Georgia O’Keeffe: Freiheit und Sinnlichkeit in der Malerei Erotik und kreative Freiheit bestimmen das Werk von Georgia O’Keeffe, einer bedeutenden Künstlerin des 20. Jahrhunderts. Das Centre Pompidou in Paris veranstaltet vom 8. September bis zum 6. Dezember 2021 zum ersten Mal eine große Retrospektive und bietet dem Besucher Gelegenheit, das Werk der amerikanischen Künstlerin zu entdecken, die in der französischen Kunstwelt lange Zeit übersehen wurde. Warum wird ihr Werk in Paris erst fünfunddreißig Jahre nach ihrem Tod präsentiert? Liegt es daran, dass O’Keeffe eine Frau und obendrein noch Amerikanerin war und sich von den Kritikern in keine Stilrichtung einordnen ließ? Der Kurator der Ausstellung, Didier Ottinger, und die Kunstkritikerin Catherine Millet werden im Studio von „28 Minuten“ über das Werk und die Geschichte der bedeutenden Künstlerin der New Yorker Moderne sprechen. Politik in Frankreich: die radikale
Versuchung? Ist die Radikalität künftig das Unterscheidungsmerkmal der Akteure in der französischen Politik? Bei den Vorwahlen der französischen Grünen tritt der „pragmatische“ Yannick Jadot gegen die „radikale“ Sandrine Rousseau an, die Omnipräsenz des Journalisten und Kandidaten Éric Zemmour in den Medien: „Radikalität“ scheint das Wort der Stunde zu sein. Was verbirgt sich hinter diesem Phänomen? Handelt es sich um ein Spiegelbild des gegenwärtigen politischen Angebots und der Wünsche der Wählerschaft? Auch junge Menschen scheinen sich im Kampf gegen den Klimawandel und gegen Diskriminierung von dieser Radikalität verleiten zu lassen. Ist das alles wirklich neu? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. Und zum Abschluss erleben Sie die wissenschaftlichen Erklärungen von Thibaut Nolte, den historischen Beitrag von Xavier Mauduit und den humorvollen Kommentar zu aktuellen Ereignissen von Alix Van Pée. (Text: arte)