Folge 2724

  • Folge 2724

    China:
    Die Mittelschicht macht Urlaub. Eine Reportage aus Hainan, dem „Mallorca Chinas“: Tamara Anthony berichtet über ein ganz anders China, das uns weniger bekannt ist. Vieles erinnert an Bilder aus der Wirtschaftswunderzeit in Europa: Massen am Strand und Uniformität. Und das in Zeiten von Corona-Virus und der Sorge, dass das Wirtschaftswachstum einbrechen könnte. Sorgt sich Chinas Mittelschicht?
    Tamara Anthony, ARD Studio Peking.
    Nord-Mazedonien:
    Wenn ein Mode-Label damit wirbt, dass es in Europa produziert, dann steht das für gerechte Arbeitsbedingungen – denken wir. Stefan Maier beweist das Gegenteil. Auch wenn der Mindestlohn bezahlt wird, können die Näherinnen in Nord-Mazedonien nicht davon leben. Das führt zu einer überraschenden Schieflage: Die Verbraucher haben ein gutes Gewissen, dabei lebt manche Näherin in Bangladesch besser von ihrem kargen Lohn als ihre Kolleginnen in Europa.
    Zu diesem Thema auch der Podcast: „Faire Mode“, in der ARD Audiothek und auf allen einschlägigen Podcast-Plattformen.
    Syrien:
    Mehr als 60 Deutsche sollen in der syrischen Provinz Idlib kämpfen: Islamisten, die gegen die Regierung in Damaskus mobil machen. Sie sind eingeschlossen, zusammen mit Millionen verzweifelter Zivilisten, viele auf der Flucht vor dem Krieg. Etwa 500 000 sagen die UN. Daniel Hechler und Eric Beres haben Kontakt zu den deutschen Extremisten aufgenommen.
    ARD Studio Kairo.
    Iran:
    Junge Menschen unter Druck. Vor ein paar Jahren
    waren die Hostel-Betreiber noch optimistisch. Sie waren eigens aus den USA wieder in ihre Heimat nach Teheran zurückgekehrt und hatten das erste Backpacker-Hostel im Iran aufgebaut. Doch jetzt kommen keine Gäste mehr und ihre Zukunft sieht düster aus. Die Sanktionen sind das eine, aber auch der eigene Staat macht den jungen das Leben schwer: Zu eng, zu restriktiv, unfrei. Keine guten Voraussetzungen für junge Menschen, die etwas aufbauen möchten, berichtet Katharina Willinger, ARD Studio Teheran.
    Russland:
    Vermisstensuche privatisiert. Weil sich die Behörden in Russland aus Personalmangel so gut wie nicht um Vermisste kümmern, hat eine Organisation die Suche nach Verschwundenen in die Hand genommen. Knapp 20.000 Menschen im ganzen Land werden jedes Jahr so wiedergefunden, die sonst verschwunden blieben.
    Jo Angerer, ARD Studio Moskau
    Frankreich:
    Simone Fabre freut sich jeden Dienstag auf ihren Besuch. Die 72-jährige lebt allein in einer schmucklosen Vorortsiedlung im Luberon, nicht weit von Avignon entfernt. Sie kennt hier kaum jemanden, ihre Nachbarn bekommt sie selten zu Gesicht. Da springt die Post ein. Immer dienstags klopft der Briefträger und schaut bei Simone Fabre vorbei: Eric Arias ist ihr Draht zur Außenwelt. Der Postbote unterhält sich mit ihr, fragt, ob sie etwas braucht, organisiert notfalls Hilfe. Ein Service der französischen Post für den Simone Fabre gern bezahlt, und den landesweit 9000 Menschen in Anspruch nehmen.
    Sabine Rau, ARD Studio Paris. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 09.02.2020Das Erste

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