Folge 28

  • Folge 28 (2018/​2019)

    Folge 28
    Mit vollem Einsatz: Lars Eidinger zu Gast:
    Schauspieler, Künstler, DJ, Musiker – Lars Eidinger strotzt vor Fantasie und Schaffenslust. Seit 1999 gehört er zum Ensemble der Berliner Schaubühne. Dort hat er unter anderem als Richard III. und Tartuffe begeistert und ist als irrer Hamlet über die Bühne getobt. Längst hat er sich auch in deutschen und internationalen Kino- und TV-Produktionen einen Namen gemacht – mal als Psychopath oder Burnout-geplagter Mittdreißiger, mal als Brecht, Zar Nikolaus II. oder Georg Trakl. Gerade ist sein jüngster Film „All my Loving“ angelaufen. Mindestens so lange, wie er schauspielert, legt Lars Eidinger als DJ auf. In der Schaubühne veranstaltet er regelmäßig die Partyreihe „Autistic Disco“. „Autistic Disco“ heißt auch seine erste große Einzelausstellung als Video- und Fotokünstler – zu sehen vom 23. Juni bis zum 11. August im Neuen Aachener Kunstverein NAK. Bei Westart spricht Lars Eidinger über Kunst, Leidenschaft und Anarchie.
    Sein oder Nichtsein: Sandra Hüller spielt Hamlet in Bochum:
    Für ihre Filmrollen wurde sie vielfach ausgezeichnet. Mit „Toni Erdmann“ war sie für den Oscar nominiert. Sandra Hüller ist dennoch dem Theater treu geblieben. Auf der Bühne kann man länger und intensiver Dinge ausprobieren, sagt sie. Nach Stationen unter anderem in Basel, Berlin, München, Leipzig und Zürich ist sie seit 2018 fest am Schauspielhaus Bochum engagiert. Dort ist sie gerade in der Rolle des Hamlet zu sehen. Inszeniert hat das Stück Johan Simons, der neue Intendant des Schauspielhauses. Mit ihm arbeitet sie besonders gern zusammen. Zuletzt hat sie unter seiner Regie als Penthesilea für Furore gesorgt. Westart hat mit Sandra Hüller über „ihren“ Hamlet gesprochen und war bei der Premiere dabei.
    Exzentrisch und enthusiastisch: die Jazzprofessorin Ilse Storb wird 90:
    Sie war die erste Professorin für Jazz und mischt noch heute mit afrikanischem „Pata Pata“-Rhythmus das Publikum auf. Am 18. Juni 1929 in Essen geboren, studierte Ilse Storb in Köln, Paris und Boston Musik. Eigentlich hatte sie sich auf eine Klassik-Karriere vorbereitet. Doch dann entdeckte sie ihre Leidenschaft für den Jazz. 1971 gründete sie in Duisburg das Jazzlabor. Es war der Vorläufer für die Jazzausbildung an den deutschen Musikhochschulen. Ilse Storb produzierte LPs, organisierte Kongresse, ging als
    Pianistin mit ihrer eigenen Band weltweit auf Tournee und unterrichtete als erste und einzige Professorin für Jazzforschung in Duisburg und Essen. 2011 rief sie an der Folkwang-Musikschule das „Labor für Weltmusik“ ins Leben. Jetzt feiert die „Mutter Courage des Jazz“ ihren 90. Geburtstag. Westart gratuliert: „Pata Pata“, Ilse Storb!
    Ballern im Buch: der Roman „Miami Punk“:
    Miami ohne Meer – das ist das Setting von Juan Guses zweitem Roman, den die „Zeit“ das „irrste deutsche Buch des Jahres“ nennt. Über Nacht ist Floridas Rentnerparadies von einer Hafenstadt zur Wüstenstadt mutiert. Die Wirtschaft sitzt auf dem Trockenen, die Menschen haben ihre Arbeit verloren. In der einst blühenden Metropole findet ein Counterstrike-Turnier statt, zu dem auch ein E-Sport-Team aus Wuppertal anreist. Furios entfaltet der gerade mal 30-jährige Autor die wilde Welt der Gamer und Games, in der sich „virtual reality“ und Wirklichkeit durchdringen. Westart hat Juan Guse getroffen und mit ihm über Katastrophen, Utopien und den Reiz von Ballerspielen gesprochen.
    Rheinischer Humor und französischer Esprit: Köln feiert 200 Jahre Jacques Offenbach:
    „Orpheus in der Unterwelt“, „Hoffmanns Erzählungen“ oder „Die schöne Helena“: Jacques Offenbach, Kölner und Komponist, war ein Meister der Operette. Am 20. Juni 1819 wurde er in der Domstadt geboren. Im Jubiläumsjahr feiert Köln den deutsch-französischen Musiker mit einem großen Festival. Wie sich seine Geburtsstadt an ihn erinnert, das erkundet Kabarettist Martin Zingsheim bei einem Bummel durch die City, bei dem er u.a. die Großherzogin von Gerolstein und den Komponisten selbst trifft.
    Reggae-Film „Inna de Yard“: die Seele Jamaikas:
    Der Garten eines Hauses in den Hügeln von Kingston: Hier, am Rande der jamaikanischen Hauptstadt, treffen sich einige der legendären Reggaestars aus den 60er und 70er Jahren. Sie standen mit Bob Marley und Peter Tosh auf der Bühne und waren dabei, als der Reggae seine Hoch-Zeit erlebte. Jetzt wollen sie ihre weltbekannten Hits neu aufleben lassen und nehmen gemeinsam mit jungen Musikern ein Album auf. Mitten im Grünen, unplugged und open air. „Inna de Yard“ – im Garten – heißt das Projekt. Neben dem Album ist auch ein Film entstanden, der vom Leben der Reggae-Ikonen auf der Karibikinsel erzählt. „Inna de Yard – the Soul of Jamaica“ kommt am 20. Juni in die Kinos. Einige der Musiker sind zurzeit auf Deutschlandtournee. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.06.2019WDR

Cast & Crew

Sendetermine

So 23.06.2019
08:05–08:45
08:05–
Mo 17.06.2019
22:40–23:20
22:40–
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