanin am 14. März an, dass Frankreich bereit sei, 100.000 ukrainische Flüchtlinge aufzunehmen. Vereine, Gemeinden, aber auch Privatpersonen zeigen gegenüber den Ukrainern ihre Solidarität und mobilisieren sich zur Unterstützung der Ukraine. Doch wie weit kann diese Brüderlichkeit gehen? Ist die Aufnahmekapazität Europas unbegrenzt? Kann diese neue Migrationskrise die EU dazu veranlassen, ihre Flüchtlingspolitik grundlegend zu überdenken? Und zum Abschluss erleben Sie die humorvollen Beiträge von Xavier Mauduit und Alix Van Pée. (Text: arte)