Tracey McBean

Da das Schwarze Brett mit den Schüler-Mitteilungen immer brechend voll ist, kommt Tracey auf eine grandiose Idee: Sie will den Direktor bitten, die Lautsprecheranlage benutzen zu dürfen, um die Schülernachrichten zu verlesen. Jim findet die Idee öde, es sei denn, man würde eine richtige Radiosendung daraus machen. Der Direktor ist von Traceys und Jims Idee begeistert, sofern die beiden Kontrahenten zusammenarbeiten. Doch Traceys erste Sendung gerät tatsächlich etwast langweilig. Jim McConnelly hingegen entpuppt sich als populistisches Naturtalent: Seine Show, „Jims Stimme“, mit der er die Abschaffung sämtlicher Hausarbeiten durchsetzt und der „Verschwörung der zu langsam laufenden Schuluhren“ auf die Spur kommt, schlägt ein wie eine Bombe.
Er wird tatsächlich der beliebteste und mächtigste Schüler der Schule. Die Lehrerschaft bittet Tracey um Hilfe. Und so versucht die kleine Geheimagentin den Radiosender zu sabotieren. Vergebens. Schließlich kommt sie auf die grandiose Idee, die angeblich so unbestechliche Stimme der Schülerschaft zu korrumpieren.
Jim fällt darauf rein, während Tracey alles Wort für Wort über die Lautsprecheranlage in der Schule verbreitet. Jims Herrschaft und seine Beliebtheit sind am Boden zerstört. Der Radiosender wird abgeschafft und Tracey muss wieder zurück ans alte Schwarze Brett … Party Chaos für Gordon (73). Geheim-Agentin Tracey und Geheim-Agent Shamus planen mit militärischer Präzision eine Überraschungs-Pool-Party für Gordon zum Geburtstag. Obwohl sie nicht direkt eingeladen sind, weiß jeder, dass Jim und Jake McConnelly auch kommen werden.
Und wie immer wird Jim mit Schummelei und Jakes Hilfe alle Party-Spiele gewinnen. Doch diesmal ist Tracey vorbereitet. Kaum hat das Fest begonnen, platzen die beiden Blindgänger herein. Mit einem mächtigen Bauchklatscher sprengt Jake buchstäblich die Party. Um die Situation zu retten und alle wieder aufzumuntern, baut Tracey einen Ionisierer, dessen negativ geladene Ionen-Stöße alle grundlos fröhlich machen. Als Tracey ihn versuchsweise auf volle Kraft stellt, schütten sie sich sogar völlig grundlos

aus vor Lachen.
Und so kehrt Tracey die Polarität der Ionen um, was das Gegenteil bewirkt: Plötzlich heulen sich alle die Augen aus dem Kopf, ohne zu wissen warum. Als Tracey versucht den goldenen Mittelweg zu finden, geht die Maschine kaputt, und alle werden müde und gleichgültig. Und so bleibt Tracey nichts weiter übrig, als die Menge nicht künstlich sondern tatsächlich aufzumuntern. Und zwar mit Party-Spielen. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten gelingt ihr das, aber wieder ist Jim dabei, mit Schummelei und Jakes Hilfe alle Spiele zu gewinnen.
Alle Anti-Schummel-Erfindungen, die Tracey vorbereitet hat, erweisen sich als Blindgänger. Bis auf eine: Aus ein paar Törtchen und einer Kerze bastelt sie eine Geburtstagstorte für ihren Bruder. Happy Birthday … Die geheimnisvolle Heldin (74). Tracey führt ihren Eltern ihre neuste Erfindung vor. Doch die geht im wahrsten Sinne des Wortes durch die Decke, worauf ihre Eltern an die Decke gehen und Tracey am Wochenende Hausarrest erteilen. Ausgerechnet an dem Wochenende, an dem Tracey aufs Volksfest gehen und mit der ultimativen Achterbahn fahren wollte.
Tracey schleicht sich heimlich aus dem Haus und geht doch noch auf das Volksfest. Sie fährt mit Shamus Achterbahn und amüsiert sich bombig, bis sie ein kleines weinendes Mädchen entdeckt, das auf den Eisenbahnschienen hockt. In letzter Sekunde kann Tracey das Mädchen vor dem heranrasenden Jahrmarkts-Zug retten. Und schließlich finden Tracey und Shamus auch die Mutter des kleinen Mädchens wieder. Schnell macht Traceys Heldentat die Runde.
Aus Angst, von Gordon und Megan verpetzt zu werden, macht Tracey sich unerkannt aus dem Staub. Doch damit ist es nicht getan: Die ganze Stadt sucht inzwischen nach der geheimnisvollen Heldin in Zeitung, Funk und Fernsehen. Tracey unternimmt alles, damit ihre Eltern nichts von der Sache erfahren, doch die beiden trotteligen Brüder Jim und Jake McConnelly bringen die Mutter des kleinen Mädchens schließlich auf die richtige Spur. Und so muss Tracey alles gestehen. (Fast) alle sind glücklich und zufrieden, nur hat Tracey jetzt vier Wochenenden lang Hausarrest. Sagen wir lieber acht … (Text: KiKA)