Folge 32

  • Folge 32 (2022/​2023)

    Folge 32 (30 Min.)
    Zu Gast in Düsseldorf – Japans Hauptstadt am Rhein:
    „Little Tokyo“ heißt das Viertel zwischen Düsseldorfer Hauptbahnhof und Königsallee. Hier schlägt das Herz der japanischen Community. Mehr als 8.400 Japaner leben in der NRW-Landeshauptstadt. Nirgendwo sonst in Deutschland ist das japanische Lebensgefühl so präsent wie hier. Sogar die Straßenschilder sind japanisch. Am 13. Mai wird die ganze Stadt zur Kulisse für eines der größten japanischen Kultur- und Begegnungsfeste Europas. Aus Anlass des traditionellen Japan-Tages, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feiert, erkundet Westart japanische Kultur und Lebensart am Rhein.
    Thilo Jahn besucht das EKŌ-Haus im Düsseldorfer Stadtteil Niederkassel, dessen Tempelanlage einzigartig in Europa ist, trifft den buddhistischen Priester Jan-Marc Nottelmann, nimmt an einer traditionellen Teezeremonie teil und trifft im japanischen Garten die Keramikkünstlerin Naomi Akimoto. Der Japan-Tag endet traditionell mit einem spektakulären Feuerwerk, das der WDR am Samstagabend ab 22:25 Uhr live überträgt.
    „Miyama, Kyoto Prefecture“: Dokumentarfilm über eine japanische Dorfgemeinschaft:
    Uwe Walter stammt aus Gelsenkirchen und lebt seit mehr als drei Jahrzehnten mit seiner japanischen Frau in Miyama, einem Ort in einer abgelegenen Bergregion nördlich von Kyoto. Er teilt den Alltag der Einheimischen. Wie kaum ein anderer Zugereister beherrscht er den Nō-Gesang und das Spiel der Shakuhachi-Flöte. Der Ruhrpottler ist zum perfekten Japaner geworden. Filmemacher Rainer Komers erzählt seine Geschichte und porträtiert eine Dorfgemeinschaft, in der Tradition und Moderne eng miteinander verwoben sind. „Miyama, Kyoto Prefecture“ tourt derzeit durch die Kinos in NRW.
    Den Opfern eine Stimme geben: Tuğsal Moğuls „And Now Hanau“ bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen:
    In diesem Jahr stehen die Ruhrfestspiele unter dem Motto „Rage und Respekt“. Zu den Highlights gehört das Schauspiel „And Now Hanau“ von Tuğsal Moğul. Der 1969 im westfälischen Neubeckum geborene Theaterautor, Regisseur, Schauspieler und Arzt hat
    sich mit dem Attentat von Hanau auseinandergesetzt. Am 19. Februar 2020 ermordete ein Rassist und polizeibekannter Rechtsextremist in Hanau neun Menschen. In seinem Stück fragt Tuğsal Moğul aus der Perspektive der Opfer nach den vielen Ungereimtheiten und Fehlern, die die Polizei, die Staatsanwaltschaft, die Politik und die Medien gemacht haben. Gemeinsam mit der „Initiative 19. Februar Hanau“ fordert er eine lückenlose Aufklärung und Konsequenzen. „And Now Hanau“ wird am 12. Mai im Großen Sitzungssaal des Rathauses in Recklinghausen uraufgeführt. Weitere Aufführungen am 13. und 14. Mai.
    Ein Augenblick im Niemandsland: Annette Fricks Underground-Porträts in Herford:
    Die Fotografin und Filmemacherin Annette Frick porträtiert seit den frühen 1980er Jahren Menschen und Szenen der Subkultur. Dragqueens, Homos, Lesben, Heteros, Heteras – in klarem Schwarz-Weiß dokumentiert sie den queeren Underground, zeigt Momente zwischen Fragilität und Radikalität. Auch in ihren Akt-Selbstporträts und Filmarbeiten werden ihr Gespür für und die Freude am Anderssein deutlich. Das Marta Herford widmet ihr die bislang größte Museumsausstellung. „Ein Augenblick im Niemandsland“ ist bis zum 13. August zu sehen.
    Auf den Spuren der Erinnerung: Die südafrikanische Künstlerin Lebohang Kganye auf dem Kölner Photoszene-Festival:
    Einmal im Jahr lädt das Internationale Festival Photoszene Köln die Fotografiebegeisterten an den Rhein – diesmal vom 12. bis zum 21. Mai. Für das Festival-Projekt „Artist Meets Archive“ hat sich die junge südafrikanische Künstlerin Lebohang Kganye auf eine Spurensuche der besonderen Art gemacht. Im Fotoarchiv des Rautenstrauch-Joest-Museums stieß sie unter anderem auf Aufnahmen und Illustrationen von Marie Pauline Thorbecke, die von 1911 bis 1913 im Auftrag der Deutschen Kolonialgesellschaft eine Expedition nach Kamerun unternahm. Über ihre Auseinandersetzung mit dem Archivmaterial hat Lebohang Kganye den Film „A Burden consumed in Sips“ gedreht. Er ist Teil der Ausstellung „Lebohang Kganye. Shall you return Everything, but the Burden“ die vom 12. Mai bis 5. Oktober 2023 im Rautenstrauch-Joest-Museum zu sehen ist. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.05.2023WDR

Cast & Crew

Sendetermine

So 14.05.2023
09:20–09:50
09:20–
Sa 13.05.2023
18:15–18:45
18:15–
NEU
Füge Westart kostenlos zu deinem Feed hinzu, um keine Neuigkeit zur Serie zu verpassen.
Alle Neuigkeiten zu Westart und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Reviews & Kommentare

    Erinnerungs-Service per E-Mail

    TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Westart online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

    Folge zurückFolge weiter

    Auch interessant…