Staffel 1, Folge 1–3

Staffel 1 von „Schatzsuche im Schloss“ startete am 25.12.2013 im SWR.
  • Staffel 1, Folge 1 (45 Min.)
    Lena Ganschow und der Kunstexperte Frithjof Hampel sind unterwegs auf „Schatzsuche“ im Südwesten. Ihr erstes Ziel: Burg Namedy bei Andernach, eine ehemalige Wasserburg. Die Anfänge der Burg liegen im ausgehenden 14. Jahrhundert. Heute hegt mit Hingabe Heide Prinzessin von Hohenzollern das bauliche Erbe ihres verstorbenen Mannes. Sie lädt ein zu einem Rundgang durch das liebevoll restaurierte Namedy, das als Treffpunkt der großen Familie dient und mit entsprechend vielen Gästezimmern ausgestattet ist. Zu entdecken gilt es unter anderem wertvolle historische Fotoalben, das antike Hörrohr einer Vorfahrin sowie einen Lapislazuli-Schrank.
    Besondere Aufmerksamkeit aber zieht „Annabelle“ auf sich, die kleine vierbeinige Begleiterin der tatkräftigen Prinzessin. Märchenhaft thront auf einem hochaufragenden Felsen am Rande der Schwäbischen Alb Schloss Lichtenstein. Es erfüllt perfekt die Sehnsucht nach einer längst vergangenen Ritterherrlichkeit. Der Bauherr Wilhelm Graf von Württemberg verwirklichte Mitte des 19. Jahrhunderts, inspiriert von Wilhelm Hauffs Roman „Lichtenstein“, seinen Traum einer mittelalterlichen Burg. Die Schatzsuche fördert einen Duellkasten zu Tage, den der Enkel des Grafen, Herzog von Urach, sorgsam hütet.
    Doch mit dem Inhalt ein Duell auszutragen wäre heute nicht mehr möglich – eine der beiden Pistolen ist aus unbekannten Gründen verschwunden. Auch auf Burg Eltz im nördlichen Rheinland-Pfalz sind überraschende Funde zu machen: so führt Karl Graf von und zu Eltz zur Familienkapelle, in der ein sehr alter romanischer „Wärmeapfel“ hängt. Fasziniert ist der promovierte Experte für Alltags- und Kunstgegenstände Frithjof Hampel vom Erhaltungszustand des 800 Jahre alten Fundstücks, mit dessen Hilfe frühere Schlossbewohner ihre klammen Finger wärmen konnten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.12.2013SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 2 (45 Min.)
    Auf ihrer zweiten Reise zu Schlössern in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz begegnet den „Schatzsuchern“ ein skurriler Gegenstand – ein sogenannter „Flohfänger“. Das ist ein fingerhutgroßes Gefäß, das, mit einem Tropfen Blut befüllt, als Falle für die Parasiten dienen sollte. Burgherr Bernolph Freiherr von Gemmingen-Guttenberg besitzt eine solche Rarität, die heute glücklicherweise nur noch als Schaustück auf Burg Guttenberg ausgestellt ist. Auf dem eindrucksvollen Dachboden der seit dem Mittelalter nie zerstörten Staufferburg entdecken Lena und Frithjof einige Schätze, deren gutgehütetes Geheimnis mit Hilfe des Kunstsachverständigen endlich gelüftet werden kann.
    In der Nähe von Tübingen liegt Schloss Weitenburg. Eher ein „Neubau“, wie Hausherr Max-Richard Freiherr von Rassler scherzt, denn Teile der ehemaligen Wehrburg wurden im 19. Jahrhundert durch ein Schlossbau im neugotischen Stil ersetzt. Das besondere Hobby des Freiherrn: Die bestehenden Schätze seiner Ahnen bei Auktionen zu ergänzen. Mit Charme und Witz zeigt er dem Kunstexperten Frithjof Hampel in den Privatgemächern seine Lieblingsantiquitäten.
    Darunter findet sich der Sekretär seines Urgroßvaters und das alte Familienporzellan aus der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin. Mit Lena Ganschow besteigt er den geliebten Burgturm und spricht über Freud und Leid eines Schlossherrn, denn den Turm musste er erst jüngst einer Sanierung unterziehen. Auf dem Dachboden des Schlosses finden die beiden weitere Familienschätze. Auf der Reise geht es weiter vom Neckar an den Rhein nach Bendorf. Schloss Sayn wurde von Fürstin Gabriela und Fürst Alexander zu Sayn-Wittgenstein in den 1990er Jahren vollständig wieder aufgebaut, nachdem es im zweiten Weltkrieg zerstört wurde und verfiel.
    Nach alten Plänen und mit viel Enthusiasmus entstand Schloss Sayn in neuem Glanz. Ein Gobelin wirft Fragen auf, die Frithjof Hampel zu klären weiß und auch zwei alte Genueser Kommoden begeistern den Kunstsachverständigen. Während die Fürstin von ihrer Hochzeit berichtet, stößt Lena Ganschow auf einen ganz persönlichen Schatz: die Brautkleider der Fürstinnen und Prinzessinnen zu Sayn-Wittgenstein. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.12.2013SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 3 (45 Min.)
    Die dritte „Schatzsuche im Schloss“ beginnt für Lena Ganschow und ihren sachkundigen Begleiter Frithjof Hampel mit dem Besuch eines spätbarocken Kleinods. An einem der schönsten Abschnitte des Neckars, zwischen Heidelberg und Bad Wimpfen, liegt Schloss Hochhausen. Gräfin Monique und Graf Dieter von Helmstatt führen hier die Familientradition fort. Von der traditionellen Gastlichkeit auf Schloss Hochhausen zeugen die hübschen Gästezimmer, die ausschließlich mit Barock- und Biedermeiermöbeln aus Familienbesitz bestückt sind. Lena Ganschow trifft Monique von Helmstatt im Obst- und Gemüsegarten des Anwesens.
    Gemeinsam spüren sie Familiengeschichten aus längst vergangener Zeit nach. Frithjof Hampel und Dieter von Helmstatt lüften das Geheimnis um eine Leuchte aus der Renaissance, die, mit einem lächelnden Lüsterweibchen versehen, seit Jahrhunderten die imposante Empfangshalle von Hochhausen erstrahlen lässt. Im Jahr 1517 erwarb der „Ritter mit der eisernen Hand“, Götz von Berlichingen, Burg Hornberg. Der historische Götz lebte bis zu seinem Tod auf der wehrhaften Burg. Marcus Freiherr von Gemmingen-Hornberg leitet heute den in den Burgmauern beheimatete Restaurant- und Hotelbetrieb.
    Die Familie von Gemmingen, in der zwölften Generation auf der Hornberg ansässig, öffnet den beiden neugierigen „Schatzsuchern“ die Familiengruft. Daniela Freifrau von Gemmingen-Hornberg zeigt Lena Ganschow in den dunklen Gewölben die für sie vorgesehene letzte Ruhestätte. Der Kunstexperte stößt in den privaten Wohnräumen der Familie auf einen außergewöhnlichen Kabinettschrank, dessen Oberfläche aus Chinalack reich mit Goldstaub belegt ist. Im Familienarchiv findet sich der originale Kaufvertrag für Burg Hornberg, mit dem Götz von Berlichingen die Burg erwarb. Auf Burg Jagsthausen, dem Stammsitz der Herren von Berlichingen, erlebte Götz seine Kindheit.
    Bei ihrer Schatzsuche entdecken Lena Ganschow und Frithjof Hampel im Gewölbekeller der Burg das sogenannte „Angstloch“, ein 30 Meter tiefer Schacht, in den einst Gefangene hinabgelassen wurden. Heute bewohnen stilvoll Alexandra Freifrau von Berlichingen und ihr Ehemann Altbundespräsident Roman Herzog das Schloss. Frithjof Hampel nimmt einige Eckschränke in feinster Ebenisten-Kunst unter die Lupe und Lena Ganschow darf mit Alexandra Freifrau von Berlichingen in ihr persönliches Herzstück der Burg: die Kleiderkammer der Burgfestspiele, die bis heute von der Baronin geleitet werden. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.12.2013SWR Fernsehen

weiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Schatzsuche im Schloss online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…