Denis Safran / Welches Amerika hinterlässt Obama Trump? Welches Amerika hinterlässt Obama Trump? Denis Safran: der Arzt, der die Bullen mochte / Welches Amerika hinterlässt Obama Trump? Der Arzt, der die Bullen mochte Am 13. November 2015 betrat Denis Safran als erster Arzt das Pariser Bataclan. Der Chefarzt bei der BRI (Brigade de Recherche und et d’Intervention) lebt seit mehreren Jahren im Zentrum der französischen Terrorbekämpfung und berichtet über seine Erlebnisse an der Seite der Eliteeinheit der Polizei. Denis Safran blickt auf einen außergewöhnlichen Lebenslauf zurück: Als Sohn polnischer Juden ist er der Deportation entkommen, war in den ersten Jahren des SAMU bei Verkehrsunfällen im Einsatz und gründete die Abteilung für Anästhesie-Reanimation für Schwerverletzte im Krankenhaus Georges-Pompidou. Später baute er dann die medizinische Abteilung der BRI auf. In seinem Buch Médecin de combat beschreibt er sein unglaubliches Leben. Heute Abend ist er bei Arte zu
Gast. Welches Amerika hinterlässt Obama Trump? „Obama out“ – mit diesen Worten beendete der 44. Präsident der Vereinigten Staaten Amerikas seine letzte Rede vor den Korrespondenten des Weißen Hauses im vergangenen November. Eine Revolution des Stils – gewiss, aber eine politische Revolution? Auch wenn Barack Obama bereits als außergewöhnlicher Präsident gilt, wird nun Bilanz gezogen: Obamacare, Interventionismus, Außenpolitik, wirtschaftliche Bilanz. Welches Erbe wird er den USA hinterlassen? Wird Donald Trump – der sich offen für einen Bruch mit der bisherigen Politik ausspricht – die wichtigsten Maßnahmen aus der Amtszeit seines Vorgängers rückgängig machen? Um darüber zu diskutieren, empfangen wir heute Abend die Politologin und Expertin für amerikanische Außenpolitik Alexandra de Hoop Scheffer, den Historiker der Vereinigten Staaten und Studienleiter an der EHESS Romain Huret und den Professor für internationale Beziehungen an der American University of Paris Philip Golub. (Text: arte)