Frankreich-Vietnam: Versöhnung mit der Erinnerung an Indochina Die weltweite Aufmerksamkeit des Theaterstücks „Saigon“ von Caroline Guiela Nguyen ist in der heutigen Theaterszene ein seltenes Ereignis. Das prächtige und herzzerreißende Stück beschäftigt sich in einer brillanten Inszenierung mit einem häufig unbeachteten Teil der französisch-vietnamesischen Geschichte: dem Abschied der letzten Franzosen von Indochina und der vietnamesischen Einwanderung nach Frankreich. Auf der Bühne bietet das Ballett mit französischen, vietnamesischen und französischen Schauspielern vietnamesischer Herkunft eine Lektion in Geschichte und Leben. Das Theaterstück wurde zum ersten Mal beim Festival in Avignon im Jahr 2017 aufgeführt, ging dann auf Welttournée und ist bis zum 22. Juni auf der Bühne Les Ateliers Berthier des Odéon-Theaters in Paris zu sehen. Die Autorin und Regisseurin Caroline Guiela Nguyen ist heute Abend bei Élisabeth Quin zu Gast. Der amerikanische Präsident startet seine
Kampagne für eine zweite Amtszeit: Ist Donald Trump als „Chef-Populist“ unschlagbar oder schwach? Ist seine Präsidentschaft eine Ausnahme oderder Beginn tiefgreifender Veränderungen in der öffentlichen Debatte und den internationalen Beziehungen? Die Zeit, als Donald Trump seine Kandidatur für das Präsidentenamt in der Lobby des Trump Tower ankündigte, scheint weit entfernt. Am 18. Juli 2019 wird die Ankündigung seiner Kampagne für eine zweite Amtszeit in der Stadt Orlando, einer Hochburg des Trumpismus, von Tausenden von Menschen erwartet. Seit 2016 hat sich Donald Trumps populistisches und unilaterales politisches Modell auch außerhalb Amerikas, d. h. in Asien, Europa und Südamerika etabliert. Wie hat der amerikanische Präsident die Art und Weise, wie wir Politik betreiben, verändert? Ist seine Präsidentschaft eine Ausnahme oder der Beginn tiefgreifender Veränderungen in der öffentlichen Debatte und den internationalen Beziehungen? Darüber diskutieren wir heute Abend in 28 Minuten. (Text: arte)