Folge 18
1923 – Hitlers Putsch
Folge 18Der Abend des 8. November 1923: Mehr als 3.000 Menschen drängeln sich im dunklen Münchner Bürgerbräu-Keller. NS-Führer Adolf Hitler wartet sichtlich nervös vor dem Versammlungssaal, stürmt um 20:30 Uhr mit gezogener Browning hinein. „Er rannte zum Rednerpult, schoss mit dem Revolver in die Decke“, erinnert sich Augenzeuge Günther Grassmann. Hitler erklärt die bayerische Regierung für abgesetzt. Einfach so. Grassmann: „Mirkam das alles extrem komisch vor. Wie ein Kasperltheater.“ Drei Monate später wird dem Putschisten der Prozess gemacht. Das Urteil: Fünf Jahre Festungshaft. Im Gefängnis schreibt Hitler das Pamphlet „Mein Kampf“. Neun Monate später wird er entlassen, neun Jahre später Reichskanzler: Eine Machtübernahme mit verheerenden Folgen für Deutschland und die Welt – durch jenen Mann, den zur rechten Zeit keiner ernst nahm. (Text: Phoenix)
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