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  • Ruhrfestspiele Recklinghausen

    Westart entdeckt den Westen. Raus aus dem Studio und mitten rein in das pralle Kulturleben NRWs. Mit Moderatorin Siham El Maimouni erleben die Zuschauer und Zuschauerinnen am 11. Mai den Zauber der Ruhrfestspiele Recklinghausen. Westart ist dabei, wenn bei der feierlichen Eröffnung der Ruhrfestspiele eine ganze Stadt unter dem Motto „Poesie und Politik“ zur großen Kulturbühne wird. Wir sprechen mit Olaf Kröck, dem neuen Intendanten, und treffen den Schauspieler Roland Riebeling. „Ein Stück Weltbeschreibung“: Olaf Kröck, Intendant der Ruhrfestspiele: Für ihn ist es das erste Mal: Olaf Kröck hat im vergangenen August die Leitung der Ruhrfestspiele übernommen – mit Begeisterung und großem Engagement, wie er sagt.
    Die Region ist ihm schon seit langem vertraut. Vor dem Wechsel nach Recklinghausen hat er acht Jahre am Schauspielhaus Bochum gearbeitet, als Chefdramaturg und zuletzt als Intendant. Kultur und Kunst – das ist für ihn „ein Stück Weltbeschreibung“. Wie leben wir? Wie wollen wir uns als Gesellschaft organisieren? Welche Zukunft wünschen wir uns? Diesen Fragen will er nachgehen und dafür die Festivalbesucher begeistern.
    „Der Ruhrpott ist meine Heimat“: der Schauspieler Roland Riebeling: Roland Riebeling ist im Ruhrpott zu Hause. 1978 in Essen geboren, hat er an der Folkwang Universität der Künste seine Schauspielausbildung absolviert und seither an verschiedenen Bühnen im Revier Erfolge gefeiert. Neben seiner Theaterarbeit hat er in zahlreichen TV- und Kinoproduktionen mitgespielt.
    Seit 2018 gehört er als Assistent Norbert Jütte zum Kölner „Tatort“-Team um Ballauf und Schenk. Bei den Ruhrfestspielen ist er mit dem furiosen Monolog „Der Kontrabass“ dabei, zu sehen vom 28. bis zum 31. Mai im Festspielzelt. Der Kabarettist Dave Davis in Goethes Gärten: Bekannt wurde Dave Davis als Toilettenmann Motombo Umbokko. Für diese Paraderolle erhielt er 2009 den Publikumspreis des Prix Pantheon. Als Motombo Umbokko tritt er mittlerweile nur noch im Karneval auf. Zurzeit ist er mit seinem Soloprogramm „Genial verrückt!“ auf Tour.
    In seiner Heimatstadt Bonn steigt er mit Westart aufs Dach der Bundeskunsthalle und rezitiert mitten in „Goethes Gärten“ eines der schönsten Gedichte des Großmeisters der Poesie. Rebellion der „Rabenmütter“: die
    Zirkusperformance „Raven“: Muttersein ist das größte Glück auf Erden. Generationen junger Mädchen sind mit dieser Vorstellung aufgewachsen. Widerspruch zwecklos, selbst wenn die Realität ganz anders aussah. Erst vor einigen Jahren hat das Bild vom Mutterglück empfindliche Kratzer bekommen.
    Unter dem Hashtag #regrettingmotherhood“ entflammte 2015 eine heftige Debatte über Frauen, die ihr Muttersein bereuen. Das Zirkus-Kollektiv „still hungry“ greift in seinem Stück „Raven“ das Thema auf. Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen als Artistinnen und Mütter beleuchten die Berliner Performerinnen den deutschen Begriff der „Rabenmutter“ aus unterschiedlichen Perspektiven. Mal bringen sie die bemutternde Glucke auf die Bühne, mal lassen sie Adler frei durch die Lüfte schwingen.
    Westart über ein spektakuläres, aufwühlendes und komisches Zirkuserlebnis. Aller Anfang ist schwer: der Dokumentarfilm „Klasse Deutsch“: Fünf Stunden Deutsch an fünf Tagen die Woche: Die B206 an der Kölner Henry-Ford-Realschule ist keine normale Schulklasse und Ute Vecchio keine normale Lehrerin. In die B206 gehen Kinder, die aus ganz unterschiedlichen Ländern neu nach Deutschland gekommen sind. In maximal zwei Jahren sollen sie auf das deutsche Schulsystem vorbereitet werden.
    Das heißt die Sprache lernen, Schulstoff nachholen, aber auch mit dem Alltag vertraut werden. Dabei bringt jede ihren eigenen Wissensstand und jeder seine eigenen Erfahrungen mit. Beeindruckt von der Leidenschaft und Energie, mit der die jungen Immigranten um das Ankommen in Deutschland ringen, hat Regisseur Florian Heinzen-Ziob die Klasse sechs Monate lang begleitet. Sein berührender Film „Klasse Deutsch“ kommt am 16. Mai in die Kinos. Meike Winnemuths Gartenglück: Die Journalistin Meike Winnemuth liebt die Herausforderung.
    Es fing an mit einem Selbstversuch. Ein Jahr lang trug sie jeden Tag das gleiche blaue Kleid und berichtete in einem Blog darüber. 2010 gewann sie 500.000 Euro bei „Wer wird Millionär?“ und ging mit dem Geld auf Weltreise. Über ihre Erlebnisse und Begegnungen schrieb sie ein Buch, das zum Bestseller wurde. Jetzt hat sie ein Jahr lang in einem kleinen Gartenhaus an der Ostsee gelebt, Gemüse angebaut, Bäume gepflanzt und den Blumen beim Blühen zugeschaut. Bei Westart erzählt sie von der Sehnsucht nach Heimat und dem Glück, das erste selbst gezogene Radieschen zu essen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.05.2019WDR

Cast & Crew

Sendetermine

Sa 11.05.2019
18:15–18:45
18:15–
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