Folge 37

  • Folge 37

    Im November schließt UNICATO seine Award-Sendungen ab. Mit zwei ausgezeichneten Kurzspielfilmen beleuchtet das studentische Filmmagazin das Problem von Kinderarmut und familiärer Zerrüttung. So zwingt die Depression der Mutter den kleine Juri in „Hundesöhne“, die Rolle des Familienoberhauptes zu übernehmen – in aller Konsequenz. Mit einer grandiosen schauspielerischen Leistung verleiht der zehnjährige Cedric Stadelmann seiner Figur zugleich Stärke als auch kindliche Verletzlichkeit. Mit dem computergenerierten Erzählfilm „Fallen gelassen“ widmet sich Unicato den Auswirkungen von Kinderarmut.
    Er entwirft ein einfühlsames wie schonungsloses Porträt eines kleinen Mädchens, das den permanenten Attacken seiner Mitschüler hilflos ausgesetzt ist. Doch der scheinbare Spaß gerät außer Kontrolle. Der halbstündige Diplomfilm aus Weimar ist ein Gemeinschaftsprojekt von Studierenden der Studiengänge Mediengestaltung und Visuelle Kommunikation. Beide Kurzspielfilme entstanden an der Bauhaus-Universität Weimar und wurden im Rahmen der UNICATO Award Show prämiert. Hundesöhne Lena Liberta, Bauhaus-Universität Weimar Der
    zehnjährige Juri lebt mit seiner allein erziehenden Mutter und seinem kleinen Bruder Jan in einer Plattenbausiedlung in Weimar West.
    Seine labile Mutter ist mit ihrer Lebenssituation vollkommen überfordert. Deshalb hat der geschickte Juri die Rolle des Familienoberhaupts übernommen und verteidigt seine kleine Familie mit allen Mitteln gegen jeden, der es wagt ihr wehzutun. (15 Min.) Der Kurzspielfilm „Hundesöhne“ wurde beim Saarbrücker Filmfestival Max-Ophüls-Preis 2009 im Kurzfilm-Wettbewerb nominiert. Zudem gewann er den Zuschauerpreis beim diesjährigen Kurzfilmfestival Cellu l’Art in Jena.
    Fallen gelassen Max Baberg, Daniel Büttner, Bauhaus-Universität Weimar Die kleine Anna lebt in ärmlichen Verhältnissen und wird von ihrer Klasse gemobbt. Besonders ihr Gegenspieler Lars setzt ihr arg zu. Das Leben des schüchternen und verträumten Mädchens nähert sich zunehmend einer Abwärtsspirale, aus der es kein Entrinnen zu geben scheint. Ein bemerkenswerter computeranimierter Film, der die Chancenlosigkeit vieler junger Menschen aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktur und sozialen Herkunft in unserer Gesellschaft thematisiert. (30 Min.) (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.11.2009MDR

Sendetermine

Do 12.11.2009
00:30–01:15
00:30–
NEU

evtl. ältere Sendetermine sind noch nicht erfasst

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