Folge 14

  • Folge 14 (2019/​2020)

    Folge 14
    „Zehn nach Zehn“ auf Zeche Zollverein. Westart zu Gast in Essen:
    Es schlägt „Zehn nach Zehn“ auf Zeche Zollverein! Fast auf den Tag genau vor zehn Jahren startete hier die „Ruhr 2010“, das europäische Kulturhauptstadtjahr in Essen und der Region. Millionen Menschen begegneten sich auf der A40, Hunderte Ballons erinnerten als „Schachtzeichen“ an die alten Zechenstandorte. Unzählige Aufführungen, Ausstellungen und Festivals machten die „Ruhr 2010“ zu einem Riesenerfolg. Damals entstand die Akrobatik- und Streetart-Show „Urbanatix“ und die Metropolenregion bekam ihr Ruhr Museum. Gemeinsam mit dem Ruhrpott-Autor Frank Goosen schwelgen wir in Erinnerungen und ziehen Bilanz zehn Jahre danach. Was bleibt? Wie geht es weiter? Zum Jubiläum blickt Westart zurück und nach vorn.
    Frank Goosen: Die Beatles und ich:
    Das Ruhrgebiet ist sein Revier: Frank Goosen, in Bochum geboren und dort bis heute zu Hause. In seinen Büchern und Bühnenprogrammen (u.a. „Liegen lernen“, „Radio Heimat“, „Sommerfest“) hat er den Menschen im Pott ein Denkmal gesetzt. Er schreibt Geschichten von Zuhause, lässt alte Zeiten lebendig werden und taucht tief ein in den Alltag zwischen Maloche und Kleingartenidylle. Jetzt erscheint sein neuestes Buch „The Beatles“, Erinnerungen an die Pilzköpfe aus Liverpool, die seine Jugend aufmischten. Mit 13 verfiel er den „Fab Four“ und kam nie wieder von ihnen los. Ab dem 6. Februar ist er mit dem Programm „Acht Tage die Woche – Die Beatles und ich“ auf Tour.
    „The Sixties and more“. Linda McCartneys Fotografien in Oberhausen:
    Sie war die Frau von Beatle Paul und kannte sie alle: von Jimi Hendrix über Janis Joplin und Bob Dylan bis zu den Rolling Stones. Linda McCartney, damals noch Linda Eastman, begann in den Sechzigern zu fotografieren. Es war die Zeit des „Summer of Love“, der Hippies und des Rock und Pop. Die junge Amerikanerin begegnete den Ikonen der Musikszene und hielt mit ihrer Kamera die intensivsten Momente fest. Ihre Aufnahmen prägen unser Bild der Swinging Sixties bis heute. Die Ludwiggalerie Oberhausen zeigt rund 180 ihrer Fotografien – neben Porträts auch Straßenaufnahmen und Stillleben.
    Und dazu gibt’s den passenden Soundtrack, eigens für die Ausstellung zusammengestellt. Zu sehen und zu hören bis zum 3. Mai.
    Wie alles mit allem zusammenhängt. „Das geheime Leben der Bäume“ im Kino:
    Er ist Deutschlands bekanntester Förster: der „Baumflüsterer“ Peter Wohlleben. Seine Bestseller haben uns zum Staunen gebraucht. Mit ihm haben wir entdeckt, dass der Wald voller Überraschungen steckt und auch Bäume ein Seelenleben haben. „In einer Handvoll Walderde stecken mehr Lebewesen, als es Menschen auf der Erde gibt“, sagt der passionierte Naturschützer. Jetzt ist sein Buch „Das geheime Leben der Bäume“ verfilmt worden – mit faszinierenden Bildern, die uns dem Kosmos Wald so nahe bringen wie noch nie. Kinostart ist am 23. Januar. Westart hat Peter Wohlleben vorher getroffen.
    Wer war Blinky Palermo?
    Er nannte sich nach einem amerikanischen Mafioso, malte minimalistisch und starb mysteriös: Blinky Palermo. Um seinen Namen, sein Werk und sein Leben ranken sich zahlreiche Legenden. Fest steht, dass Blinky Palermo alias Peter Heisterkamp, 1943 in Leipzig geboren, zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der 60er und 70er Jahre zählt. 1972 nahm er an der documenta 5 teil. 1975 vertrat er gemeinsam mit Sigmar Polke und Georg Baselitz Deutschland auf der Biennale in Venedig. Als er 1977 überraschend starb, hinterließ er ein umfangreiches Werk von Objekten, Zeichnungen, Stoff- und Metallbildern. Dazu gehören auch Lithografien, Sieb- und Offsetdrucke und eine Schablone zum Selbstmalen. Das Kölner Museum Ludwig zeigt bis zum 3. Mai Palermos sämtliche Editionen aus der Schenkung des Sammlers Ulrich Reininghaus.
    Happy Birthday, Titanic!
    40 Jahre Titanic, das sind 480 Magazine mit 480 Covern, denen nichts heilig ist: Zonen-Gaby und Pinkel-Papst, Teuro und Genschman und immer wieder Kanzler Kohl, von den Satire-Titanen liebevoll Birne getauft. 1979 gegründet, hat das Magazin über all die Jahre nichts an Frechheit, Schärfe und Witz eingebüßt. Noch immer testet es die Grenzen der Freiheit aus, kostet genussvoll jede Geschmacklosigkeit aus und stellt das Verhältnis von Macht und Unterwerfung auf den Kopf. 40 Jahre auf hoher See und kein Eisberg in Sicht: Westart gratuliert der Titanic zum runden Geburtstag! (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 18.01.2020WDR

Cast & Crew

Sendetermine

So 19.01.2020
10:15–10:45
10:15–
Sa 18.01.2020
18:15–18:45
18:15–
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