20 Tage im 20. Jahrhundert Folge 9: Rom, 25. März 1957 – Die Einigung Europas
Folge 9
9. Rom, 25. März 1957 – Die Einigung Europas
Folge 9
Als einen „geschichtlichen Augenblick“ lobte der damalige Bundeskanzler Adenauer die Unterzeichnung der Römischen Verträge am 25. März 1957 im Konservatorenpalast auf dem Kapitol in der italienischen Hauptstadt. Und auch die Außenminister der anderen beteiligten Ländern sparten nicht mit Lob, sprachen von einem der bedeutendsten Tage in der Geschichte Europas. Die breite Bevölkerung hingegen – und da dürfte man gelegentlich Parallelen zu heute finden – nahm das Ereig00is eher gleichgültig und desinteressiert hin: Die Unterzeichnung der „Verträge zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und zur Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft“ durch Frankreich, Italien, die Bundesrepublik Deutschland und die Benelux-Staaten (Belgien,
Niederlande, Luxemburg). Die Dokumentation untersucht, welche Bedeutung der Tag als Grundstein für die Europäische Union hat, zeichnet den Weg nach, den Europa nach dem Krieg genommen hat, und fragt, inwieweit sich Hoffnungen und Ängste bestätigt haben. Denn letztlich ist die Geschichte der Europäischen Integration „eine chaotische Geschichte mit gelegentlichen dynamischen, sogar euphorischen Abschnitten, aber auch mit Perioden voller Zweifel und heftiger Krisen“, so der Franzose Jacques Delors, ehemaliger Präsident der Europäischen Kommission. Die Betrachtung dieses Weges, an dessen Ende ein supranationales Europa stehen könnte, soll zugleich eine Standortbestimmung ermöglichen und einen Ausblick ins nächste Jahrhundert versuchen. (Text: ARD)
Deutsche TV-PremiereMi. 16.06.1999Das Erste
Sendetermine
Do. 22.03.2007
20:15–21:00
20:15–
Mi. 16.06.1999 NEU
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