Folge 26

  • Folge 26 (2019/​2020)

    Folge 26
    Westart zu Gast in Schloss Benrath: Endlich raus!
    Schloss Benrath lädt ein zum Flanieren, Genießen und Staunen. Das denkmalgeschützte Ensemble im Süden von Düsseldorf ist ein Gesamtkunstwerk aus Prachtbau und Park. Die Fassade strahlt in Pfirsichblütenrosa, der Garten leuchtet in sattem Grün. Entstanden ist das Barock-Juwel im 18. Jahrhundert als Lustschloss für Kurfürst Karl Theodor aus der Pfalz. Heute darf hier jeder lustwandeln und beim Rundgang verborgene Räume entdecken. Schloss Benrath beherbergt das Museum für europäische Gartenkunst und das Naturkundemuseum. Eine Sonderausstellung nimmt die Besucher*innen mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte der bepflanzten Architektur. Was die „Hängenden Gärten von Babylon“ mit dem gerade fertiggestellten Kö-Bogen II in Düsseldorfs Innenstadt zu tun haben, das erfährt Westart-Moderatorin Siham El-Maimouni im Gespräch mit dem Museumsdirektor Stefan Schweizer und dem Architekten Christoph Ingenhoven.
    Es geht auch anders! Maja Göpels Einladung, die Welt neu zu denken:
    Klimawandel, Artensterben, Pandemien: Die Welt steht unter Stress. Und wenn nicht bald etwas geschieht, ist es zu spät. Viele Menschen spüren, dass unser System auf der Kippe steht – und das nicht erst, seit Corona unsere Gewissheiten erschüttert hat. Maja Göpel, Ökonomin und Politikberaterin, hat das Buch zur Stunde geschrieben. Entstanden ist es vor der Pandemie. Ihre Überlegungen aber sind aktueller denn je. Sie erläutert, warum es so nicht weitergehen kann, warum permanentes Wachstum, Massenkonsum und Technologieglaube nicht die Lösung des Problems, sondern das Problem selbst sind. Wie können wir Ökologie und Ökonomie versöhnen? Soziale Gerechtigkeit schaffen? So leben, dass wir die Grundlagen unserer Existenz pflegen, anstatt sie zu zerstören? Maja Göpel stellt die ganz großen Fragen. Und sie zeigt Wege, wie wir gemeinsam Antworten finden. Wenn wir bereit sind, die Welt neu zu denken … Zwischen Wüsten, Weihrauch und Wolkenkratzern.
    Nadine Pungs’ Reise in den Orient: Wenn einer eine Reise tut …
    Gerade ist das nur schwer möglich. Umso gespannter hören wir zu, wenn jemand von seinen früheren Reisen erzählt. Nadine Pungs, Schauspielerin, Moderatorin und
    Autorin, kommt aus dem Rheinland und war viel in der Welt unterwegs. „Reisen ist Leben in verdichteter Form“, sagt sie und hofft, bald wieder aufbrechen zu können. Vor allem der Orient hat es ihr angetan. 2014 machte sie sich allein auf den Weg in den Iran und schrieb darüber das Buch „Das verlorene Kopftuch – Wie der Iran mein Herz berührt“. Nun hat sie die arabische Halbinsel erkundet: von Jordanien über Kuwait, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar, Oman bis an die Grenze des Jemen. Wieder war sie allein unterwegs in Regionen, wo Männer dominieren und Frauen traditionell im Verborgenen sind. Bei Westart erzählt sie von ihren Begegnungen im „Übermorgenland“.
    Zu Lande und zu Wasser. Hannsjörg Voths Land-Art-Projekte in Wuppertal
    Seit den 1970er Jahren macht der Münchner Künstler Hannsjörg Voth mit spektakulären Land-Art-Projekten auf sich aufmerksam. Es sind surreale Skulpturen, die Phantasie mit Präzision vereinen. Jetzt zeigt das Wuppertaler Von der Heydt-Museum eine Retrospektive seiner Werke. Anhand von Originalmodellen, Zeichnungen und Fotografien, die seine Frau Ingrid Amslinger gemacht hat, dokumentiert die Ausstellung acht Großprojekte, die uns auch heute noch staunen lassen. Darunter die „Goldene Spirale“. Sie entstand 1992 bis 1997 in der marokkanischen Wüste, wo Hannsjörg Voth viele Jahre den Winter verbrachte. Konzipiert ist sie nach der mathematischen Fibonacci-Reihe, deren Gesetzmäßigkeit in der Natur eine große Rolle spielt. Die Ausstellung „Zu Lande und zu Wasser“ ist bis zum 13. September zu sehen.
    Theaterspaziergang. Elfriede Jelineks „Prinzessinnendramen“ im Theater Oberhausen:
    Wenn die Zuschauer*innen nicht ins Theater kommen können, kommt das Theater zu ihnen. Wie das geht, hat das Theater Oberhausen mit seiner Premiere von Elfriede Jelineks „Prinzessinnendramen“ vorgemacht. Gespielt wird nicht auf der Bühne, sondern an verschiedenen Orten der Stadt. Aber immer nur für maximal zwei Personen, die vorgegebenen Wegen folgen und dazu Jelineks Texte auf dem Smartphone hören. Dabei kann es passieren, dass sie im Schaufenster eines Perückengeschäfts Schneewittchen begegnen. Geplantes vermischt sich mit Unvorhergesehenem und lädt die Alltagskulisse mit Spannung auf. Stefan Keim war bei den Audiospaziergängen dabei. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.05.2020WDR

Cast & Crew

Sendetermine

So 31.05.2020
10:00–10:30
10:00–
Sa 30.05.2020
18:15–18:45
18:15–
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