Riverboat

Franziska Knuppe, Supermodel: Sie ist so ziemlich das Attraktivste, was unser Land zu bieten hat: Franziska Knuppe. Die Frau mit den Traummaßen 88–60–91 jobbte fürs Wirtschaftsstudium in einem Café in Potsdam. Doch das Schicksal hatte anderes mit der gebürtigen Rostockerin vor: Kein Geringerer als Star-Designer Wolfgang Joop wurde auf die große Blonde mit den grünen Augen aufmerksam. Das war 1997. Seitdem zählt Franziska Knuppe zu den Topmodels der Modebranche. Auf dem Catwalk ist die Wahl-Potsdamerin erprobt – jetzt erobert die 38-Jährige den Bildschirm: in ihrer ersten TV-Rolle in der ZDF-Serie“Einsatz in Hamburg“ am 9. Februar.
Jürgen von der Lippe, Entertainer: Spricht man von „Urgesteinen“ des komödiantischen Schaffens, so fällt stets sein Name: Jürgen von der Lippe. Demnächst wird er 65 und passend zum Rentenalter präsentiert er sein aktuelles Programm „So geht’s“ als Comedy-Crashkurs für Senioren. Der kurzweilige Kursleiter mit den bunten Hawaiihemden begann seine Karriere in den 70er Jahren mit der Gründung der „Gebrüder Blattschuß“, deren „Kreuzberger Nächte“ kaum enden wollten. Von der Lippe moderierte zahlreiche TV-Shows wie „Donnerlippchen“, „Geld oder Liebe“ und „Frei von der Lippe“ im MDR FERNSEHEN. Jetzt tourt der Entertainer mit seinem Programm durch Mitteldeutschland.
Stefan Kretzschmar, Handball-Idol: Stefans extravagantes Auftreten hat seinen Sport populär gemacht und verpasste ihm das Image des „Handball-Punk“. Und der wird jetzt 40! Als Handballer war er einer der besten Linksaußen der Welt, gewann in Athen 2004 die Olympische Silbermedaille und mit dem SC Magdeburg 2002 die Champions League. Auch nach seinem Karriereende ist der Sportstar gefragt – als Experte bei der Handballweltmeisterschaft oder als Werbeträger. Beim Handball-Zweitligisten DHfK Leipzig sitzt er im Aufsichtsrat. Daneben unternahm der gebürtige Leipziger, der heute wieder in der Messestadt lebt, jetzt zum zweiten Mal einen Ausflug auf die Kino-Leinwand. „Kretsche“ war Til Schweigers Wunschkandidat für einen Gastauftritt in der aktuellen Komödie „Kokowääh 2“.
Marie Gruber, Schauspielerin: Wenn am 3. März der letzte „Polizeiruf 110“ aus Halle im Ersten gesendet wird, geht für sie eine kleine Ära zu Ende, denn mehr als ein Jahrzehnt lang spielte sie zusammen mit ihren beiden Uralt-Freunden Jaecki Schwarz und Wolfgang Winkler in der beliebten Krimi-Reihe. Und das auch noch in ihrer Heimatstadt Halle! Hier ist

die heute 57-Jährige aufgewachsen, hier entdeckte sie ihre Liebe zum Theater. Der Abschied vom „Polizeiruf“ ist für sie kein Grund zur Trauer, dafür hat sie viel zu viele tolle Aufgaben. So zeigt sie im Fernsehfilm „Nacht über Berlin“ (Koproduktion ARD Degeto/​MDR/​WDR/​rbb) am 20. Februar im Ersten ein Kabinettstückchen feiner Schauspielerei. Bei „Riverboat“ erzählt sie außerdem davon, dass sie in vielen Filmen „drin“ ist, obwohl man sie gar nicht sieht …
Wladimir Kaminer, Bestseller-Autor: „Onkel Wanja kommt“ zu Besuch. So betitelte der 1967 in Moskau geborene Schriftsteller sein jüngstes Buch. Als der Onkel am Bahnhof eintrifft, machen sich die beiden zu Fuß auf den Weg durch das nächtliche Berlin, vorbei an den zahlreichen Baustellen der Hauptstadt und mit amüsanten und nachdenkenswerten Betrachtungen über das Leben im Gepäck. 1990 war Wladimir Kaminer als Asylant nach Ostberlin gekommen und erhielt die DDRStaatsbürgerschaft. Als Miterfinder der „Russendisko“ wurde er Kult. Sein gleichnamiger erster Geschichtenband wurde 2012 mit Matthias Schweighöfer verfilmt. Wladimir Kaminer lebt mit Ehefrau Olga und zwei Kindern in Berlin.
Elisabeth Hart, Tochter von Kabarett-Legende Jürgen Hart: Blond, zart, charmant – die Schauspielerin Elisabeth Hart spielte am Schauspielhaus Bochum die Luise in Shakespeares „König Lear“ und auch beim Fernsehfilm „Der beste Lehrer der Welt“ zeigte die Leipzigerin neben Uwe Ochsenknecht, das mit ihr zu rechnen ist. Nun beschreitet die Tochter von Jürgen Hart neues Terrain und wagt sich in die Fußstapfen ihrer Eltern. Seit Oktober 2012 brilliert Elisabeth auf den Brettern der renommierten Leipziger Kabarettbühne „academixer“, die schon ihre Eltern mit geprägt haben. Im Stück „Ich bin normal – Holt mich hier raus!“ schlüpft die 27-Jährige in diverse Rollen und strapaziert die Lachmuskeln als Racheengel, Öko-Mutter, Dirndl-Blondine oder Sprechstundenhilfe.
Robert Skuppin, Journalist und Buch-Autor: Mit Freund und Kollege Volker Wieprecht hat sich Robert Skuppin in 20 Jahren gemeinsamer Arbeit am Radio-Mikrofon den Titel Kult-Moderatoren-Duo erarbeitet. Wobei ihre Art der Arbeit leicht, witzig und pointiert ist. Dafür lieben sie ihre Hörer bei Radio Eins. Mit ihrer Handschrift machten sich die beiden auch ans Bücherschreiben. Ihr aktueller Titel: „Das erste Mal“. Lustiges und Erhebendes, Schreck und Todesangst, völlige Verwirrung und unerwartete Leichtigkeit – was einem Menschen so widerfährt, prägt oder auch ein bisschen lebensschlauer macht. Sie haben es aufgeschrieben, so gut sie sich eben erinnerten. (Text: mdr)