Folge 2725

  • Folge 2725

    Mexiko: Als Pflegerin nach Deutschland:
    Die Weltorganisation WHO hat das Jahr 2020 zum Jahr der Pflege ausgerufen. In Deutschland z.B. herrscht Pflegenotstand. Hilfe soll auch aus dem Ausland kommen, sagt Bundesgesundheitsminister Spahn. Die Mexikanerin Itamar Rojas will ihre Heimat verlassen. Die 40-Jährige wird ab Mai im Saarland als Pflegerin arbeiten. In Mexiko hat sie den Beruf der Krankenschwester studiert. Ihre drei Kinder wird sie zunächst bei ihrer Mutter zurücklassen – Emotional für sie eine großer Herausforderung. In Vorbereitungskursen lernt Itamar, wie wichtig in Deutschland Pünktlichkeit und Direktheit sind.
    Eine andere Mexikanerin, Azucena Solis, 30 Jahre, ist an Pünktlichkeit bereits gewöhnt. Sie arbeitet seit einem Jahr als Pflegekraft in Deutschland. Im hessischen Elz kümmert sie sich in einem Pflegeheim um Senioren. Täglich telefoniert sie mit ihrem Ehemann in der Heimat, der dort als Architekt arbeitet. Azucena geht es sehr gut hier, sie komme hier klar, erzählt sie. Am meisten vermisst sie das mexikanische Essen und das gute Wetter. Aber apropos Pünktlichkeit: Als sie kürzlich in Mexiko zu Besuch war, war sie bei einem Treffen mit ihren Freundinnen die Pünktlichste
    Autoren: Xenia Böttcher/​Philipp Wundersee
    Zu diesem Thema der Podcast: „Pflegenotstand – Hilfe aus dem Ausland?“ moderiert von Male Stüssel in der ARD Audiothek und auf allen einschlägigen Podcast-Plattformen.
    China: Corona – Chaos oder totale Kontrolle?:
    Über 1000 Toten seit Ausbruch des Coronavirus, bisher sind mehr als 44.000 Erkrankungen bekannt. Die Staatsführung habe schnell und umfassend gehandelt, heißt es. Die meisten Chinesen vertrauen ihrer Regierung. Wer aber dennoch dieses Management kritisiert, bekommt den Zorn der Führung zu spüren. Z.B. Blogger, die Bilder aus Krankenhäusern veröffentlichen, wo es an Platz, Betten und Medikamenten mangelt.
    Autorin: Tamara Anthony/​ARD Studio Peking
    Nepal: Weniger Müll am Mount Everest:
    Jahr für Jahr lockt der Mount Everest immer mehr Bergsteiger nach Nepal. Ein Land, das zu den ärmsten der Welt zählt. Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle. Doch mit den Touristen kommt auch immer mehr Müll zum Everest, vor allem unzählige Plastikflaschen. Die Entsorgung ist eine enorme
    Herausforderung. Zusammen mit lokalen Umweltorganisationen hat ein Schwede eine Idee, diesen Müll zu vermindern. Die Plastikflaschen werden zerkleinert und geschreddert. Gepackt in einen kleinen Beutel kann dann jeder Tourist die Reste auf seinem Rückweg zum Flughafen mitnehmen, wo das Plastik recycelt werden kann. Das Naturparadies rings um den Mount Everest profitiert davon.
    Autorin: Lisa Seemann
    Sudan: Die vergessenen Löwen:
    Vier Löwen, nur noch Haut und Knochen, zwei davon auf etwa 15 Kilo abgemagert. Bei einem Spaziergang durch den Park von Karthum entdeckte Osman Salih die ausgehungerten Tiere in einem viel zu kleinen Gehege. Er war geschockt und hakte nach. Der Besitzer des Tierparks erklärte, er hätte kein Geld für Futter. Osman Salih startete daraufhin eine Kampagne auf Facebook zur Rettung der Löwen. Mit Erfolg: Eine Welle der Hilfsbereitschaft überrollte den Tierfreund. Die Tierschutzorganisation „4 Pfoten“ aus Wien entsandte ein Notfallteam, half mit Medikamenten und Futter. Jetzt sind die Löwen wieder bei Kräften, aber noch nicht über den Berg. Es bleibt viel zu tun. Eine Geschichte, die Hoffnung macht, in einem Land, in dem auch viele Menschen Not und Hunger leiden müssen.
    Autor: Daniel Hechler/​ARD Studio Kairo
    USA: Eine geheimnisvolle religiöse Gemeinschaft:
    Eine geheime Gruppe christlicher Fundamentalisten, die sich „die Gemeinschaft“ nennt, beeinflusst die amerikanische Politik. Davon ist der investigative Journalist Jeff Sharlet überzeugt. Für das, was zunächst klingt wie eine Verschwörungstheorie, hat Sharlet Belege gesammelt. Denn er hat mit einer Gruppe von jungen Männern in einem Haus gelebt, die „die Gemeinschaft“ für auserwählt hält, in Zukunft die Geschicke Amerikas zu lenken. Mitglieder der „Gemeinschaft“ treffen sich regelmäßig im US-Kongress, im Verteidigungsministerium und anderen mächtigen Institutionen zu geheimen Gebetskreisen. Die einzige öffentliche Veranstaltung ist das „Prayer Breakfast Movement“, das Nationale Gebetsfrühstück, das einmal im Jahr in Washington stattfindet. Dass jeder US-Präsident von Eisenhower bis Trump daran teilgenommen hat, sei kein Zufall, sondern Ausdruck der Macht der „Gemeinschaft“, mein Jeff Sharlet. „The Fellowship“ kämpft z. B. gegen Homo-Ehe und gegen das Recht auf Abtreibung.
    Autor: Jan Philipp Burgard/​ARD Studio Washington (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.02.2020Das Erste

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