2024, Folge 288–294

  • Folge 288 (26 Min.)
    Waffeln mit Marmelade, Sauerrahm und norwegischem Braunkäse (Brunost) – Bild: Gero von Schneider-Marientreu /​ © Gero von Schneider-Marientreu
    Waffeln mit Marmelade, Sauerrahm und norwegischem Braunkäse (Brunost)
    Kabeljau kommt fast überall im Nordatlantik vor. Als Jungfisch vor der Geschlechtsreife und als kleinwüchsiges Ostsee-Exemplar wird er Dorsch genannt. Skrei, der norwegische Winterkabeljau, hingegen ist kulinarisch ein Edelfisch. Sobald er im Alter von fünf bis sieben Jahren geschlechtsreif wird, wandert er von der eisigen Barentssee zum Laichen über tausend Kilometer bis zu den norwegischen Lofoten. Sein festes und mageres Fleisch macht ihn zu einer Delikatesse. Für die Fischer Jan-Ivar Pettersen und seinen Sohn Bjarne ist die Skrei-Saison von Januar bis April wichtig, aber auch schwer planbar, weil das Wetter im Winter sehr rau und unbeständig ist.
    Manchmal können sie tagelang nicht auf das stürmische Meer hinausfahren. Der Großteil des Fangs trocknet über großen Holzgestellen an der Luft und wird dann als Stockfisch weltweit exportiert. Den frischen Skrei gibt es bei der Familie meist traditionell zubereitet: Boknafisk, eine halbgetrocknete Variante, gebratene Skrei-Zungen oder als Mölje, gekochter Skrei mit Rogen und Leber.
    Eine neue Kreation ist wilder Seetang auf Skrei-Filet. Sonja Hagen, Jan-Ivars Frau , arbeitet in Ballstad an der Grundschule. Von ihren sechs Kindern sind zwei auf den Lofoten geblieben: Bjarne, der mit seinem Vater zum Fischen rausfährt, und Björn, der in die Fußstapfen seiner Mutter getreten ist und als Lehrer arbeitet. Das Lieblingsgebäck der Norweger fehlt auch auf den Lofoten nicht: frische Waffeln, die Sonja mit ihren Enkeln backt – ganz ohne Fisch! (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.01.2024arte
  • Folge 289 (26 Min.)
    Die Pantxineta ist ein typisches Dessert des Baskenlandes.
    San Sebastián ist nicht nur berühmt für seine schönen Strände und die historische Altstadt, sondern auch für seine vorzügliche Gastronomie und die frischen Produkte aus dem spanischen Hinterland. Die kunstvoll zubereiteten Pintxos stechen dabei besonders hervor. Mari Arocena und Raúl Calvo essen und kochen gerne traditionelle Gerichte wie zum Beispiel überbackene Teufelskrabbe oder Tintenfisch an Sepiasoße. In ihrer Freizeit tauschen sich die beiden über Kochrezepte aus und geben Tipps an Freunde weiter. Jetzt wollen sie sich in einem Pintxo-Wettbewerb messen. Nach einer inspirierenden Tour durch die Pintxo-Bars der Altstadt treffen sich Mari und Raúl mit Freunden auf einem Caserío, einem baskischen Bauernhof, um einen Pintxo ihrer Wahl zuzubereiten. Wer wird als Sieger hervorgehen? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.02.2024arteDeutsche Online-PremiereSa 10.02.2024arte.tv
  • Folge 290 (26 Min.)
    Poisson cru mit Kaaku: Eine traditionelle tahitianische Spezialität bestehend aus rohem Fisch, mariniert in Zitronen- oder Limettensaft, Kokosmilch und frischen Gemüsezutaten.
    Polynesier führen weltweit die Body-Mass-Index-Ranglisten an – viele Inselbewohner sind fettleibig. Dabei bietet die Vegetation Tahitis fast alles, was das Herz begehrt. Kreativ ersetzt Monia Temaurioraa Importprodukte mit lokalen Zutaten. Wenn die Regenzeit beginnt und die Brotfrüchte reifen, wird es Zeit für ihre Taboulé – zu 100 Prozent lokal. Als Mutter gibt sie ihr kulinarisches Erbe weiter. Ihr zwölfjähriger Sohn weiß bereits, wie er Kokosmilch herstellt. Marc Cizeron ist Exil-Franzose. Er wohnt und kocht in einem kleinen Paradies direkt am Meer. Dort taucht er nach essbaren Algen und pflegt Korallen. Wie Monia glaubt er, dass eine gesunde Ernährung die beste Medizin ist. Sonntags feuern Monia und Marc den traditionellen tahitianischen Erdofen Ahima an und garen darin Poulet Fafa, ein Hähnchengericht. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.03.2024arteDeutsche Online-PremiereSa 02.03.2024arte.tv
  • Folge 291 (26 Min.)
    An den Ostertagen dreht sich alles ums Ei – ganz besonders im Nordosten Europas. In Litauen ist Ostern nicht nur religiöser Feiertag, sondern auch das erste Fest des Frühlings. Das liebevoll und handwerklich geschickt gefärbte Ei ist das wichtigste Ostersymbol: Es steht für Leben, Wohlstand und eine reiche Ernte. Im Dorf Sabališkė nahe der weißrussischen Grenze pflegt Familie Trubilene die traditionellen Osterbräuche. Auf den Tisch kommen Klassiker der Landesküche wie litauischer Kartoffelsalat, Hering mit eingelegten Zwiebeln und Zeppelini – Kartoffelklöße mit einer Hackfleischfüllung. Aber sie schaffen auch moderne Kreationen mit Symbolkraft: Tochter Elzė zaubert mit einem Spinatbiskuit eine süße grüne Frühlingstorte. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.03.2024arte
  • Folge 292 (26 Min.)
    Die Früchte der Bitterorangenbäume sind zwar ungenießbar, doch aus den duftenden Blüten wird Orangenblütenwasser und Öl für teures Parfüm gewonnen. Trotzdem ist es für die Blütenbauern schwierig, genug Geld zu verdienen: Sie erleben seit Jahren eine Dürre und die Blüten werden schlecht bezahlt. Bei der Ernte wird jede Hand gebraucht und die ganze Großfamilie der Makhloufs hilft mit. Fatma bemüht sich mit ihren Töchtern, die Helfer durch gutes und reichliches Essen bei Laune zu halten. Allerdings fällt dieses Jahr die Ernte mit dem Ramadan zusammen – tagsüber darf nicht gegessen und auch nicht gekostet werden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.04.2024arteDeutsche Online-PremiereSa 06.04.2024arte.tv
  • Folge 293 (26 Min.)
    Bergwerke und der Kurbetrieb machten Bad Gastein bekannt. Die wechselvolle Geschichte des Ortes, durch den ein gewaltiger Wasserfall donnert, inspiriert bis heute Prominente, Künstler und Träumer, auch wenn der ehemalige Glanz mittlerweile etwas verblasst ist. Die Yogalehrerin Fia Sonora aus Wien und ihre Freundin Uki Bellmann, ein Bad Gasteiner Urgestein, haben einen bunten Freundeskreis, mit dem sie sich zum Kochen, Essen und Feiern treffen. Dazu gehört der österreichische Schauspieler Philipp Hochmair. In der Küche führt er seine Kochkünste rund um Pasta, Pfifferlinge und Zitronen vor. Beim gemeinsamen Tafeln gibt es außerdem sommerleichten Tomaten-Kapern-Salat, klassische Tafelspitzsuppe mit Frittaten und Gemüse, gegrillte Bachforellen und die spektakuläre Baisertorte Pavlova. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.05.2024arteDeutsche Online-PremiereSa 04.05.2024arte.tv
  • Folge 294 (26 Min.)
    Fabienne Buhl (re.) am Kuchenstand beim Scheibenhard(t)er Brückenfest
    Alljährlich feiert Scheibenhard(t) im Juni sein Brückenfest mit Ochsen vom Spieß, groben Bratwürsten oder Rebknorzenspießen aus Schweinenacken. Kulinarisch ist sich die deftige Pfälzer und Elsässer Küche entlang der Grenze recht ähnlich. Oftmals wird das gleiche gekocht, nur unter anderem Namen. So heißt der elsässische Baeckeoffe, ein Gemüse-Fleisch-Eintopf, bei Christian Müller auf der Pfälzer Seite Backesgrumbeere. Als Hobbyjäger bereitet er seine Variante mit Wildfleisch zu. Diese kommt auf den Tisch, als Fabienne Buhl zu einem Treffen der Gemeinderäte aus beiden Ländern bei ihm zu Hause ist. Fabienne hingegen kocht am liebsten Fleischknöpfle mit weißer Soße und Kartoffelpüree. Bereits 1815 wurde Scheibenhard(t) in einen deutschen und einen französischen Ortsteil getrennt. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.06.2024arte

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