2025 (Folge 3586⁠–⁠3610)

  • Folge 3586 (58 Min.)
    Bild: PIERRE-EMMANUEL RASTOIN
    Steht Frankreich vor einem neuen Aufstand der Gelbwesten? Seit François Bayrou Mitte Juli vorschlug, gesetzliche Feiertage abzuschaffen, um Einsparungen zu erzielen, kursieren in den sozialen Netzwerken zahlreiche Aufrufe. Am 10. September soll Frankreich durch einen Generalstreik lahmgelegt werden. Ziviler Ungehorsam oder Boykott – die Bewegung „Alles blockieren“, die hinter diesem geplanten Stillstand steht, schlägt viele Aktionsformen vor. Sylvain Boulouque, Experte für die Geschichte sozialer Bewegungen und Autor eines Buches über die Gelbwestenbewegung, analysiert dieses Phänomen.
    Werden Bewohner durch Vermietungen von Zweitwohnungen und Airbnb verdrängt? Seit Beginn des Sommers haben mehrere französische Stätten des Weltkulturerbes die täglichen Besucherzahlen begrenzt, um den Touristenandrang besser zu steuern. Der Massentourismus, angetrieben durch die zunehmende kurzfristige Vermietung von Immobilien, trägt sowohl zur Verknappung des dauerhaft verfügbaren Wohnraums, als auch zum Anstieg von Mieten und Grundstückspreisen bei. Zwar hatte die Nationalversammlung bereits im November 2024 einen parteiübergreifenden Gesetzesvorschlag endgültig angenommen.
    Das Gesetz soll die Vermietung von Ferienwohnungen strenger regulieren. Doch reicht das aus, um das Problem einzudämmen? Schließlich stellt Quentin Darmon den Zuschauerinnen und Zuschauern Marius Borg Høiby vor, den Sohn von Norwegens Prinzessin Mette-Marit, der am 18. August wegen 32 Straftaten und vier Vergewaltigungen angeklagt wurde. Anschließend berichtet Marjorie Adelson, wie der spektakuläre Umzug der historischen Kirche von Kiruna Schweden in Aufruhr versetzt. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 25.08.2025 arte
  • Folge 3587 (58 Min.)
    (1) Warum sind wir so verrückt nach unseren Hunden? In „Le monde secret du chien“ [Die geheime Welt der Hunde] stellt die Ethologin Jessica Serra unsere Gewissheiten auf den Kopf. Sie räumt mit gängigen Vorurteilen auf und enthüllt die erstaunliche kognitive Komplexität unserer vierbeinigen Gefährten. Seit rund 30.000 Jahren leben sie an unserer Seite, Allein in Frankreich sind es fast 10 Millionen Tiere. Diese Hundeleidenschaft wirft Fragen auf. Kennen wir sie wirklich? (2) Tod eines Streamers live im Netz: Herrscht auf den Plattformen grenzenlose Straffreiheit? Ein erschreckendes Drama erschüttert die Streaming-Welt: der Franzose Raphaël Graven, bekannt als Jean Pormanove, starb live auf der australischen Plattform Kick – nach mehr als zwölf Tagen ununterbrochenem Streaming.
    Der 46-jährige ehemalige Soldat, ein gesellschaftlicher Außenseiter, wurde vor den Augen von 160.000 Geldgebern Zielscheibe von Gewalt und Demütigungen, die von zwei anderen Streamern inszeniert und vorteilhaft vermarktet wurden -. Wie konnte eine solche Entgleisung geschehen, ohne dass Plattformen, Behörden oder Zuschauer eingriffen? Wer kann – und wer muss – zur Verantwortung gezogen werden? Schließlich zeichnet Quentin Darmon das Porträt von Kazuko Sugiuchi, der japanischen Go-Großmeisterin und dienstältesten Profispielerin, die nun ihren Rückzug in den Ruhestand angekündigt hat. Anschließend widmet sich Marjorie Adelson der internationalen Unterschriftensammlung „Correct the Map“. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 26.08.2025 arte
  • Folge 3588 (58 Min.)
    In der Gesprächsrunde über aktuelle Themen der Woche empfängt Benjamin Sportouch heute Abend, die Chefredakteurin der Zeitschrift Regards Catherine Tricot, die Geografin und Schriftstellerin Sylvie Brunel, den Historiker und Herausgeber der Zeitschrift Conflits Gil Mihaely, und den Karikaturisten Eric Truant. Nach dem Treffen in Washington: Ist es möglich, über Frieden in der Ukraine zu verhandeln? Während diesseits und jenseits des Atlantiks über mögliche Zugeständnisse und Vorschläge an Moskau diskutiert wird, um ein Friedensabkommen mit der Ukraine zu erreichen, hat Wladimir Putin bislang keinerlei nennenswerte Kompromisse akzeptiert und schweigt beharrlich.
    Wird bald über das Schicksal des Krieges entschieden? Zensur, Gewerkschaften, „Alles blockieren“: Steht ein gefährlicher Herbst für Macron und Bayrou bevor? Am 15. Juli stellte der Premierminister ein außergewöhnliches Sparpaket vor, das unter anderem die Abschaffung von zwei Feiertagen vorsieht. Für den 10. September ist eine groß angelegte Mobilisierung der Gewerkschaften geplant – mit der Ankündigung, Frankreich auf Initiative der Bewegung „Bloquons tout“ als Zeichen des Protests lahmzulegen.
    Wird die Regierung standhalten können? Wir begrüßen die Direktorin des Museums von Pont-Aven (Bretagne), Sophie Kervran, zur Ausstellung „Hexen 1860⁠–⁠1920: Phantasmen, Wissen, Freiheit“. In einem an Emmanuel Macron gerichteten Brief vom 17. August wirft Benjamin Netanjahu dem französischen Präsidenten vor, durch die Ankündigung der bevorstehenden Anerkennung Palästinas durch Frankreich „das antisemitische Feuer neu entfacht“ zu haben. Im Duell der Woche lässt Hélène Roussel die beiden gegeneinander antreten. Am 19. August gewann ein Franzose bei der Euro Millionen Ziehung 250 Millionen Euro.
    Ein außergewöhnlicher Glücksfall, der die Internetnutzer in Aufregung versetzt. Marjorie Adelson berichtet. Es ist ein Film, der am 13. August herauskam und den (fast) niemand gesehen hat. Die französische Komödie „Papamobile“ mit Kad Merad („Willkommen bei den Sch’tis“) lief nur in sieben Kinos. Davon erzählt Reza Pounewatchy in seiner Geschichte der Woche. Und schließlich zeigen wir Ihnen die internationale Schlagzeile über die Brände auf der Iberischen Halbinsel sowie die von unseren Gästen ausgewählten Fotos der Woche und den humorvollen Beitrag „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 27.08.2025 arte
  • Folge 3589 (44 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Do. 28.08.2025 arte
  • Folge 3590 (46 Min.)
    (1): Bücherherbst: Régis Jauffret schreibt einen gnadenlosen Liebesbrief an seine verstorbene Mutter Der mehrfach ausgezeichnete Autor Régis Jauffret führt die Erkundung seiner Familiengeschichte konsequent fort. Nach „Papa“ im Jahr 2020, in dem er das rätselhafte Leben seines Vaters nachzeichnete, veröffentlicht er nun „Maman“ (Éditions Récamier). Darin erzählt der Schriftsteller von seiner Mutter, einer ambivalenten Persönlichkeit. Er fühlt sich von dieser Frau „verraten“, die nicht mit Lügen geizte, um ihn bei sich zu behalten. Aber: „Wenn eine Mutter dich so sehr geliebt hat, musst du ihr Tribut zollen.“ In diesem vielschichtigen Werk, das zwischen Roman und Biografie angesiedelt ist, wechseln sich Grausamkeit, mütterliche Liebe und Humor ab – eines der Markenzeichen des Autors.
    (2): Gibt es angesichts der Kontrolle über Gaza und der Siedlungen im Westjordanland noch Platz für einen palästinensischen Staat? Emmanuel Macron kündigte im Juli an, dass Frankreich Palästina offiziell als Staat anerkennen werde. Dieser Schritt wird zur 80. Generalversammlung der Vereinten Nationen erwartet und dürfte Großbritannien, Portugal, Australien und Kanada mit sich ziehen.
    Doch wird diese symbolische Geste nur ein frommer Wunsch bleiben? Palästina steht heute am Rande des Zusammenbruchs. Im Gazastreifen, der nach 22 Monaten täglicher Bombardierungen am Boden liegt, hat die UNO aufgrund der von Israel verhängten humanitären Blockade offiziell eine Hungersnot ausgerufen. Das Westjordanland ist durch die israelische Siedlungen zersplittert. Im Jahr 2025 sind in diesen illegalen Siedlungen 24.000 neue Wohnungen entstanden. Das jüngste Projekt, das die israelische Regierung am 20. August vorstellte, sieht eine Teilung des Westjordanlands in zwei Teile vor.
    Dies gefährdet die Aussicht auf einen palästinensischen Staat. Welche Zukunft ist unter diesen Umständen für Palästina möglich? Anlässlich des Namenstags des Heiligen Ludwig blickt Xavier Mauduit auf die Regierungszeit Ludwigs IX. zurück. Der französische Herrscher galt bereits zu Lebzeiten als Heiliger. Marie Bonnisseau stellt die Gemälde des Malers Jacob Ryan Reno vor. Er fertigt bewusst schlampig gemalte Porträts an – ein Experiment, das er im Zeitalter glattgebügelter generativer KI als „unglaublich menschlich“ empfindet. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 29.08.2025 arte
  • Folge 3591 (46 Min.)
    (1): Ovidie und Anna Mouglalis: zwei Stimmen, ein Kampf In ihrem 2023 bei Julliard erschienenen Buch „La chair est triste, hélas“ erzählt die feministische Autorin, Dokumentarfilmerin und Essayistin, warum sie beschlossen hat, „in einen Sex- und Simulationsstreik zu treten“. Dieser Text ist „so stark wie ein feministischer Essay, aber weder ein Manifest noch ein Essay noch ein Gesellschaftsprojekt“. Die Schauspielerin Anna Mouglalis leiht ihm nun ab dem 9. September im Théâtre de Paris ihre Stimme. Für dieses Solostück hat die ehemalige Pornodarstellerin und Doktorin der Literaturwissenschaften eine engagierte und feministische Schauspielerin ausgewählt – vielleicht, weil auch sie selbst lange Zeit nur als „Körper“ betrachtet wurde: als Körper einer Schauspielerin und eines Models.
    Anna Mouglalis „nährt sich von ihren Kämpfen“. Zusammen mit Judith Godrèche und Isild Le Besco hat sie Anzeige wegen sexueller Belästigung gegen Jacques Doillon erstattet. In diesem Jahr spielte sie auch die Titelrolle in „Phèdre“, einer Post-#MeToo-Adaption des Werks von Racine. Sie sind heute Abend zu Gast in unserer Sendung. (2): Vertrauensvotum: Bewusstwerdung oder „demokratische Verwirrung“? François Bayrou kündigte am 25. August an, dass er der Nationalversammlung am 8. September die Vertrauensfrage stellen werde.
    Er bezeichnete diesen Moment als „besorgniserregend und entscheidend“. Seit der Ankündigung von Haushaltsmaßnahmen Mitte Juli zur Reduzierung des öffentlichen Defizits haben die Drohungen mit einem Misstrauensantrag gegen seine Regierung nicht nachgelassen. Ende Juli wurde in den sozialen Netzwerken zu einer „totalen Blockade“ des Landes am 10. September aufgerufen, um gegen den Haushalt zu protestieren.
    Diese Bewegung erinnert an die der Gelbwesten, die 2018 im Internet entstanden ist. Die Oppositionsparteien, vom „Rassemblement National“ über den „Parti socialiste“ bis hin zu „La France insoumise“, haben bereits angekündigt, der Regierung das Vertrauen nicht auszusprechen. Der Premierminister bekräftigte, er sei bereit, sämtliche in seinem 44-Milliarden-Euro-Sparprogramm vorgesehenen Maßnahmen zur Debatte zu stellen und weitere Vorschläge anzuhören, sobald ihm das Vertrauen ausgesprochen ist. Laut François Bayrou ist dieses politische Risiko das einzige Mittel, damit die Franzosen „sich der Schwere der Lage bewusst werden“.
    Ist angesichts der Gefahr eines Misstrauensvotums und einer Blockade des Landes ein politischer, sozialer und bürgerlicher Dialog in Frankreich noch möglich? Xavier Mauduit erzählt anlässlich der ersten Europa-Ausstellung von Australopithecus „Lucy“ die Geschichte des berühmten Vormenschen, der lange als „Großmutter der Menschheit“ bezeichnet wurde, obwohl seine direkte Abstammungslinie zum Menschen umstritten ist. Marie Bonnisseau berichtet über den Hit des Sommers: die Plüschtiere „Labubu“ des chinesischen Herstellers Pop Mart. Zehn Millionen Stück davon werden jeden Monat weltweit verkauft. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 30.08.2025 arte
  • Folge 3592 (46 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 01.09.2025 arte
  • Folge 3593 (46 Min.)
    Zunahme der Ertrinkungsfälle in Frankreich: Braucht es einen groß angelegten „Schwimmbadplan“? Am Dienstag, dem 26. August, traf schwerer Seegang die Atlantikküste. Mehrere Gemeinden sperrten daraufhin den Zugang zu den Stränden, um Ertrinkungsfälle zu vermeiden. Die Schwimmkenntnisse in Frankreich weisen gravierende Lücken auf. Laut den Gesundheitsbehörden sind in diesem Jahr zwischen dem 1. Juni und dem 13. August wieder 268 Menschen ertrunken. Die Zahl der im Meer ertrunkenen Erwachsenen ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Auch die Zahl der Todesfälle von Kindern und Jugendlichen in Flüssen nimmt zu: 16 gegenüber 6 im Jahr 2024. Für dieses Phänomen gibt es mehrere Ursachen.
    Die hohen Temperaturen laden zum Baden ein, manchmal in unbeaufsichtigten Bereichen, was das Risiko des Ertrinkens erhöht. Vor allem aber kann ein großer Teil der Bevölkerung nicht schwimmen. Dies betrifft jeden dritten Schüler zu Beginn der Mittelstufe, während es 2019 nur 20 % waren. Grund dafür ist der besorgniserregende Zustand der öffentlichen Schwimmbäder. Sie sind veraltet und verfügen nicht über genügend Mittel, um ausreichend geöffnet zu sein.
    Wir begrüßen den Historiker und Sportlehrer Emmanuel Auvray. 3,411 Billionen Euro! Rentner, Arbeitnehmer, Staat: Wer ist bereit, Anstrengungen zur Reduzierung der Schulden zu unternehmen? 2007 machte François Bayrou die Staatsverschuldung zum Hauptthema seines Präsidentschaftswahlkampfs. Heute setzt er seine politische Zukunft aufs Spiel und stellt die Vertrauensfrage zu diesem Thema. „Die wichtigste Frage ist, ob wir uns einig sind, dass es sich um einen Notfall handelt“, erklärte der Premierminister. Die Oppositionsparteien haben jedoch angekündigt, dass sie der Regierung ihr Vertrauen nicht aussprechen werden.
    Dies würde die Ausarbeitung und Prüfung des nächsten Haushaltsplans verzögern, der Maßnahmen zur Begrenzung des Defizits vorsehen soll. Die Verschuldung beläuft sich derzeit auf über 3,4 Billionen Euro, was 114 % des BIP entspricht. Das Problem liegt weniger in der Feststellung als in den Lösungen: Wo kann gespart und wo können neue Einnahmen zur Reduzierung der Schulden erzielt werden? In einem Interview mit der Zeitung Sud-Ouest vom 26. August forderte der Gouverneur der Banque de France, François Villeroy de Galhau, eine „echte öffentliche Debatte“ über die Verschuldung und fügte hinzu: „Es ist wichtig, dass diese Anstrengungen so gerecht wie möglich verteilt sind.“ Schließlich berichtet Xavier Mauduit über die Rückgabe von drei Schädeln aus der Kolonialzeit in Madagaskar.
    Unter ihnen befindet sich mutmaßlich der Schädel des madagassischen Königs Toera, der 1897 bei einem Massaker von der französischen Armee enthauptet wurde. Marie Bonnisseau befasst sich mit einer neuen Strategie der Streaming-Plattform Netflix. Diese bietet ihren Nutzern eine Auswahl an Serien und Filmen, die zu ihrem Sternzeichen passen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 02.09.2025 arte
  • Folge 3594 (46 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 03.09.2025 arte
  • Folge 3595 (43 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Do. 04.09.2025 arte
  • Folge 3596 (46 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 05.09.2025 arte
  • Folge 3597 (46 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 06.09.2025 arte
  • Folge 3598 (46 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 08.09.2025 arte
  • Folge 3599 (46 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Di. 09.09.2025 arte
  • Folge 3600 (46 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 10.09.2025 arte
  • Folge 3601 (43 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Do. 11.09.2025 arte
  • Folge 3602 (46 Min.)
    (1): Arielle Dombasle und Laurent Stocker – La Fontaine, neu gesehen Zeitlose Stoffe, frisch erzählt: In der „Cité Immersive des Fables“ lassen Arielle Dombasle und Laurent Stocker La Fontaines Fabeln (1668⁠–⁠1693) aufleben, als Wolf und Jean de La Fontaine. Die gefilmte Ausstellung verbindet verschiedene Medienformen zu einer leichten und lehrreichen Reise durch Klassiker, die bis heute wirken. (2): Trump gegen FED – ein Risiko für Weltwirtschaft und Demokratie? Ein neuer Machtkampf in den Vereinigten Staaten: Donald Trump drängt die US-Notenbank (FED) auf Zinssenkungen, um die Konjunktur zu pushen – mit absehbarem Inflationsrisiko. Die traditionell unabhängige FED widersetzt sich. Nach verbalen Attacken auf Jerome Powell zielt Trump nun auf Gouverneurin Lisa Cook, der er vorwirft, von günstigen Zinssätzen für einen Privatkredit profitiert zu haben.
    Diese politische Einmischung sorgt für Alarm in Wirtschaftskreisen: EZB-Präsidentin Christine Lagarde warnt vor „einer sehr ernsten Gefahr“, 600 Ökonomen unterzeichneten einen Brief zur Unterstützung von Lisa Cook. Drohen globale Folgewirkungen dieser Trump-Offensive? Außerdem erzählt Xavier Mauduit die Geschichte der legendären Toulouser Süßwarenmarke Cachou Lajaunie, deren Produktion vor einigen Monaten still und heimlich eingestellt wurde. Marie Bonnisseau blickt auf das Ende eines digitalen Urgesteins: Das 2G-Netz soll laut Betreibern 2026 auslaufen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 12.09.2025 arte
  • Folge 3603 (46 Min.)
    (1): Schulen in der Ukraine: Lernen unter Bomben Für vier Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer zwischen 6 und 17 Jahren hat letzte Woche das Schuljahr begonnen. Etwa die Hälfte von ihnen besucht täglich die Schule, die übrigen lernen ganz im Fernunterricht oder wechseln zwischen Videounterricht und Präsenz. Im Westen und in der Mitte des Landes ist die Lage fast normal, doch selbst dort gehören unterirdische Schutzräume zum Schulalltag. Nah der russischen Grenze und in den besetzten Gebieten ist die Lage eine andere: Die Regisseurin Kateryna Gornostai filmte unterirdische Schulen, in denen die Schüler zwischen Luftalarm und Pausenglocke lernen.
    Für die 36-Jährige, Tochter zweier Lehrkräfte, war es ein Akt des Widerstands zu zeigen, dass Schulen mitten im Krieg geöffnet bleiben. Aus den zwischen März 2023 und Juni 2024 entstandenen Aufnahmen wurde der Dokumentarfilm „Premières classes“ [Erste Klassen], Kinostart am 10. September. (2): Politische und demokratische Krise: Der große Abend oder Viel Rauch um Nichts? Die Regierung Bayrou ist am Abend des 8. Septembers gestürzt, nachdem ihr die Nationalversammlung das Vertrauen entzogen hatte.
    Emmanuel Macron kündigte an, „in den allernächsten Tagen“ einen neuen Premierminister zu benennen. Wird der erzwungene Rücktritt die für den 10. September angekündigt landesweite Blockade beruhigen oder bestärken? Der Innenminister kündigte die Mobilisierung von 80.000 Einsatzkräften an, um den Blockaden von Bahnhöfen, Raffinerien, Verkehrsachsen, Großhandelslagern u.a. zu begegnen. Laut Ipsos-BVA für La Tribune Dimanche unterstützen 46 % der Französinnen und Franzosen die Bewegung, 28 % lehnen sie ab. Die Bewegung „Bloquons tout“ [Alles blockieren], die sich als unpolitisch versteht, scheint laut Geheimdienstinformationen von La France Insoumise und dem Nouveau Parti Anticapitaliste sowie von Aktivisten der Gewerkschaften CGT und Solidaires vereinnahmt worden zu sein.
    Schließlich nimmt Xavier Mauduit eine aktuelle Studie zu den Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die Gehirnfunktion zum Anlass, die Ursprünge der Lewy-Körper-Demenz zu beleuchten. Marie Bonnisseau berichtet über ein abgehörtes privates Gespräch zwischen Wladimir Putin und Xi Jinping über die Verlängerung des Lebens und das Streben nach Unsterblichkeit. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 13.09.2025 arte
  • Folge 3604 (46 Min.)
    (1): Ist „Bloquons tout“ [Alles blockieren] der Archetyp sozialer Revolten in Frankreich? Am 10. September wurden bereits am frühen Morgen zahlreiche Blockaden registriert, organisiert von der Bewegung „Bloquons tout“. Sie versteht sich als Ausdruck der allgemeinen Unzufriedenheit des französischen Volkes. Genau dieses Volk steht im Zentrum des neuen Buchs von Gérard Noiriel, Historiker mit Schwerpunkt Einwanderung und Arbeiterklasse. In Le peuple français. Histoire et polémiques [Das französische Volk. Geschichte und Polemiken], Verlag Tallandier, beleuchtet er die Rolle von Frauen, Migration und Krieg in der Geschichte Frankreichs und ein Volk, das das Land durch seine Mobilisierungen geprägt hat, häufig getragen von Fragen sozialer Gerechtigkeit.
    (2): Zwei Jahre nach Amtsantritt: Rückschlag für Javier Milei? Der argentinische Präsident verzeichnet seine erste Wahlniederlage seit der Wahl im Dezember 2023: Seine Partei La Libertad Avanza kommt bei den Provinzwahlen in Buenos Aires auf 34 %, die Mitte-Links-Opposition auf 47 %. Ein Dämpfer für den Mann mit der Kettensäge vor den Parlamentswahlen am 26. Oktober, bei denen ein Drittel der Senatoren und die Hälfte der Abgeordneten neu gewählt werden. Milei kann anführen, ein zentrales Versprechen eingelöst zu haben: die Senkung der Inflation von 87 % im Jahr 2024 auf 17,3 % in diesem Jahr.
    Dennoch begleiten ihn Skandale: Seine zur Generalsekretärin der Präsidentschaft ernannte Schwester soll von einem Pharmaunternehmen Bestechungsgelder erhalten haben. Deuten diese Wahl- und Justizprobleme auf eine turbulente zweite Amtszeit für Javier Milei hin? Während Äthiopien, sehr zum Missfallen Ägyptens einen Staudamm am Nil einweiht, blickt Xavier Mauduit auf die langen Wasserkriege entlang des Flusses zurück. Marie Bonnisseau berichtet, wie das Netzwerk Tenu.pro versucht, wissenschaftliche Zeitschriften mit betrügerischen Artikeln zu infiltrieren. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 15.09.2025 arte
  • Folge 3605 (46 Min.)
    (1): Die „Tochter des Mörders“ erzählt die Wahrheit über ihren Vater, Georges Arnaud In ihrem Buch „In violentia veritas“ (Grasset) untersucht Catherine Girard ihre Familiengeschichte durch das Prisma der Gewalt. Ausgangspunkt ist das Geständnis ihres Vaters, als sie im Alter von 14 Jahren erfahren hatte, dass man sie die „Tochter des Mörders“ nannte. Ein Mitschüler erklärte ihr, dass sie diesen Spitznamen ihrem Vater verdanke, der unter dem Pseudonym Georges Arnaud den Roman „Le Salaire de la peur“ (Lohn der Angst) veröffentlichte.
    Er soll im Oktober 1941 seinen Vater, seine Tante und eine Dienstmagd ermordet haben. Kaum zu Hause, stellte die fassungslose Teenagerin ihren Vater zur Rede – er gestand das Unaussprechliche. Bei seinem Prozess im Jahr 1943 wurde er jedoch, verteidigt vom renommierten Strafverteidiger Maurice Garçon, aufgrund von Unstimmigkeiten in der Akte freigesprochen, obwohl alles auf die Guillotine hingedeutet hatte. In ihrem Buch stellt Catherine Girard die gerichtliche Wahrheit infrage und fragt, was ihren Vater zu der Tat getrieben haben könnte: der Einfluss seines eigenen Vaters, die Liebe zu seiner Mutter oder der Kinderwunsch seiner Tante.
    (2): Russischer Drohneneinflug in Polen. NATO und Europa auf dem Prüfstand? In der Nacht vom 9. auf 10. September 2025 überflogen mehrere russische Drohnen die ukrainische Grenze und drangen nach Polen ein. Gleichzeitig feuerte Russland laut Kiew 458 Drohnen und Raketen auf die Ukraine ab. Polen forderte daraufhin umgehend die Aktivierung von Artikel 4 des NATO-Vertrags (Konsultationen im Bedrohungsfall).
    Die russische Armee erklärte, dass keine Absicht bestanden habe, Ziele in Polen anzugreifen. Aus Europa kommt eine einhellige Verurteilung des Luftraumverstoßes. Der Vorfall trat im Laufe von russisch-weißrussischen Militärübungen auf weißrussischem Gebiet ein. Laut dem polnischen Generalstabschef drohen Provokationen, Sabotageakte und potenzielle Aggressionen gegenüber Polen. NATO-Generalsekretär Mark Rutte erklärte: „Meine Botschaft ist klar. Beendet den Krieg in der Ukraine, hört auf, unseren Luftraum zu verletzen.
    Wir sind wachsam und verteidigen jeden Zentimeter des NATO-Gebiets.“ Ist der Drohneneinflug ein Zeichen für eine Eskalation der russischen Bedrohung gegenüber Europa? Anschließend erzählt Xavier Mauduit eine Weihnachtsgeschichte, während Venezuelas Präsident Nicolás Maduro dieses Fest auf den 1. Oktober vorverlegt. Marie Bonnisseau führt die Zuschauerinnen und Zuschauer nach Deutschland, wo Markus Söder, Vorsitzender der CSU, Fotos von sich beim Würstchenessen in den sozialen Netzwerken postet, um seine Gegner, die sich für Vegetarismus einsetzen, anzugreifen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 16.09.2025 arte
  • Folge 3606 (46 Min.)
    Am Freitag analysiert Renaud Dély die Woche mit unseren Clubmitgliedern. Heute dabei: der Historiker Pascal Blanchard, Geraldine Woessner, Chefredakteurin Le Point, der Essayist Antoine Bueno und die Pressezeichnerin Coco. (1): Nahost: Diplomatie in Trümmern nach israelischen Luftangriffen in Katar Einen Tag nach den israelischen Luftangriffen auf Hamas-Kader in Doha verurteilte Katars Premierminister Mohammed ben Abdulrahman Al-Thani das Vorgehen: „Benjamin Netanjahu muss vor Gericht gestellt werden.“ Katar prüft seine Rolle als Vermittler zwischen Israel und Hamas neu.
    Donald Trump wies den Vorwurf, die Offensive Israels zu unterstützen, entschieden zurück: Die Entscheidung liege bei Netanjahu, nicht bei ihm. Die Zeichen stehen auf Eskalation. Mit diesem beispiellosen Angriff auf Katar hat Benjamin Netanjahu der ganzen Welt eine klare Botschaft übermittelt: Die Fortsetzung des Krieges hat Priorität. Netanjahu erklärte zudem zum Westjordanland: „Es wird keinen palästinensischen Staat geben, denn dieses Gebiet gehört uns.“ Steckt die Diplomatie in einer Sackgasse? (2): Kann Emmanuel Macron mit sich selbst brechen? Nur 24 Stunden nach dem Sturz François Bayrous ernannte Macron Sébastien Lecornu zum Premieminister.
    Der Nachfolger stößt auf heftigen Widerstand der Opposition – besonders bei den Sozialisten, die Bayrous gebrochene Zusagen nachtragen. Lecornu kündigte „grundlegende Brüche und nicht nur in Form und Methode“ an. Doch mit der Wahl seines ehemaligen Verteidigungsministers, der in allen Kabinetten vertreten war, nährt der Präsident Zweifel, ob er tatsächlich Kurskorrekturen an der seit seinem Amtsantritt im Jahr 2017 geführten Politik wagt – etwa bei Vermögensbesteuerung oder Renten.
    Wir begrüßen Camille Dejardin. Die Philosophin legt nach ihrem bei Gallimard erschienenen Pamphlet Urgence pour l’école républicaine : exigence, équité, transmission [Dringlichkeit für die republikanische Schule: Anspruch, Gerechtigkeit, Weitergabe] (2022) nun À quoi bon encore apprendre? [Wozu noch lernen?] vor, ein Plädoyer fürs Lernen und gegen den fehlgeleiteten KI-Einsatz auf Kosten menschlichen Wissens.
    Am Dienstag warnte der polnische Ministerpräsident Donald Tusk bei einem Besuch in Finnland, Russland könnte „andere Länder als die Ukraine angreifen“. Tags darauf meldete Warschau 19 abgeschossene Drohnen im eigenen Luftraum – eine „Provokation großen Ausmaßes“. Moskau beteuert, nicht auf Polen gezielt zu haben. Das Duell der Woche von Frédéric Says. Die Satireserie The White Lotus kommt nach Frankreich – ein großes Ereignis! Nach Hawaii, Sizilien und Thailand sind Saint-Jean-Cap-Ferrat, Megève oder Paris für die vierte Staffel im Gespräch.
    Eine hervorragende Nachricht für den französischen Tourismus! Nach dem Phänomen Emily in Paris könnte die vierte Staffel von The White Lotus Frankreich erneut international zum Strahlen bringen. Marjorie Adelson berichtet in ihrem Point Com. Außerdem: Die Verurteilung von Jair Bolsonaro in Brasilien zu 27 Jahren Haft, die von unseren Gästen ausgewählten Fotos der Woche und Die Welt der Dinge die neue Kolumne von David Castello-Lopes. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 17.09.2025 arte
  • Folge 3607 (43 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Do. 18.09.2025 arte
  • Folge 3608 (46 Min.)
    Die Gerichtsmedizinerin, die Leichen zum Sprechen bringt In ihrem Buch Corps Corps Corps. Carnet d’une médecin légiste [Leichen Leichen Leichen. Tagebuch einer Gerichtsmedizinerin], verfasst mit Macha Séry, schildert Karine Dabadie ihren Alltag in einem Beruf, der im Film oft romantisiert wird. Gerichtsmedizinerinnen und Gerichtsmediziner arbeiten zwar mit Toten, wollen aber auch Licht in das Leben und Leiden der Lebenden bringen. „Jede Leiche erzählt die Geschichte eines Lebenswegs“, schreibt sie. Dabadie ist eine engagierte Frau, insbesondere im Kampf gegen häusliche, sexuelle und Kindergewalt. Dieses Engagement wurzelt in ihrer eigenen Geschichte: sie wurde als Kind selbst Opfer einer Vergewaltigung.
    Zucman-Steuer: Sollen die Reichen höher besteuert werden? Ist die Zucman-Steuer ein Ausweg aus politischer Instabilität und Haushaltskrise in Frankreich? Das von dem Ökonomen Gabriel Zucman entwickelte Steuerkonzept steht im Zentrum der bevorstehenden Gespräche zwischen Premier Sébastien Lecornu und den Spitzen der Sozialistischen Partei. Das Treffen ist für Mittwochmorgen angesetzt. Die Zucman-Steuer sieht eine Mindeststeuer von 2 % auf Vermögen über 100 Millionen Euro vor. Ende August nahm der PS die Maßnahme in seinen Gegenhaushalt auf, präsentiert bei seiner Sommeruniversität in Blois.
    Widerspruch kommt u. a. vom Arbeitgeberverband Medef: „Dies wäre ein schreckliches Hindernis für Investitionen und die Risikobereitschaft von Unternehmen“, warnte Arbeitgeberpräsident Patrick Martin in Le Parisien. Nach einer massiven Demonstration der extremen Rechten in den Straßen Londons am vergangenen Samstag befasst sich Xavier Mauduit mit der Geschichte des Georgskreuzes, des weiß-roten Emblems der englischen Flagge. Marie Bonnisseau erzählt vom Schicksal dreier über 80-jähriger österreichischer Nonnen, die aus ihrem Altenheim flohen, um in ihr ehemaliges Kloster in den Alpen zurückzukehren. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 19.09.2025 arte
  • Folge 3609 (46 Min.)
    Klima: Der Preis der Untätigkeit – Milliarden vergeudet, Natur geopfert Ein am 15. September veröffentlichten UN-Bericht meldet: Das Ozonloch wird in den kommenden Jahrzehnten verschwinden – vor allem dank Maßnahmen zur Beseitigung ozonschädigender Chemikalien. Diese gute Nachricht bleibt allerdings die Ausnahme. Heute legte der Rechnungshof nach: Die großen globalen Rückversicherer beziffern die Klimaschäden 2024 weltweit auf rund 300 Mrd. Euro. Die Kosten des Nichthandelns sind deutlich höher als die einer ökologischen Wende, betont die französische Institution. Der Philosoph und Ökologie-Experte Dominique Bourg warnt: Durch menschliche Aktivitäten habe die Erde bereits sieben von neun Planetarien Grenzwerten (u.a. Versauerung der Ozeane, Ozonabbau, Aerosolen) überschritten.
    Er ist heute Abend unser Gast. Die Ermordung von Charlie Kirk: Wendepunkt für die US-Demokratie? „Expose Charlie’s Murderers“: Unter diesem Namen ist in den USA eine anonyme Website online, die Personen anzeigt, die sich angeblich über den Tod des rechtsextremen Pro-MAGA-Influencers Charlie Kirk (erschossen am 10. September in Utah) freuen. Offiziell werden keine persönlichen Daten veröffentlicht, de facto finden sich dort jedoch Herkunftsstädte, E-Mail-Adressen und Instagram-Konten.
    Die MAGA-Influencerin Laura Loomer hatte letzte Woche den Ton angegeben: „Bereitet euch darauf vor, dass eure beruflichen Ambitionen ruiniert werden.“ Dutzende verloren bereits ihren Job, darunter ein MSNBC-Journalist, eine Universitätsmitarbeiterin sowie Feuerwehrleute und Soldaten. Statt nach der Ermordung seines Freundes Charlie Kirk zur Einheit aufzurufen, geißelte Donald Trump die „radikale Linke“ und machte deren Rhetorik „direkt für den in unserem Land beobachteten Terrorismus verantwortlich“.
    Als Hauptverdächtiger wurde der 22-jährige Tyler Robinson festgenommen, seine Motive sind jedoch noch unklar. Demokratinnen und Demokraten verurteilten den Mord einstimmig – von Barack Obama bis Bernie Sanders. Droht den USA der Übergang von einem Anti-Woke-Kulturkrieg in einen Bürgerkrieg? Zu Beginn des Prozesses gegen einen ehemaligen britischen Soldaten, der wegen des „Bloody Sunday“ vor Gericht gestellt wurde, erinnert Xavier Mauduit an die Massaker von 1972 in Nordirland. Marie Bonnisseau nimmt uns mit nach Albanien, das soeben seine neue Anti-Korruptionsministerin ernannt hat: die weltweit erste KI-Ministerin. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 20.09.2025 arte
  • Folge 3610 (46 Min.)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 22.09.2025 arte

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